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Im 15. Jahrhundert kam es zu einer Art Aufbruchstimmung unter den europischen Seefahrernationen. Das Zeitalter der Entdeckungen, von der Geschichtswissenschaft lieber als Zeitalter der europischen Expansion bezeichnet, begann. Die Portugiesen begannen den Seeweg um Afrika zu erkunden und tasteten sich so Meile um Meile nher in Richtung Sden an die Spitze des Kontinents um dann, nach der Umfahrung des Kap der Guten Hoffnung (1488, Bartolomeu Diaz) den Pazifik zu erkunden. Etwas spter begannen die Spanier, die sich in Richtung Westen aufmachten. Die welt im 15 und 16 jahrhundert. Christoph Kolumbus, der in Portugal mit seinem Vorschlag den Seeweg nach Indien auf der Westroute zu erkunden gescheitert war, fand in Knigin Isabella und Knig Ferdinand, den Knigen des bald gebildeten Spanien, Untersttzer fr seine Plne. Und statt eine Westroute in Richtung Indien zu entdecken, entdeckte Christoph Kolumbus, ohne es erst einmal zu wissen, einen neuen Kontinent, Amerika. Die Englnder, zu dieser Zeit auch noch mit Thronstreitigkeiten (Rosenkrieg) beschftigt, werden erst spter als Portugal und Spanien zur Seemacht und unternehmen eigene Entdeckungen.
Die humanistische Bewegung verbreitet sich rasch über Europa hinweg: Seit Ende des 15. Jahrhunderts ist in den Niederlanden eine starke intellektuelle Aktivität zu verzeichnen. Erasmus von Rotterdam (1450-1537) ist einer der Hauptakteure. In Frankreich ist Franz I. (1494-1547) für den Humanismus besonders sensibilisiert. Die Gelehrten wie Guillaume Budé (1467-1540), die ihn umgeben, drängen ihn, eine von der Sorbonne unabhängige Bildungsstätte zu gründen: So entstehen die ersten sechs Lehrstühle des Collège de France, allein drei für die hebräische Sprache. Das Edikt von Villers-Cotterêts (1539) legt fest, dass die Gebrauchssprache für königliche Verordnungen, Gerichtsurteile und Personenstandsurkunden von nun an das Französische ist, was dessen Entwicklung eine entscheidende Bedeutung gibt. Kurshefte Geschichte. Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert von Hans-Georg Hofacker; Silke Möller; Robert Rauh - Schulbücher portofrei bei bücher.de. Thomas More (1478-1535), Tyndale (1494-1536) und etwas später Shakespeare (1564-1616) spielen, neben anderen, in England eine bedeutende Rolle. Der Humanismus begünstigt die Entwicklung der Reformation Die Kühnheit Luthers und seine in der Kirche begonnene Verbreitung der Reformation sind ohne das humanistische Umfeld und die nunmehr denkbaren Horizonte kaum vorstellbar.
Die Medici besitzen ungeheure Güter, Ländereien, Manufakturen, Handelshäuser, Bergwerke und Minen. Sie investieren gewinnbringend in den Handel mit Tuchen und Seide. Vor den Fuggern, die bald in Augsburg von sich reden machen werden, sind die Medici die größten Magnaten Europas. Und Cosimo de Medici stiftet. Wegen Steuerhinterziehung und krummer Geschäfte plagt ihn das schlechte Gewissen und möglicherweise die Angst um sein Seelenheil. 15 bis 16 jahrhundert? (Schule, Geschichte, Ereignisse). Das Franziskaner-Kloster San Marco, die Medici-Kirche San Lorenzo, schließlich die erste große öffentliche Bibliothek Europas finanziert er aus eigener Tasche. Er investiert aber auch in Künstler und Talente seiner Zeit – Cosimo ist ein echter Mäzen. Sein Enkel, Lorenzo il Magnifico – Lorenzo der Prächtige, wird Cosimo an Berühmtheit sogar noch übertreffen. Obwohl er weit weniger glänzende Geschäfte abschließt als sein Großvater, denn zu Lorenzos Zeiten ist das Haus Medici finanziell bereits im Abstieg begriffen, so erlangt er doch Berühmtheit als mächtiger Politiker und Renaissancefürst.
So erkundete Henry Hudson Amerika und entdeckte den nach ihm benannten Hudson Bay. Und auch die Niederlnder fuhren zu See und so war es Willem Barents, der im Nordpolarmeer die Barentsee entdeckte. Entdeckungen nach dem 15. und 16. Jahrhundert Aber auch nach dem 15. Jahrhundert war die Erforschung der Erde noch lngst nicht abgeschlossen. So war es der deutsche Forscher Alexander von Humboldt, der auf seinen Reisen nach Sdamerika den Humboldtstrom entdeckte und der Englnder James Cook machte gleich eine Reihe von Entdeckungen: Cookinseln, Hawaii und viele andere Inseln im Pazifik. Und James Cook belie es nicht nur bei den Entdeckungen, er verma und kartografierte die neuen Inseln gleich auch. Entdeckungen durch Seefahrer und Naturwissenschaftler Zum Zeitalter der Entdeckungen gehrt aber nicht nur die Seefahrt. In der Astronomie wurden in dieser Zeit von Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Galileo Galilei, Giordano Bruno und anderen Forschern und Entdeckern Aufsehenerregendes entdeckt.
Die Familien melden Herrschaftsansprüche an, jeder Clan will die Oberhand über die anderen Familien gewinnen. Die Clans haben Geld, Macht, sie besitzen sogar Privatarmeen, die sie unbarmherzig gegeneinander ins Feld führen. Und noch heute kann der Tourist ihre mächtigen, festungsartigen Palazzi – wie den der Strozzi oder der Medici – innerhalb der Florentiner Stadtmauern bestaunen, damals das weithin sichtbare Statussymbol für Stand, Rang und Macht einer Familie. Florenz – das war für die Renaissance der richtige Ort zur richtigen Zeit. Und das Schicksal der Stadt verknüpft sich mit dem der Familie der Medici wie mit keiner anderen. Die Medici werden zum Motor der Renaissance in Florenz und auch über die Grenzen der Stadt hinaus. Ihre Geschichte beginnt mit Cosimo de Medici, einem erfolgreichen Bankier in Florenz, der Bill Gates seiner Zeit, der sagenhafte Reichtümer anhäuft. Sein Vater hat das Bankhaus gegründet – Cosimo baut es aus und machte es seinerzeit weltberühmt. Oligarchen an der Spitze des Staates Die Medici werden so ungeheuer reich, weil sie zu den Bankiers des Papstes in Rom aufgestiegen sind – in einer sehr wichtigen Zeit des Papsttums.
Ohnehin bedeutet Streifenfundament nicht mehr, dass ein Haus über gar keine durchgängige Beton-Bodenplatte verfügt. Lehmböden im Keller sind heute normalerweise keine Option mehr. Die Betonersparnis durch moderne Streifenfundamente resultiert vielmehr daraus, dass man im Bereich der tragenden Wände ein dickeres Fundament gießt, während die Bodenplatte in den übrigen Bereichen relativ dünn ausgeführt wird. Punktfundamente Ein Punktfundament – auch Einzelfundament genannt – ist eine Ergänzung, die sowohl bei Häusern mit Fundamentplatte als auch im Rahmen der Streifenfundament-Bauweise zusätzlich erforderlich sein kann. Fundament und bodenplatte gleichzeitig betonieren bei. Es kommt dort zum Einsatz, wo punktuell besonders große Lasten auf den Untergrund drücken. Das können zum Beispiel Stützpfeiler und -säulen, aber auch Schornsteine sein. Punktfundamente bestehen meist aus Stahlbeton oder Stahl. Auf großen Baustellen, auf denen riesige Maschinen wie zum Beispiel gigantische Baukräne zum Einsatz kommen, kann man oft beobachten, dass sogar extra für diese Arbeitsmaschinen eigene Punktfundamente gegossen werden.
Klassische Fundamentplatte. Foto: Christoph Konitzer / Ein Gebäude benötigt ein stabiles Fundament – das weiß jeder. Aber Fundament ist nicht gleich Fundament. Es gibt sehr unterschiedliche Bauweisen: Das Spektrum reicht von der vollflächigen Fundamentplatte über Streifen- und Punktfundamente bis hin zu Pfahlgründungen. Ein Überblick. Dem Fundament kommt beim Hausbau im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle zu. Es verbindet den Hochbau mit dem Grund und Boden, auf dem er steht und nimmt sein Gewicht auf. Fundament und bodenplatte gleichzeitig betonieren temperatur. Genauer gesagt hat das Fundament die Aufgabe, das Gebäudegewicht so in den Untergrund abzutragen, dass dessen Belastbarkeit nicht überfordert wird. Es verhindert also, dass der Boden unter der Gebäudelast nachgibt und absackt. Wo das nicht gelingt, drohen Risse in den Wänden oder noch schlimmer: Es kommt zum Gebäudeeinsturz oder zu Schiefstellungen – wie beim berühmten Turm von Pisa. Fundamentplatten Welche Art von Fundament ein Bauwerk benötigt, hängt einerseits von dessen Gewicht ab und andererseits von der jeweiligen Tragfähigkeit des Bodens.
In diese Bodenplatten können auch zusätzliche Heizrohre eingelegt werden und das ist ein weiterer Vorteil. Für die vorgesehenen Elektrokabel werden Schläuche im Fundament verlegt, die die Strom- und Antennenleitungen später aufnehmen werden und außerdem noch der Isolation dienen. Zuletzt wird der "Fundamenterder" angebracht. Das ist ein geschlossener Ring aus Bandstahl mit zwei Anschlüssen. Der eine Anschluss dient als Potentialausgleichsschiene und er andere als Blitzableiter oder der Erdung der Antenne. Das Betonieren der Fundamente geschieht mit auf der Baustelle hergestellten Beton (Ortbeton) oder angelieferten Beton (Lieferbeton). Gebäudefundamente: Streifenfundament und Punktfundament. Dabei ist auf die Verdichtung zu achten (zuviel Wasser sprengt den Beton) und auf den Schutz vor Frost, Regen und auch vor Hitze. Für die entsprechende Betonzusammensetzung gilt die Norm ÖN B 4200. Das Einfüllen des Betons in die Schalung für die Bodenplatte geschieht in der Regel mittels Rutschen oder über einen Schlauch direkt vom LKW aus oder aus dem Transportsilo.
Die Tragfähigkeit muss von einem Sachverständigen im Vorfeld des Bauvorhabens in Form eines Bodengutachtens ermittelt werden. Wenn der Untergrund nicht allzu belastbar ist, dann empfiehlt sich eine durchgehende Fundamentplatte unter dem gesamten Haus. Dadurch verteilt sich die Gebäudelast auf eine große Fläche, sodass die punktuellen Belastungen relativ gering bleiben. Solche Fundamentplatten werden auch als Bodenplatte bezeichnet und bestehen heute meist aus Stahlbeton. Wie alle Fundamente sollten sie mindestens 80 cm tief in den Boden gebaut werden, um frostsicher zu sein. Vollflächige Betonplatten haben zudem den Vorteil, dass das Gebäude besser vor drückendem Wasser im Bodenbereich geschützt wird. Eine funktionstüchtige Abdichtung ist insbesondere erforderlich, wenn das Haus über einen Keller verfügt. Dann befinden sich die Fundamente zwangsläufig weit unterhalb der Oberkante des Grundstücks. Entsprechend wächst die Gefahr, dass Wasser von unten gegen das Bauwerk drückt. Streifenfundament und Plattenfundament: tragende und nichttragende Bodenplatte im Vergleich. In solchen Fällen empfiehlt es sich, das Fundament als Bestandteil einer Weißen Wanne aus wasserundurchlässigem Beton auszuführen.