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Nach jedem Einsatz müssen die Bikes komplett gewartet werden In jedem Fall habe er nur die "hochwertigsten Modelle" in seinem Fuhrpark. Schaltung, Ketten, und Bremsen müssten dem täglichen Einsatz und auch manch unsanftem Umgang durch die Kunden standhalten. Auch so geht es nach Werners Ansicht aber nicht ohne eigenen Mechaniker und eigene Werkstatt. "Die E-Bikes müssen jedes Mal komplett durchgewartet werden. " Die ein oder andere Belastung wäre für die Hardtail- und Enduro-Bikes trotz allem zu viel: Sie sind von Herstellerseite auf eine Nutzung durch Personen von höchstens 136 Kilo Körpergewicht zugelassen. "Sonst erlischt die Garantie", sagt Werner. Hütte mieten 20 personen wochenende nrw. Ohne Helm darf keiner fahren, auch eine Einweisung ist Standard Klar ist für ihn auch: "Wir lassen keinen ohne Helm fahren. " Und auch eine vorherige Einweisung und Proberunde ist bei ihm Standard. "Rauf kommt jeder – aber runter ist es schwieriger", gibt Werner zu bedenken Man müsse berücksichtigen, dass ein E-Bike 20 bis 25 Kilo schwer sei und dementsprechend beim Bergabfahren anschiebe.
Im Gegensatz zu E-Bikes nur "ganz selten" zur Miete angefragt würden konventionelle Fahrräder. "Die Leute wollen es sich im Urlaub gut gehen lassen", meint Werner. Und das eigene E-Bike an ihr Reiseziel mitzunehmen, sei vielen zu mühsam. Zwischen 30 und 55 Euro kostet ein Leih-Fahrrad pro Tag Je nach Modell kostet es in der Region zwischen rund 30 und 55 Euro, ein E-Bike für einen Tag zu mieten, mit Gästekarte gibt es teils Rabatte. Die Flitzer ausleihen kann man freilich auch in einer ganzen Reihe von Fahrradgeschäften im Isarwinkel. Verschiedene Trekking- und Mountainbikes hat etwa Andreas Kies, Geschäftsführer der "Bike Boutique" am Tölzer Vichyplatz, im Angebot. Mit der Nachfrage sei er "nicht unzufrieden", meint er. Hütte mieten 20 personen wochenende for sale. "Jetzt im April geht es so langsam los. " Die Kunden machen sich ihm zufolge zum Beispiel gerne auf den Weg über den Isarradweg, auf den Blomberg oder zur Lenggrieser Hütte. Nach kurzer Einweisung und Größeneinstellung könne es losgehen, so Kies. Manche wollten auf diese Weise auch erst einmal ein E-Bike ausprobieren, bevor sie sich eines kaufen.
Gefällt: Baum vor dem Paderborner Dom Foto: Ina Fassbender / AFP Mit schwersten Schäden und mindestens drei Tornados im Osten Nordrhein-Westfalens sind massive Unwetter über Deutschland hinweggezogen. Am stärksten betroffen vom Sturmtief »Emmelinde« war am Freitag die Stadt Paderborn, in der nach Angaben der Polizei 43 Menschen verletzt wurden. Sie wurden unter anderem von Dachziegeln getroffen und durch umstürzende Bäume verletzt – davon 13 Personen schwer. Eine Frau schwebte am Samstag zunächst noch in Lebensgefahr. Sturmschaden: Beschädigte Autos nach dem Tornado in Paderborn Foto: SASCHA STEINBACH / EPA In Mittelfranken stürzte eine Holzhütte ein, gut ein Dutzend Menschen wurde verletzt. Hütte mieten 20 personen wochenende berlin. Orkanartige Böen gab es auch in anderen Teilen Deutschlands. In Leipzig unterbrach die Rockband Rammstein ihr Open-Air-Konzert mit 40. 000 Zuschauern. Nach 15 Minuten durften die Fans zurück in den Innenbereich – und verfolgten die Show teils klatschnass weiter. Durchnässt: Auftritt von Rammstein in Leipzig Foto: Jens Koch / dpa Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) traten im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen Tornados in Paderborn, Lippstadt und in Lütmarsen, einem Ortsteil der ostwestfälischen Stadt Höxter, auf.
In Lenggries beim "Flow Valley" gibt es 60 Bikes im Angebot Während die Draxls mit einer Flotte von 15 E-Bikes gestartet sind, hat ein paar Kilometer weiter in Lenggries "Altwirt" Robert Werner mit seinem E-Bike-Verleih "Flow Valley" ein größeres Portfolio mit insgesamt 60 Zweirädern. Und selbst die reichen Werner zufolge nicht immer aus, um die große Nachfrage zu befriedigen. Zudem wolle er "von den Größen gut sortiert" sein und: "Es kommen ja auch mal größere Gruppen. " Übrigens: Alles aus der Region gibt's jetzt auch in unserem regelmäßigen Bad-Tölz-Newsletter. Durchstarten mit dem Miet-E-Bike: Auch in der Jachenau gibt‘s jetzt einen Verleih. Drei Typen von E-Bikes hat Werner im Angebot: Trekking-Bikes seien geeignet für eher "harmlose" Touren wie den Isarradweg, die Walchenseerunde oder eine Fahrt nach Vorderriß auf asphaltierten Straßen oder Forstwegen. Wer zum Beispiel über den Hirschbachsattel Richtung Tegernsee aufbricht, dem empfiehlt Werner das "Hardtail"-E-Bike, das vorne gefedert und mit Vier-Kolben-Bremse ausgestattet ist. Und wer sich anspruchsvolle Trails vornimmt, für den hat der "Altwirt" das vollgefederte "Enduro"-E-Bike im Sortiment.
Zwei Freunde Der Leser begleitet die zwei Freunde Mathieu Durey und Luc Soubeyras durch das Buch das Herz der Hölle von Jean-Christophe Grangé. Die beiden Freunde kennen sich schon aus Kindertagen, besuchten gemeinsam ein kirchliches Internat. Irgendeine sehr enge Verbindung haben die Beiden miteinander. Sie besuchen beide Priesterseminare, sind in Krisengebieten für internationale Hilfsorganisationen tätig und schließlich verschlägt es beide in den Polizeidienst. Mathieu arbeitet an der Front im Dezernat für Sexualstrafen und Luc als Chef der Mordkommission. Ein Fall führt die Zwei wieder zusammen. Ein Selbstmordversuch Luc begeht einen Selbstmordversuch und Mathieu glaubt nicht daran, dass es ein solcher Selbstmordversuch war. Aber was steckt hinter der Tat seines gläubigen Freundes? Wie konnte es zu einer solchen Handlung kommen? Luc überlebt den Selbstmordversuch, liegt aber nach einer Reanimation im Koma. Bei seinen Recherchen stößt Mathieu auf die letzten Fälle seines Freundes Luc.
Das Herz der Hölle ist große Kriminalliteratur mit brisanter Thematik, die auch auf der Phantastik-Couch einen guten Platz gefunden hätte. Aber Grange ist Kriminalschriftsteller, und zwar einer der allerersten Garde in einem Land mit großer Noir-Tradition. Es geht hart zur Sache, schon die bildliche Vorstellung der ausgeklügelten und Menschen verachtenden Tötungsrituale, die Chronologie des Todes durch Säuren und Insekten, lassen den sensibilisierten Leser erschaudern. Dank der offen sichtlich guten Recherchen von Grangé (seit Erscheinen seines Vorgängers Das schwarze Blut hat er sich immerhin drei Jahre Zeit genommen für sein jetziges Werk! ) und seiner beneidenswerten Bibelfestigkeit bleibt die ganze Performance kein Spiel, sondern wird zu einem sauber ausgeklügelten und nachvollziehbaren, weil logischem Drama. Grangé treibt uns in kürzester Zeit und mit einem irren Tempo in alle Himmelsrichtungen durch Europa. Dabei sind neben den Schauplätzen ebenso die Protagonisten des Romans hervorragend beschrieben.
Sie ziehen unabhängig voneinander auf die Schlachtfelder der jüngsten Vergangenheit, Luc in den Sudan und in das kroatische Vukovar, Mat im Auftrag einer internationalen Hilfsorganisation in die Bürgerkämpfe von Ruandas Hauptstadt Kigali. Bei all dem scheint Luc in seinen Entscheidungen seinem Freund offensichtlich zeitlich immer einen Schritt voraus zu sein. Mathieu ist nach seinen traumatischen Erlebnissen in Ruanda zwischenzeitlich auf der Suche nach dem Wort Gottes als Mönch in einem Zisterzienser-Kloster. Aber mit den ständigen Ruanda-Erinnerungen kann er es nicht damit bewenden lassen nieder kniehend den himmlischen Vater anzurufen, während auf Erden der Teufel regiert. Ihm wird allmählich klar, dass er hinter der Einsamkeit heiliger Klostermauern oder als zukünftiges Mitglied der römischen Kurie wenig ausrichten kann. Wenig ausrichten kann im aktiven Kampf gegen das Elend dieser Welt: "Gott zu dienen heißt, das Böse zu bekämpfen. " Deshalb tritt er zur Ausbildung der Nationalen Führungsakademie für Polizeioffiziere bei.
Sind Nahtod-Erfahrungen bei Komapatienten eine Möglichkeit nicht nur Gott, sondern auch dem Teufel zu begegnen? Diese Fragen dürften auf den Kirchenbänken in Heimatland des Autors gehörig Staub aufwirbeln: Immerhin ist mehr als die Hälfte der französischen Bevölkerung katholischen Glaubens. Das Herz der Hölle ist aber zugleich die Schilderung einer Männerfreundschaft, zweier Kriminalkommissare, deren Miteinander bis in ihre Kindheitstage zurückreicht. (Stimmungsähnlichkeiten zu M. Pagnols Eine Kindheit in der Provence dürften dabei zufällig sein. ) Mathieu Durey und Luc Soubeyras lernen sich in einem kirchlichen Internat kennen. Während ihre Mitschüler Ausflüge in die Schlafsäle des nahe liegenden Mädchenpensionats unternehmen, diskutieren die beiden Außenseiter stundenlang über Gott und die Welt. Ihr beruflicher Werdegang wird durch den praktizierten Katholizismus vorgeprägt, ähnelt sich und vereint sie. Beide besuchen Priesterseminare und sind dann für Hilfsorganisationen in Krisengebieten tätig.
Der Teufel und sein(e) Schatten Der neue Krimi von Grange hat Gewicht, und das im mehrdeutigen Sinne. Er bringt knapp ein Kilo auf die Haushaltswaage und ist damit ein Krimischwergewicht - das trifft aber auch auf den Inhalt zu. Granges Krimis beschäftigten sich schon immer mit außergewöhnlichen Stoffen. In Das Herz der Hölle begibt sich Jean-Christophe auf spiegelglattes Eis, das andere Autoren bisher wohlweislich gemieden haben. Vermutlich wegen der Gefahr, leicht ins Schlingern zu geraten und sich dann bei schlechten Haltungsnoten die Knochen brechen zu müssen... Was uns die französische Kriminalschriftstellerikone in diesem Thriller vorsetzt, rüttelt an den Grundfesten der Heiligen Römisch-Katholischen Kirche, weil es einige viel und noch dazu kontrovers diskutierte Grundthemen zwischen Himmel und Erde berührt: Gibt es neben Gott als Gegenpart einen Satan? Kann dieser ebenfalls Wunderdinge bewirken, um die Menschen nach ihrer Heilung für sich und seine teuflischen Untaten gefügig zu machen?