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In: Thomas Hochradner, Gerhard Walterskirchen (Hrsg. ): 175 Jahre "Stille Nacht! Heilige Nacht! ". Symposiumsbericht. Salzburg 1994, S. 200–220. – Leicht überarb. Nachdruck in Richard Faber (Hrsg. ): Säkularisierung und Resakralisierung. Zur Geschichte des Kirchenliedes und seiner Rezeption. Würzburg 2001, S. Text hohe nacht der klaren sterne en. 145–164, bes. 147–150. Quellenübersicht Ungedruckte Quellen: kaum Aufzeichnungen aus mündlicher Überlieferung Gedruckte Quellen: vereinzelt auf Flugschriften, verschiedentlich in Gebrauchsliederbüchern Bild-Quellen: — Tondokumente: etliche Tonträger Berücksichtigt werden hier primär Quellen, die im Deutschen Volksliedarchiv (DVA) erschlossen sind. Hinsichtlich der Tonträger wurden auch die Bestände des Deutschen Musikarchivs (Leipzig) miteinbezogen. Zitiervorschlag Michael Fischer: Hohe Nacht der klaren Sterne (2007). In: Populäre und traditionelle Lieder. Historisch-kritisches Liederlexikon. URL: <>. © Deutsches Volksliedarchiv
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(J. Assmann, Die Mosaische Unterscheidung..., 26). (6) Die Welt der primären Religionen war nicht frei von Hass und Gewalt. 'Sie war im Gegenteil von Gewalt und Feindschaft in verschiedensten Formen erfüllt, und viele dieser Formen sind von den mo- notheistischen Religionen im Zuge ihrer transformatorischen Machtentfaltung gebändigt, zivilisiert oder geradezu ausgemerzt worden, weil sie diese Gewalt mit der von ihnen vertretenen Wahrheit als unvereinbar empfanden (... ) Ebensowenig lässt sich aber bestreiten, dass sie (d. die monotheistischen Religionen) gleichzeitig eine neue Form von Hass in die Welt gebracht haben: den Hass auf Heiden, Ketzer, Götzendiener und ihre Tempel, Riten und Götter. ' (J. Assmann, Die Mosaische Unterschei- dung..., 28f). (7) 'Die Wende von der primären zur sekundären Religion spielt sich in der Bibel selbst ab. ' (J. Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus - Edition Akzente Hanser - lehrerbibliothek.de. Assmann, Die Mosaische Unterscheidung..., 19). Sie ist dort mit der Figur des Mose verbunden. Er wird als Mitt- ler der Unterscheidung zwischen wahr und falsch in der Religion präsentiert, weshalb diese Unterschei- dung - nicht im Sinne einer historischen, sondern einer gedächtnisgeschichtlichen Aussage - die 'Mosai- sche Unterscheidung' genannt werden kann.
Diese Umwälzung brachte für unsere Vorstellung von der Welt, für unser Menschenbild und für unsere Ethik fundamentale Veränderungen mit sich. Dass der Kultur- und Religionstheoretiker Jan Assmann sie zugleich als Quelle von Intoleranz, Gewalt, Hass und Ausgrenzung sieht, macht seinen Essay zu einer explosiven Provokation. Pressestimmen: "ist sicher eines der intelligentesten Bücher. " Stephan Sattler, Focus, 05. 01. 04 Inhaltsverzeichnis Einführung ERSTES KAPITEL Die Mosaische Unterscheidung und das Problem der Intoleranz 1. Wie viele Religionen stehen hinter dem Alten Testament? 19 2. Was ist Wahrheit? 23 3. Intoleranz, Gewalt und Ausgrenzung 28 4. Konstruktionen des Anderen: die Religionssatire 38 ZWEITES KAPITEL Monotheismus - Gegenreligion wogegen? 1. Mono- versus Polytheismus 49 2. Echnaton und Mose: Ägyptischer und biblischer Monotheismus 54 3. Monotheismus als Anti-Kosmotheismus 59 4. Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus von Jan Assmann portofrei bei bücher.de bestellen. Monotheismus als Politische Theologie: Ethik, Gerechtigkeit, Freiheit 64 5. Recht und Moral in der 'heidnischen' Welt und die Theologisierung der Gerechtigkeit im Monotheismus 71 DRITTES KAPITEL Der Kampf der Erinnerungen.
Die Mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus Carl Hanser Verlag, München 2003 ISBN 9783446203679 Kartoniert, 284 Seiten, 19, 90 EUR Klappentext Ob Christentum, Judentum oder Islam - alle monotheistischen Weltreligionen sind Kinder einer Revolution: die Ablösung der vielen Götter durch den alleinigen Gott. Diese Umwälzung brachte für unsere Vorstellung von der Welt, für unser Menschenbild und für unsere Ethik fundamentale Veränderungen mit sich. Dass der Kultur- und Religionstheoretiker Jan Assmann sie zugleich als Quelle von Intoleranz, Gewalt, Hass und Ausgrenzung sieht, macht seinen Essay zu einer explosiven Provokation. Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 08. Die Mosaische Unterscheidung - Bücher - Hanser Literaturverlage. 07. 2004 Otto Kallscheuer hat das Buch des emeritierten Heidelberger Kulturhistorikers Jan Assmann mit großem Interesse gelesen und bespricht es im Spiegel der theologischen Erwiderungen, die von Kardinal Ratzinger und anderen dazu erfolgt sind. Der Autor vertritt und erweitert auch in diesem Werk die These, dass mit dem Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei "paradoxe, verdrehte und verdrängte Gedächtnissplitter" an die gescheiterte "monotheistische Reform " der ägyptischen Götterwelt durch König Echnaton in das christliche kulturelle Gedächtnis gelangt sind, erklärt der Rezensent.
Da es Ge- schichten sind, in denen es um die Durchsetzung der wahren Religion geht und da die theologische Spra- che der Hebräischen Bibel insgesamt stark gewaltimprägniert ist, stellt sich die Frage, ob Gewalt, Hass und Zwang der notwendige Preis der biblischen Gottes-Wahrheit sind, mit besonderer Schärfe. Bestätigen die Sprache und die Bilder der Gewalt, die gerade im Kontext der Gottesfrage verwendet wer- den, also die These, dass die sog. abrahamitischen Religionen als sekundäre Religionen intolerant sein müssen und so von ihrem Ansatz her ein hohes inhärentes Gewaltpotential besitzen? " (Erich Zenger, Gewalt als Preis der Wahrheit? Alttestamentliche Beobachtungen zur sogenannten Mosaischen Unterscheidung, in: Friedrich Schweitzer (Hg. ), Religion, Politik und Gewalt. Kongress- band des XII. Europäischen Kongresses für Theologie 18. -22. September 2005 in Berlin (Veröf fentli- chungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie 29) Gütersloh 2006, 35-57, hier: 37-39)
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In seinem neuen Buch, so Assheuer, verteidigt der Ägyptologe seine Thesen, indem er die "mosaische Unterscheidung" aus der Sicht der Ägypter darstellt, die zu "Ausgegrenzten" wurden. Assheuer hält dagegen: War nicht das Revolutionäre an Moses' Unternehmen die ethische Idee der Bundesgenossenschaft und damit das Ende der jede Unterdrückung rechtfertigenden Einheit von Götterwelt und irdischer Macht? Habe der Monotheismus nicht die Moral an die Stelle des mythischen Fatalismus gesetzt? "So ist das, was Assmann als Sündenfixierung beklagt", argumentiert Assheuer, "nur die Kehrseite der Entdeckung einer schuldfähigen Freiheit, des verletzbaren und verantwortlichen Subjekts". Doch der Argumente seien ja eigentlich genug gewechselt worden; wichtiger sei, dass der Abstand zum gefährlichen Antimonotheismus der Rechten bewahrt bleibe, der die "glückliche Ordnung der heidnischen Antike" hochhalte. Doch dafür, stellt Assheuer klar, lasse sich Assmann nicht zum Gewährsmann machen. Süddeutsche Zeitung, 21.