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Pflege und Unterstützung Unsere Leistungen Der kranke, alte, behinderte oder hilfsbedürftige Mensch steht im Zentrum unserer christlich geprägten Arbeit. Wir betreuen Sie, beachten Ihre persönlichen Wünsche und nehmen Rücksicht auf Ihre sozialen Einbindungen. Mehr Unser Pflegeleitbild in Kürze Das Pflegeleitbild konkretisiert die Pflege in unserer Einrichtung. Caritas fulda betreutes wohnen restaurant. Wir pflegen mit Sicherheit. Häusliche Pflege der Caritas - Sozialstationen in den Regionen Fulda und Geisa. Mehr
Wenn Projekt und Thema gut zu uns passen, beteiligen wir uns an ausgewählten Wettbewerben. Einer der interessantesten der letzten Jahre war der Realisierungswettbewerb "Neubau einer spezialisierten Pflegeeinrichtung für behinderte Menschen in Fulda" des Caritasverbands für die Diözese Fulda e. V. Das vollstationäre Altenpflegeheim sollte Platz bieten für vorerst 32 und später 64 ältere Menschen mit Behinderung – insbesondere für Blinde und Taube, denn das neue Pflegeheim sollte als Ersatz für das Pflege- und Taubblindenheim in Hilders-Steinbach dienen. Unser Team entwarf einen riegelförmigen kompakten Baukörper mit drei Geschossen, der allseitig von Grün- und Freiflächen umgeben sein sollte. Seniorenwohnanlagen. In zwei Bauabschnitten würde so eine l-förmige Gesamtanlage entstehen. Zusammen mit der benachbarter Antonius-von-Padua-Schule und ambinius – einer inklusiven Kita und Seniorentagesstätte von antonius Netzwerk Menschen – entstünde so ein geschützter grüner Innenbereich. Der örtliche Baumbestand sollte komplett erhalten und integriert werden.
Bei den Grundrissen legten wir ein besonderes Augenmerk auf eine gute Orientierung und eine offene, einladende Raumwirkung, eine angenehme Atmosphäre und ein geschütztes Ambiente. Sowohl die Klinker-Fassade als auch die Innengestaltung sah klare Formen, Linien und Farben vor.
Alle Entscheidungen wurden hier abgestimmt. Auch darüber, ob die Besetzung am nächsten Tag weitergeführt werden sollte. Wie wurden die Besetzungen medial aufgenommen? Das Plenum war für alle Interessierten offen, unabhängig davon, ob es sich um Studierende oder andere Menschen handelte. Bildung ist keine ware download. Dies war wichtig für die öffentliche Wahrnehmung. Alle Interessierten, auch JournalistInnen – die ja im laufenden Betrieb wenige Zugang haben – konnten nun zu jeder Zeit in die Fakultäten kommen, dort herumlaufen und die zahlreichen alternativen Lehrveranstaltungen besuchen oder an Workshops und Filmvorführungen teilnehmen, die von einer der Arbeitsgruppen organisiert wurden. Interessant ist auch, dass es während der Besetzung zu keiner Sachbeschädigung kam. Nichts wurde gestohlen, nichts wurde zerstört, absolut nichts. Das hat die Sympathien eines Teils der Öffentlichkeit geweckt. Die Versuche von Politikern und Medien, die Besetzung als einen Ausdruck von Unreife, Faulheit, Verantwortungslosigkeit und letztlich Vandalismus zu denunzieren, liefen ins Leere.
Lehrveranstaltungen fallen aus, bei vielen Auslandsstudenten steht in Frage, ob das Semester anerkannt werden kann. Die Nachholangebote der Universitäten sind für die meisten von ihnen nicht akzeptabel, fallen sie doch in die Semesterferien, wenn sie wieder an ihre Heimatorte zurückgekehrt sind. Jeder dritte Student soll von dem eingeschränkten Lehrbetrieb betroffen sein. Bildung ist keine ware cast. Zehntausende müssen mit erheblichen Verzögerungen bei den Prüfungen rechnen. Ministerin Pécresse hat bekräftigt, dass es keine "automatische Anerkennung" des Streiksemesters geben werde. "Sonst würden wir den Ruf der Abschlüsse ruinieren", sagte sie. Gegner befürchten erbitterten Konkurrenzkampf Der Unmut der mehr als 18. 000 Universitätsprofessoren und eines Teils der Studentenschaft konzentriert sich auf die Reforminitiativen, die tiefgreifende Veränderungen im Lehrbetrieb mit sich bringen. Das "Gesetz über die Autonomie der Universitäten", direkt nach der Wahl Präsident Sarkozys noch vor der Sommerpause 2007 vom Parlament beschlossen, hat schon das Ziel erreicht, 20 Universitäten in die "Autonomie" zu entlassen.
Ein weiterer wichtiger Kampf der vergangenen Jahre war der gegen Gentrifizierung sowie gegen die Kommerzialisierung und Privatisierung öffentlichen Raums. Beide entwickelten sich zunächst unabhängig von der Studierendenbewegung, näherten sich ihren Themen aber über die Kritik neoliberaler Politiken an. Außerdem wurden die Studierendenbewegung und ihr Umfeld Teile einer breiteren aktivistischen Szene, sie gründeten neue NGOs oder beeinflussten bereits bestehende. Sie griffen Themen wie die Rechte der ArbeiterInnen und drohende Privatisierungen in anderen gesellschaftlichen Bereichen auf. Bildung & Ausbildung – ver.di. Solche Fragen wurden bis dahin vom konventionellen linksliberalen Menschenrechtsdiskurs meist ignoriert. Im Moment sehen wir aber, dass sich einige der Menschenrechtsorganisationen gegenüber sozialen und ökonomischen Fragen öffnen. Das gibt uns Hoffnung, dass eine breite Koalition einer pluralistischen Linken entstehen könnte. Ich denke sogar, dass die Gründung der Gewerkschaft Akademische Solidarität ohne die Studierendenbewegung nicht möglich gewesen wäre.
Inhalte haben dann keinen eigenen Gebrauchswert mehr. Niemand wird sich um ihrer selbst willen mit ihnen beschäftigen. Inhalte interessieren vielmehr nur noch ihres Tauschwertes wegen: Leistung gegen Guthaben. Damit wird Bildung zu einer Ware, die man kaufen muss, und zu einem bloßen Vehikel für die Erlangung von Zertifikaten, die vor dem Hintergrund der politisch gewollt hohen Zahl von Studierenden zum Leidwesen der Allerbesten immer billiger zu haben sind. Immer öfter sind Abschlussarbeiten von Studierenden Texten nur noch äußerlich ähnlich. Bildung ist keine ware verdi. Statt ein Empfinden des Gegenstandes zu vermitteln, wie der Kritiker Viktor Šklovskij es formuliert hat, handelt es sich um reduzierte Formate, um den Text als Abziehbild, als Fake. Die Suche nach eigenen Ideen, die den Rohstoff bilden für das, was wir zu sagen haben, ist solchen Texten in einer den Studierenden fremd gebliebenen Sprache nicht anzusehen. Auch deshalb werden nur wenige Lehramtsstudierende in ihrem späteren Deutschunterricht eine so elementare Leseweise wie kritisches Lesen vermitteln, die Texte gegen den Strich bürstet und ihre manipulativen Möglichkeiten aufzeigt.