Kleine Sektflaschen Hochzeit
Friederike von Rauch. Sites The store will not work correctly in the case when cookies are disabled. Räume ohne Ausgang, Wände, die unvermittelt enden, Dächer, die stumpf gegen einen mattweißen Himmel stoßen, lautlos, wie in einem menschenleeren Traum. Zeit ist keine lineare Größe in den Bildern von Friederike von Rauch. Sie ist ein Paradoxon in Form eines sich endlos ausdehnenden Punkts, der die steinernen Zeugnisse unserer gebauten Wirklichkeit verschluckt und sie in einen imaginären Zwischenraum aus diffusem Licht und stiller Einkehr taucht. Die gänzlich undramatischen Bildkompositionen beziehen ihre Spannung aus einer fast vollständigen Verweigerung von Kontext und der Fokussierung auf Oberflächen und Materialien. Sie sind das Ergebnis eines lang andauernden Reflexionsprozesses über die eigene Vorgehensweise bei äußerster Reduktion in der Wahl der Mittel. Die ausschließlich realen Orte sind analog fotografiert und weder vorher noch nachher manipuliert. Es liegt eine Utopie von Ehrlichkeit in den Bildern, bei der die Architektur ganz bei sich sein darf, nackt und schutzlos.
Seitdem begleitet mich die Fotografie. "Etwas, das auf den ersten Blick interessant erscheint, ist nicht zwangsläufig soweit, fotografiert zu werden. Dann ändert sich etwas – das Licht vielleicht – und es kann passieren, dass ich plötzlich von der gesamten Umgebung elektrisiert bin. " Friederike von Rauch Dein fotografisches Werk, insbesondere die Arbeiten der Serie "Enclosure", die in drei Klöstern entstanden sind, atmen eine Stille, die die Zeit anzuhalten scheint. Du erschaffst eine ganz bestimmte Atmosphäre. Wie wichtig ist es Dir, den Charakter der jeweiligen Gebäude und Räume einzufangen? Sehr wichtig, wenngleich womöglich nur ich deren Charakter so empfinde. Ich interveniere vor Ort nicht. Ich sehe und beobachte. Dieser Blick, der in meiner Fotografie auch für andere erfahrbar wird, stellt im Grunde meine einzige Intervention dar. Die entstandenen Arbeiten geben ein Stück dieser Wahrnehmung oder meiner subjektiven Deutung räumlich, atmosphärischer Wirklichkeit wieder. Wenn mir etwas nicht gefällt oder keine wechselseitige Beziehung zwischen mir und dem Raum entsteht, mache ich kein Bild.
Erster Gedanke: Wie sie sehen, sehen sie nichts. Zweiter Gedanke: Nie war so viel Geheimnis und zugleich so viel zu entdecken im Nichts. Dritter Gedanke: Verbergen ist auch eine Art zu sehen. Darauf versteht sich die Frau, vor deren Fotos sich diese Gedanken wie von selbst einstellen, ausgesprochen gut. Die Werkschau von Friederike von Rauch, die unter dem sprechenden Titel "Insgeheim" in den weiten Räumen im zweiten Stock des Hauses am Kleistpark zu sehen ist, gleicht einer Reise vom Hellen ins Dunkle. Das Auge gewöhnt sich blinzelnd daran. "Fotografieren heißt Weglassen", glaubt von Rauch. Das sieht man. In einem Raum dominieren abstrakte Stadtlandschaften, die die Berliner Fotografin bei silbergrauem Himmel und nebelweißem Licht in Rotterdam oder Brüssel aufgenommen hat. Von weitem betrachtet, verwandeln sich Wände in blaugraue Farbflächen à la Mark Rothko, ein mit Akten gefülltes Regal in wogendes Korn und ein Erzverladeplatz am Rotterdamer Hafen in eine isländische Steinlandschaft.
Fotografie veranlasst mich zum genauen Betrachten, zur Hinwendung, zur Entschleunigung. Ruhe und Einverständnis mit der Situation, mit Raum und Atmosphäre sind dabei von zentraler Bedeutung. Wenn diese Kriterien auch zeitliche Komponenten darstellen, dann spielt der Faktor Zeit eine große Rolle in meiner Fotografie. Wie sieht dabei Dein Arbeitsprozess aus – ist alles geplant? Vieles ist genau vorbereitet. Einen großen Teil meiner Recherche widme ich dem Finden für mich interessanter Orte, wobei ich auf manche Gebäude erst durch Gespräche über Architekturen aufmerksam werde oder durch Bilder und Architekturführer von ihnen erfahre. Dann muss ich Genehmigungen einholen, was ein langwieriger Prozess sein kann, der häufig mit Vertragswerk verknüpft ist. Die Arbeit vor Ort ist nicht immer planbar, manchmal verläuft sie überraschend und anders als vorgesehen. In so einem Fall überlasse ich mich Ort und Atmosphäre, tauche ein, und arbeite konzentriert und intuitiv. Es ist, als würde ich nicht suchen, sondern finden.
Gleich geht's weiter Wir überprüfen schnell, dass du kein Roboter oder eine schädliche Software bist. Damit schützen wir unsere Website und die Daten unserer Nutzerinnen und Nutzer vor betrügerischen Aktivitäten. Du wirst in einigen Sekunden auf unsere Seite weitergeleitet. Um wieder Zugriff zu erhalten, stelle bitte sicher, dass Cookies und JavaScript aktiviert sind, bevor du die Seite neu lädst Warum führen wir diese Sicherheitsmaßnahme durch? Mit dieser Methode stellen wir fest, dass du kein Roboter oder eine schädliche Spam-Software bist. Damit schützen wir unsere Webseite und die Daten unserer Nutzerinnen und Nutzer vor betrügerischen Aktivitäten. Warum haben wir deine Anfrage blockiert? Konstanz: Mit dem Tod leben lernen – dafür engagieren sich die Frauen des Hospizvereins Konstanz | SÜDKURIER. Es kann verschiedene Gründe haben, warum wir dich fälschlicherweise als Roboter identifiziert haben. Möglicherweise hast du die Cookies für unsere Seite deaktiviert. hast du die Ausführung von JavaScript deaktiviert. nutzt du ein Browser-Plugin eines Drittanbieters, beispielsweise einen Ad-Blocker.
Petra Hinderer hat als Halbtageskraft beim Hospizverein Konstanz anno 1995 angefangen. Da war sie die erste Angestellte, Büro in der Talgartenstraße 4. "Ich war dort umgeben von rüstigen Rentnern, die im Altenheim Talgarten wohnten. Die mussten gut zu Fuß sein. " Denn die gemeinsame Toilette war noch am Ende des Flurs. Womack konstanz mietwohnungen -. Eine Bewohnerin lebte da schon 14 Jahre. Heute hat der Verein neun fest angestellte Mitarbeiter und circa 180 ehrenamtliche Engagierte. Häuser des Hospizvereins Die Häuser Talgartenstraße 2 und 4 wurden 1899 von einem Dr. Brugger erbaut, der hier eine private Augenklinik führte. Im Ersten Weltkrieg waren sie ein Lazarett, irgendwann übernahm die Spitalstiftung das Anwesen. Als das Altersheim die 4 in ein modernes Pflegeheim umbauen wollte, merkte man, dass das nicht ging, der Hospizverein übernahm das Haus, mietete sich ein und renovierte für 800. 000 D-Mark das Gebäude. Neben den ambulanten Angeboten und Räumen für Veranstaltungen richtete der Verein auch eine Drei-Zimmer Wohnung ein, in der Sterbende rund um die Uhr betreut werden konnten.