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Beitrag vom: 28. 05. 2009 Gibt es nach dem Verbot bisheriger Keinmstop-Mittel vor einigen Jahren andere Möglichkeiten, die Keimung bei Lagerkartoffeln zu unterbinden oder wenigstens zu verringern? Das fragt ein Ökomann mit dem Hobby Kartoffelanbau für den Eigen- bedarf einer mehrköpfigen Familie. Name: NEUDORFF Beitrag vom: 28. 2009 Sehr geehrter Herr Bartl, leider gibt es tatsächlich keinen Keimstopp für Kartoffeln mehr für den Hausgärtner. Hier die Empfehlungen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dazu (nachzulesen unter): ".. Kartoffeln: Folgen vom Aus des Keimhemmers Chlorpropham | top agrar online. BVL muss aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes Sorge tragen, dass alle Verbraucher Lebensmittel unbesorgt verzehren können. Da eine sichere Anwendung von chlorprophamhaltigen Keimhemmern nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich ist, kann das BVL für die Nutzung im privaten Bereich keine Zulassung mehr erteilen. Der Schutz der Anwender vor Gesundheitsschäden, die unmittelbar durch die Anwendung entstehen könnten, sowie der Schutz der Verbraucher vor Rückständen in Lebensmitteln und der Schutz der Umwelt müssen immer gewährleistet sein.
Kartoffeln werden heute in modernen gekühlten Lagerhäusern aufbewahrt. Bei Temperaturen von 2 bis 5 Grad Celsius bleiben sie längere Zeit keimfrei. Die biologische Uhr lässt sich dennoch nicht aufhalten. Nach gewisser Zeit beginnt die Kartoffel, zu wachsen und zu keimen. Eine zusätzliche Behandlung mit chemischen Mitteln soll den Prozess des Keimens verzögern. Als Privatverbraucher können Sie größere Mengen von Kartoffeln in einem kühlen Keller oder in geringerem Umfang in speziellen Kühlschrankfächern aufbewahren. Bau einer Strohmiete zum Lagern von Kartoffeln Eine sehr sichere und ohne Chemie auskommende Art der Kartoffelllagerung ist das Einlagern in Stroh. Eine Kartoffelmiete gehörte viele Jahre zu jedem Bauernhof. Keimende Kartoffeln sollten Sie untersuchen. Handelt es sich um Licht- oder Dunkelkeime? Das ist … Sie graben im Garten ein etwa 50 Zentimeter tiefes Loch, das Sie mit Stroh auskleiden. Legen Sie die Kartoffeln hinein und bedecken diese mit Erde. Einige Belüftungslöcher müssen lassen, da Kartoffeln Wärme produzieren, die abgeführt werden muss.
Für den Wirkstoff Chlorpropham wurde das Risiko für den Verbraucher vom Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR) neu bewertet. Da Kartoffeln im nicht-gewerblichen Bereich auch bei größter Sorgfalt von Hand nicht gleichmäßig einzupudern sind, können einzelne Kartoffeln hohe Rückstände aufweisen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn empfindliche Personen solche Kartoffeln verzehren. Nach gründlicher Abwägung hat das BVL daher entschieden, dass Mittel mit diesem Wirkstoff keine Zulassung für den Haus- und Kleingartenbereich mehr erhalten. Das BVL muss aus Gründen des vorsorgenden Verbraucherschutzes Sorge tragen, dass alle Verbraucher Lebensmittel unbesorgt verzehren können. Da eine sichere Anwendung von chlorprophamhaltigen Keimhemmern nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht möglich ist, kann das BVL für die Nutzung im privaten Bereich keine Zulassung mehr erteilen. Der Schutz der Anwender vor Gesundheitsschäden, die unmittelbar durch die Anwendung entstehen könnten, sowie der Schutz der Verbraucher vor Rückständen in Lebensmitteln und der Schutz der Umwelt müssen immer gewährleistet sein.