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Ein Orangensaft zum Frühstück, ein Apfel im Müsli, eine Banane zwischendurch: Wer sich so ernährt, isst einerseits gesund – konsumiert andererseits aber sehr viel Zucker. "Obst kann definitiv auch ungesund sein. Schließlich enthält es je nach Sorte auch viel Fruchtzucker", schreibt der Allgemeinmediziner und Fernseharzt Carsten Lekutat. Sein aktuelles Buch heißt "Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber" und beschäftigt sich damit, wie Nährstoffe in unserem Körper wirken. Er zeigt darin auf, dass, während viele Lebensmittel auch in großen Mengen nützlich oder wenigstens unbedenklich sind, andere unseren Stoffwechsel schon in kleinen Mengen aus dem Gleichgewicht bringen können. "Unzählige Beschwerdebilder von Patienten hängen direkt oder indirekt mit der Nahrung oder einzelnen Nahrungskomponenten zusammen. Wir Ärzte werden lernen müssen, in Zukunft ernährungsbedingte Faktoren viel mehr in Diagnosen einzubeziehen", sagt Lekutat. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass Grapefruits die Wirkung von Medikamenten abschwächen können?
Die Ernährungswissenschaft steckt noch in den Kinderschuhen, davon ist Dr. Carsten Lekutat überzeugt. Für ihn steht fest, dass viele Beschwerden direkt oder indirekt mit einzelnen Nahrungsmitteln zusammenhängen, allerdings immer ganz individuell. Mit Moderator Axel Link spricht der Allgemeinmediziner über sein Buch "Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber" und erklärt einschlägige und oft auch verblüffende Zusammenhänge in puncto Ernährung.
Manche sind hochwirksam und daher nicht frei von Nebenwirkungen. Nur im theoretischen Idealfall nehmen wir mit unserer Nahrung genau das auf, was der Körper gerade braucht. In seinem Ernährungs-Buch stellt der Autor spannend, unterhaltsam und kompetent dar, dass nicht der Patient ein Hypochonder ist, sondern die Diagnostik reformbedürftig ist. Gleichzeitig zeigt er uns, wie wir zum Beispiel mit Knoblauch, Olivenöl, Pfefferminze, Ingwer, grünem Tee, Kurkuma, Haferflocken, Sauerkraut und Schokolade gegen Krankheiten wie Bluthochdruck, hohe Cholesterin- oder Blutzuckerwerte zu Felde ziehen können und oft genug Medikamente reduzieren oder gar absetzen können. Vielleicht sind Sie also gar nicht krank, sondern essen nur etwas, das Sie nicht vertragen? Oder es fehlt Ihnen ein Nahrungsbaustein? Wie können Sie Lebensmittel dingfest machen, die andere gut vertragen, Sie aber aus dem Gleichgewicht bringen? Ernährungsfehler meiden, Krankheitssymptome lindern Doch welche Lebensmittel und Inhaltsstoffe gilt es, zu überprüfen?
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Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass Paranüsse oder Grapefruits gesundheitlich ernsthaft gefährlich werden können? Oder dass Sie auch als Fleischesser schwere Vitamin-B12-Mangelerscheinungen wie ein Veganer ausprägen können, wenn Sie Säureblocker gegen Sodbrennen nehmen? Oder dass man mit Kirschsaft Muskelkater behandeln kann, mit Gurkenwasser Muskelkrämpfe, mit Sauerkraut eine schlechte Darmflora und mit Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen depressive Verstimmungen? Wer die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Stoffwechsel versteht weiß: Nicht jede Krankheit braucht ein Medikament – Lebensstil und Ernährung spielen eine entscheidende Rolle und können von uns beeinflusst werden!
Oder dass man mit Kirschsaft Muskelkater behandeln kann, mit Gurkenwasser Muskelkrämpfe, mit Sauerkraut eine schlechte Darmflora und mit Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen depressive Verstimmungen? Wer die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Stoffwechsel versteht weiß: Nicht jede Krankheit braucht ein Medikament - Lebenss