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Beispiel: Ein Kind darf nicht bestimmen wann es ins Bett geht, wenn am anderen Tag Schule ist. Das dürfen nur die Eltern. Eltern verantworten diese Grenzen. Nicht die Kinder. Es darf nicht dazu kommen, dass die Kinder ihren Eltern erlauben, was sie als Eltern dürfen. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Beziehung zwischen Eltern und Kindern natürlicherweise nicht gleichberechtigt sein kann. Das Eltern in dieser Beziehung den gewichtigeren Part übernehmen müssen. Dabei steht es außer Frage, dass Kinder liebevoll und respektvoll behandelt werden. Ich möchte darauf hinweisen, dass Eltern, die Ihre Kinder respektvoll behandeln, dieses auch von ihren Kindern erwarten (einfordern) dürfen. Eltern sollen am Ende dieses Elternabends ihre Rolle als Eltern klarer definieren können. Nach einer kurzen Kennenlern – und Einführungsrunde schauen wir gemeinsam den Film "Wege aus der Brüllfalle" (ca. Wege aus der brüllfalle 3. 30 Minuten) an und sprechen anschließend über die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erlebnisse. Danach werden wir uns mit den Möglichkeiten beschäftigen, Kommunikation mit Kindern wirksam zu gestalten, ohne zu brüllen.
Manchmal werde ich von Wirbelwind sogar verschmitzt angegrinst, wenn ich mein Leid klage. Und dann gibt es sie, diese Situationen, in denen ich schreie. Momente, in denen ich viel zu laut meinen Kindern versuche zu erklären, warum ich gerade so erbost bin. Und ich bewirke … nichts. Was passiert, wenn man seine Kinder anschreit? Es ist frustrierend. Und ich frage mich, bin ich in die Schreifalle getappt? Eine Freundin benutzte letztens diesen Begriff. Die Schreifalle. Was ist denn daran die Falle? Wenn man laut wird, in welche Falle tappt man denn dann? Brüning Film | Wege aus der Brüllfalle - Elternversion. Was passiert, wenn man seine Kinder anbrüllt? Bislang bin ich an das Thema recht unbedarft herangegangen. Nach dem Motto: "Authentizität" ist doch wichtig. Wie sollen meine Kinder denn glauben, dass ich gerade wütend bin, wenn ich ganz ruhig neben ihnen stehe und sie anlächle, obwohl es innerlich in mir brodelt? Und überhaupt: das ist doch nicht gesund, ständig seine Gefühle zu unterdrücken. Daher bekommen sie meine Emotionen auch mit. Sie erfahren IMMER, wie es mir gerade geht, ob ich gerade traurig, wütend oder fröhlich bin.
Durch diese Schutzhülle muss man erst mal durch, wenn das, was man dem Kind sagt, auch bei ihm ankommen soll. Deshalb: Gehen Sie zu Ihrem Kind und stellen Sie Blickkontakt her, reden Sie nicht zwei Zimmer weiter mit der Wand. Geben Sie nur eine Aufforderung auf einmal. Sagen Sie klar und kurz, was sie wollen. Bitten Sie das Kind nur dann, wenn es ohne Probleme Ihren Wunsch auch ablehnen kann. Wenn Sie eine Forderung haben, die tatsächlich zu erfüllen ist, dann formulieren Sie den Inhalt auch als Forderung, also ohne ein "Bitte…". Seien Sie konsequent und machen Sie keine Abstriche am Inhalt der Aufforderung. Wiederholen Sie nichts, auch nicht mit anderen Worten. Tut das Kind nicht dergleichen, schweigen Sie. Schauen Sie Ihr Kind an und verkünden Sie mit Mimik und Körpersprache eindeutig: Das wird jetzt gemacht. Bleiben Sie bei Ihrem Kind, bis es die Forderung erfüllt oder wenigstens damit begonnen hat. Online: Wege aus der Brüllfalle… „muss ich immer erst laut werden?“ – Elternbildung Aargau. Im letzteren Fall sollten Sie nach einer angemessenen Zeit die Realisierung kontrollieren.