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| 26. September 2011 | 12:44 Uhr Komödie WIE MAN LEBEN SOLL ist, was man einen "Coming-of-age-Film" nennt. Nur dass Charlie, der Held des Streifens, das Alter nicht kommen sieht. Es trifft ihn ebenso unvorbereitet wie sein Übergewicht oder die Anforderung, einen richtigen Beruf zu finden..
Eher wirkt es wie ein verzweifelter Versuch, durch vertraute Gesichter, die normalerweise zumindest ein Schmunzeln erzeugen, Lacher zu erzwingen. Zu plakativ Auch die nostalgische Reise durch die 80er- und 90er-Jahre lässt der Filmemacher teils zu plakativ ausfallen. Wie das Fehlen einer Idee wirkt es im letzten Drittel, als wieder einmal der Erzähler ans Steuer muss, um im Schnelldurchlauf ein paar Jahre nach vorne zu spulen – unterlegt mit Zeitungsausschnitten und Plattencovers. Nicht, dass das Einspielen der Musik, passend zum Inhalt gereicht hätte, die Stimme aus dem Off muss zusätzlich direkt aussprechen, was man zu dieser und jener Zeit gehört hat. Weniger ist mehr Schafft es Glavinic in der Roman-Vorlage mit Slapstik und Groteske, den Leser zum Lachen zu bringen, so geht diese Bemühung auf der Leinwand eher nach hinten los. Zu kalkuliert will "Wie man leben soll" witzig sein, dabei wäre hier, weniger wieder einmal mehr gewesen – und das soll nicht auf die Statur Charlie Kolostrums bezogen sein.
BR Deutschland 1979/1980 TV-Spielfilm Hanna Schygulla, Günter Lamprecht ("Berlin Alexanderplatz" Teil 1-14) Kommentare Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag! Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben. Credits Darsteller Zeitungshändler in der U-Bahn Alle Credits Ansager in der Hasenheide Alter Mann im Schlachthof Dreharbeiten 18. 06. 1979 - 03. 04. 1980: Berlin, Freigelände München-Geiselgasteig Aufführung: Kinostart (DE): 23. 1981 Titel Originaltitel (DE) Wie soll man leben, wenn man nicht sterben will Gesamttitel (DE) Berlin Alexanderplatz Fassungen Original Aufführung: Kinostart (DE): 23. 1981