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Die diploide Sorte blüht mittelfrüh bis mittelspät und lang anhaltend. Ertrag früh einsetzend, hoch und regelmäßig. Anfällig für Schorf, in niederen Lagen Mehltau und Fleischbräune, schwefelempfindlich. Besondere Merkmale: Weiße, vertieft liegende Lentizellen und stark blau violett bereifte Schale. Unser Berner Rosenapfel im Regionaljournal. Verwechslersorten: 'Danziger Kantapfel', 'Jonathan', 'Oberländer Himbeerapfel', 'Roter Eiserapfel', 'Schnabelsapfel'. Diese Beschreibung ist dem Farbatlas Alte Obstsorten entnommen, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Eugen Ulmer.
Das Fruchtfleisch ist grünlich oder gelblich weiß, direkt unter der Schale auch rötlich. Es ist sehr saftig, besitzt wenig Säure und schwaches Aroma. Die Pflückreife ist ab Ende September, lagerfähig ist der 'Berner Rosenapfel' bis Januar, Herkünfte aus höheren Lagen auch noch länger. Die Sorte wird als Tafelapfel und zur Saftbereitung verwendet. Literatur Walter Hartmann (Hrsg. ): Farbatlas alte Obstsorten. Ulmer Stuttgart 2000, S. 41, ISBN 3-8001-3173-0. Neuer berner rosenapfel real estate. Herbert Pertzold: Apfelsorten. Neumann Leipzig 1990, S. 32, ISBN 3-7402-0075-8. Weblinks Gartenpflanzen Daepp: Geschichte Obstbauberatung Baden-Württemberg: Berner Rosenapfel Obstsortendatenbank des BUND Lemgo: Berner Rosenapfel
Jedem Obstbaum bereitet man ein tief ausgehobenes Pflanzloch. Den Aushub reichert man mit reifem Kompost und etwas Kalk und Holzasche an. Ist der Boden eher sandig, so verbessert man ihn mit Bentonit, schweren Boden mit Urgesteinsmehl. Das Pflanzloch wird damit nun etwa zur Hälfte wieder befüllt. Als Schutz der Wurzeln vor Wühlmausfraß kann man eine Art Korb aus engmaschigem Zaun biegen, in den der Baum gepflanzt wird. Pflanzung: Gepflanzt wird ab November oder im zeitigen Frühjahr. Buschbäume brauchen 4 m Abstand, Halbstämme etwa 6 m. Neuer berner rosenapfel halbstamm. Die wulstige Veredelungsstelle unten am Stamm muss über der Erdoberfläche liegen. Nach der Pflanzung wird kräftig angegossen. Pflegemaßnahmen: Bei großer Trockenheit muss gewässert werden. Die runde Fläche unter dem Baum, "Baumscheibe" genannt, sollte in den ersten Jahren unbedingt unkrautfrei gehalten werden. Wegen der flachen Wurzeln eignet sich hierfür eine Gründüngung oder eine Mulchschicht besser als Hacken. Die Fläche der Baumscheibe gleicht der Kronenbreite!