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Der 500er-Schriftzug hinten hat einen blauen Rand und die Null am Ende verwandelt sich in ein "e". Das Fiat-Logo in der Mitte des Hecks verliert seine rundliche Einrahmung. Im Inneren ändert sich buchstäblich alles. Das Cockpit des neuen elektrische 500 verschreibt sich ganz der Einfachheit und dem cleanen Design, noch mehr als die zweite Generation. Das Armaturenbrett betont mehr die Breite. Der Schalthebel entfällt völlig. Stattdessen gibt es nun vier Tasten auf der Mittelkonsole zwischen den Sitzen. Die bisher runden Lüftungsöffnungen außen verschwinden und werden unauffällig in der Querrille des Armaturenbretts untergebracht. Das 10, 25-Zoll-Display des "UConnect 5"-Infotainmentsystems ist nicht mehr flach ins Armaturenbrett integriert, sondern steht wie ein Tablet darauf. Zum Schluss noch ein kleiner optischer Vergleich der drei Generationen: Man sieht, wie groß die Schritte in Sachen Optik sind, die der Fiat 500 gemacht hat, selbst beim aktuellen Generationswechsel. Auch die Unterschiede bei den Daten sind beträchtlich: Neuer Fiat 500C "Prima" Fiat 500C Hybrid "Launch Edition" Fiat 500 (1957) Motor Elektromotor 1, 0-Liter-Dreizylinder plus E-Motor 0, 5-Liter-Zweizylinder Leistung 118 PS 70 PS 13 PS Drehmoment k. A.
Zum anderen, weil man sich in der Bedienstruktur zügig zurechtfindet. Die in der Mittelkonsole separat angeordneten Klimafunktionen gefallen zudem mit großen und klar beschrifteten Tasten. Am Touchscreen-Display gibt es nach wie vor Drehregler für die Lautstärke sowie für das Auswählen von Navigationsfunktionen. Und das ist gut so. Apple CarPlay, Android Auto und ein Digitalradio gehören zur Standardausrüstung. Aufpreis kosten Echtzeitverkehrsdaten oder ein Soundsystem. Dank Startergenerator 5, 3 Liter Testverbrauch Trotz nur 70 PS kann man auch Fahrspaß haben © Fiat Was den Antrieb des Fiat 500 1. 0 Hybrid technisch auszeichnet, ist ein integrierter Startergenerator. Das heißt, dass die Funktionen von Anlasser und Lichtmaschine in einem Bauteil vereint sind. Ein solcher Startergenerator ist in der Lage, den Motor nach einem Abschalten an der Ampel (Start-Stopp) in Sekundenbruchteilen automatisch wieder anzuwerfen, ihn dann beim Anfahren durch einen Elektroschub zu unterstützen und – etwa beim Bergabfahren – auch elektrischen Strom zu erzeugen ( Rekuperation).
Rein elektrisch fahren kann der Fiat damit prinzipbedingt aber nicht. Startergeneratoren dienen also sowohl zur Erhöhung des Fahrkomforts, als auch zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der damit verbundenen CO₂-Emissionen. Der im ADAC Ecotest ermittelte Verbrauch von 5, 3 Litern Super pro 100 Kilometer liegt 1, 2 Liter unter dem Verbrauchsdurchschnitt von Benzinern. Das ist kein sensationeller Sparwert, aber absolut okay. Und so sticht die Umweltnote (2, 0) zusammen mit der Note für die Autokosten (1, 5) aus dem Gesamtbild (Note 3, 2) positiv heraus. Sportliche Fahrleistungen gehen dem Fiat 500 eindeutig ab, wie unschwer an den Beschleunigungswerten sowie der möglichen Höchstgeschwindigkeit zu erkennen ist. Auf dem Weg zur Arbeit wirkt das Auto also vor allem betulich. Treibt man den Fiat 500 Hybrid aber forciert über kurvige Landstraßen, kann sich durchaus ein wenig Fahrspaß einstellen. Nicht schlecht mit gerade mal 70 PS und 92 Nm Drehmoment. Hier können Sie den ausführlichen Testbericht zum Fiat 500 Hybrid als PDF herunterladen PDF, 709 KB PDF ansehen Fiat 500 Hybrid: Technische Daten Technische Daten (Herstellerangaben) Fiat 500 1.