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> Eine Ostpreußische Weihnacht - Ausschnitt Dora Mross - YouTube
Die Beeinflussung durch verschiedene Kulturen, eigentümliche Vermischung von Volksgruppen und die unentwegte Veränderung der Bräuche führten zu einer ungewöhnlichen Vielfalt weihnachtlichen Brauchtums - um das Fest auszuschmücken, aber auch das Glück zu locken und das Böse von Haus und Hof fernzuhalten. Viele Erzählungen, Gedichte, Lieder und Bilder widmen sich dieser stimmungsvollen Zeit, einige stammen noch aus dem alten Ostpreußen, viele sind jedoch auch nach der Vertreibung aus der Erinnerung entstanden. Diese Berichte sind oft unveröffentlicht, werden häufig weitererzählt - wie damals, wintertags vor dem masurischen Ofen. Sie zeugen von der bis heute bestehenden engen Verbindung der Ostpreußen und ihrer Nachfahren mit ihrer Heimat. Produktdetails Produktdetails Verlag: Verlag der Nation Seitenzahl: 173 Erscheinungstermin: Herbst 2006 Deutsch Abmessung: 204mm x 133mm x 17mm Gewicht: 282g ISBN-13: 9783373005261 ISBN-10: 3373005264 Artikelnr. Weihnachten im alten Ostpreußen · Weihnachtshaus Husum. : 20892649 Verlag: Verlag der Nation Seitenzahl: 173 Erscheinungstermin: Herbst 2006 Deutsch Abmessung: 204mm x 133mm x 17mm Gewicht: 282g ISBN-13: 9783373005261 ISBN-10: 3373005264 Artikelnr.
Weihnachten im südl. Ostpreußen (1/5) | Ostpreußen, Preußen, Schlesien
Dieses Büchlein liest sich leicht und beschwingt, mit einem Augenzwinkern und einer tollen Idee, die für Nachahmer sorgen könnte. Eine sehr angenehme Wortwahl hat das Lesen für mich zum Vergnügen gemacht. Und sein wir doch einmal ehrlich: Wer wollte nicht schon immer einmal hinter die Kulissen eines Grafen blicken. Ein kurzweiliger Roman, der Unterhaltung verspricht. Lo Graf von Blickensdorf | ROTBUCH Verlag. Lo Graf von Blickensdorf ist ein Graf, aber "nur" dem Namen nach. Hinter ihm befindet sich kein Adel, Land oder Geld; im Gegenteil, manchmal weiß er nicht mal, was er am nächsten Tag essen soll. Doch sobald er sein Visitenkärtchen zückt oder oder sein Titel Graf irgendwie bekannt wird, stehen ihm fast alle Türen offen. In diesem Buch wird einem humorvoll aufgezeigt, wie die Umwelt auf den Adel und Titel reagiert bzw. welche Erwartungen daran geknüpft sind. Ich fand das Buch ganz amüsant, habe doch allerdings etwas mehr Humor erwartet und mir fehlte stellenweise etwas der Biss. "Die Briefe des Grafen" waren für mich das Highlight des Buches - davon hätte ich gerne mehr gelesen.
Den Grafen kennt in seinem Charlottenburger Kiez mittlerweile jeder, das ist er, Lo Graf von Blickensdorf. Ich frag mich, ob das wirklich stimmt, was er da erzählt, aber es ist mir egal, ich will es glauben. Die anderen auch. Man beginnt, ihm Geld zu zahlen, damit er auf Veranstaltungen erscheint. Das Fernsehen klopft an, wenn es einen Grafen braucht, seine Bilder verkaufen sich wieder. Lo wundert sich und beginnt ein Buch darüber zu schreiben. Er nennt es 'Werden Sie doch einfach Graf - Biste was, kriegste was. ' Er schreibt es an seinem kleinen Schreibtisch zuhause in Krawatte und Jackett, die schwarzen Jeans und T-Shirts bringt er zum Altkleider-Container. Er sagt, er wüsste auch nicht mehr so genau, wo die Wirklichkeit endet und wo seine Erfindung beginnt, auf jeden Fall sei das Leben jetzt eine Wundertüte! Er wohnt immer noch in seiner 2-Zimmer-Wohnung, aber er geht jetzt öfter in den Schlosspark. Das Schloss Charlottenburg ist quasi vor seiner Haustür. Lo graf von blickensdorf and associates. "Manchmal mach ich einfach die Augen zu und stell mir vor, es ist meins. "
Dann wird er großspurig. Warum nicht gleich Graf? Er setzt sich an seinen Schreibtisch und zeichnet sich ein Familienwappen. Eine Woche später sind die neuen Visitenkarten gedruckt. Lo geht raus und verteilt seine Karten, überall. Auf der Berlinale wirft er seine Graf-von-Blickensdorf-Visitenkarte mit dem selbstgemalten Familienwappen in jede Catering-Box. Einige Wochen später kommen Briefe in Büttenpapier. Der Graf wird eingeladen. Zu Shop-Eröffnungen, Filmpremieren, zum Botschaftsempfang. Lo kann es nicht glauben und geht hin. Er isst Häppchen, trinkt Champagner und plaudert mit Schauspielern und Politikern. Alle sind sehr freundlich, alles ist umsonst. Irgendwann trifft er eine Gräfin. Sie will wissen, woher seine Familie genau kommt. Er sagt Schlesien, sie fragt "Ober- oder Unterschlesien? ". Lo geht ungemütlich nach Hause und überlegt. Warum nicht einfach alles ganz offen angehen? Lo graf von blickensdorf and son. Auf jeden Fall weitermachen. Er beginnt den Selbstversuch. Lo kauft sich eine goldene Uhr im Sonderangebot und legt sich ein paar günstige Anzüge und kunstseidene Einstecktücher zu.