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Ein großer Teil der deutschen Jugendlichen sollen Analphabeten sein. Das steht aber ausnahmsweise nicht in der PISA-Studie. Da war sie plötzlich, die Meldung, in der Bild -Zeitung, aber auch im Südwestfunk und der Rheinpost: »20 Prozent der 15-Jährigen in Deutschland sind Analphabeten. « Ja, Wahnsinn! Man hat schon von diesen unglaublichen Geschichten gehört, wie sich jemand mit allerlei Tricks und Kniffen durch Schule und Arbeitsleben mogelt, ohne lesen oder schreiben zu können. Aber jeder Fünfte? Es ist ja noch vorstellbar, dass einem Lehrer dieser eine, sehr geschickte Schüler entgeht, aber wenn in einer Klasse von 20 Kindern fünf vier (Anmerkung: Die Redaktion entschuldigt sich für den peinlichen Fehler. ) Analphabeten sitzen? Agota Kristof / Die Analphabetin — lesefieber.ch. Die Bild -Zeitung liefert Hinweise darauf, wie die Schüler vorgehen, um ihr Manko zu vertuschen: Zum Beispiel bitten sie die Lehrer, eine Prüfung mündlich ablegen zu dürfen. Wie hat man sich dieses Gespräch vorzustellen? Der Lehrer: Ja, warum denn, mein Kind?
Das Seriöse, Anspruchsvolle, Hochgeiste erkennt man folglich an der Bildlosigkeit. Aber die Mehrheit, so Günther, lese kaum noch Bücher, da es den Menschen an Ruhe, Geduld und Übung fehle. Passenderweise hat Spiegel Online am 25. Mai berichtet, dass das flüchtige Online-Lesen möglicherweise sich allgemein auf das Leseverhalten negativ auswirken könnten. Die Betonung liegt auf dem Konjunktiv, denn genau weiß das niemand. Vielleicht lesen wir einfach Texte am Bildschirm (und auf Internetseiten) anders als auf Papier, weil jedes Medium seine eigenen Anforderungen hat, bei Webseiten etwa muss sich der Blick an Werbung und Links vorbeinavigieren, während eine Buchseite kaum Ablenkung bietet. Doch auch FAS-Autor Günther vertritt die Meinung, die Masse lese im Internet nur Überschriften im Kurzinformationen, gefragt seien vor allem Suchmaschinen, Pornographie, Service und Unterhaltung, selbst auf Nachrichtenseiten würden Bilder und Kurzvideos am meisten geklickt werden. Günther fragt nicht, woran das im Einzelnen liegt, er führt all dies für seine These an.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung beschwört mal wieder das Ende des Abendlandes herauf, wenn nicht gar das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Dieses Mal: "Das Ende der Schriftkultur hat längst begonnen", schreibt Autor Markus Günther in der Ausgabe vom 25. Mai. Die Welt von morgen werde kaum noch Menschen brauchen, die lesen und schreiben können. Die Gründe: Der Kapitalismus, der an gebildeten Menschen kein Interesse haben könne, aber auch die Technologie. YouTube-Videos übernehmen die Funktion von Gebrauchsanweisungen und Lehrbüchern, in Schulen haben Smartboards die Kreidetafeln ersetzt, ja selbst das Tippen auf einer Tastatur wird durch Diktierfunktionen von Smartphones obsolet gemacht, das Lesen wird durch Vorlesefunktionen abgelöst. Kurz: Audiovisuelle Medien verdrängen die Schriftkultur. Illustriert wird der Artikel mit der Überschrift "Nur noch Analphabeten" von vielen Emoticons – als wären sie Sinnbild allen Übels. Diese Entwicklung, so Günther, sei ein "Schritt in eine Welt, in der es hochqualifizierte Eliten und eine mangelhaft qualifizierte Masse gibt".
Drømmekage Rezept - perfekter dänischer Kuchen-Klassiker 🇩🇰 | Rezept | Dänischer kuchen, Traumkuchen, Dänische rezepte
Mein Drømmekage nimmt teil am Mehlspeisen-Blog-Event der Kleinen Chaosküche.
Der dänische Traumkuchen (Drømmekage) ist der Klassiker in Dänemark. Wir durften ihn zum ersten Mal bei unserer deutsch-dänischen Kaffeetafel kennenlernen und fanden ihn so lecker, dass wir uns gleich das Rezept dafür besorgt haben. Eine kleine Besonderheit hat das Rezept, denn ihr braucht dafür Brun Farin, eine Zuckermischung, die es nur in Dänemark bzw. in Geschäften gibt, die dänische Produkte vertreiben. Rezept-Tipp: Drømmekage – dänischer Traumkuchen - MeerART. Falls ihr diesen nicht bekommt, könnt ihr auch eine Mischung aus Rohrzucker und braunem Sirup verwenden. Zutaten für den Drømmekage: 250 g Mehl 200 ml Milch 250 g Zucker 50 g Butter 15 g Backpulver 10 g Vanillezucker 4 Eier 1 Prise Salz Zutaten für den Belag: 250 g Brun Farin 15 g Butter 75 ml Milch 100 g Kokosraspeln Zubereitung: Als erstes könnt ihr euren Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein kleines Backblech mit Backpapier auslegen und es für später bereitstellen. Nun geht es an den Teig. Dafür mischt ihr Mehl, Vanillezucker, Salz und Backpulver in einer Schüssel.
Die restlichen 200 g Zucker mit dem Kardamom mischen und dann gut mit den 200 g weiche Butter verrühren. Anschließend 1/3 des Teiges abnehmen und zu einer Kugeln formen. Den restllichen Teig in vier Stücke teilen und jeweils zu einer Kugeln formen. Der Teig ist sehr weich! Das ist aber richtig so! Für die weitere Verarbeitung die Arbeitsfläche mehlen. Den Teig ausrollen, vorbereiten und auf´s Backblech legen Ein etwa 30 x 40 Zentimeter großes Backblech mit Backpapier belegen. Jetzt mit einer Teigrolle (siehe unten) die große Teigkugel etwas größer als das Blech ausrollen. Die Teigplatte auf das Backblech legen und an allen Seiten einen Rand formen. Drømmekage Rezept - perfekter dänischer Kuchen-Klassiker 🇩🇰 | Rezept | Dänischer kuchen, Traumkuchen, Dänische rezepte. Auf den Teigboden auf dem Blech 1/3 der Kardamombutter streichen.. Zunächst eine kleine Teigkugel zu einem 12 x 40 Zentimeter großen Rechteck ausrollen. Die lange Seite soll dann quer vor euch liegen. 1/4 von der restlichen Remonce auf den Teig verteilen und dann eng aufrollen. Mit allen anderen Teigkugeln genauso verfahren. Dann die Teigrollen im gleichen Abstand auf den Teigboden legen und zu den Rändern etwas Platz lassen.