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Die perkutane Nukleoplastie der Bandscheiben ist eine bewährte Behandlungsmethode von Rücken- und Beinschmerzen bei abnutzungsbedingten, verschlissenen Bandscheiben als Schmerzursache. In Bauchlage wird unter örtlicher Betäubung eine dünne Kanüle von hinten seitlich in das Zentrum der Bandscheibe platziert. Dabei wird die Lage der Kanüle unter Röntgenkontrolle in mehreren Ebenen kontrolliert. Durch diese Kanüle wird nun die Nukleoplastiesonde eingeführt und mittels Radiowellen Bandscheibengewebe verdampft und ein kleiner Hohlraum geschaffen. Somit wird der Druck der Bandscheibe auf das Nervengewebe reduziert oder ganz aufgehoben. Fachinformation Allgemeinmedizin | Hartnäckiger diskogener Schmerz: Was leistet "Nukleoplastie"? | GFI Der Medizin Verlag. Bandscheibenvorwölbungen oder Bandscheibenvorfälle an der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule können therapieresistente Nacken-/Rückenschmerzen, ausstrahlende Schmerzen in Schulter, Arm, unteren Rücken und Beine sowie Taubheit und Schwäche hervorrufen. Die Bandscheibe drückt hierbei auf das Rückenmark oder eine Nervenwurzel. Sollte es durch die üblichen konservativen Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik oder Injektionen, röntgenologisch oder computertomographisch unterstützt, zu keiner deutlichen Beschwerdelinderung kommen, steht ein modernes, minimalinvasives Verfahren zur Verfügung.
Durch die Wärmeentwicklung verdickt sich das Kollagengewebe des äusseren Faserrings der Bandscheibe und gleichzeitig werden die dort vorhandenen schmerzempfindlichen Nervenzellen inaktiviert. Während der Behandlung erhalten Sie vorsorglich ein Antibiotikum über einen intravenösen Zugang. Nadel und Katheter werden entfernt und die Einstichstelle mit einem sterilen Pflaster abgedeckt. Schmerzen nach nukleoplastie da. In den ersten Tagen nach dem Eingriff werden Sie möglicherweise einen Anstieg Ihrer Beschwerden verspüren. Dagegen werden Sie Schmerzmittel erhalten. Desweiteren werden Sie vom behandelnden Arzt darüber informiert, welche Bewegungen Sie in den folgenden Wochen vermeiden oder auch regelmässig durchführen sollen. Der Therapieverlauf wird in mehreren Nachuntersuchungen kontrolliert werden. Für einen Zeitraum von 4 Wochen postoperativ sollten sie das Sitzen, aufgrund der vermehrten Wirbelsäulenbelastung, auf das maximal notwendige Maß reduzieren. Nach dem operativen Eingriff besteht eine Arbeitsunfähigkeit von 1-2 Wochen.