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"Auch wenn Daten aus der Studie gezeigt haben, dass ein gewisser Schutz auch schon zwölf Tage nach der ersten Impfung besteht, gibt es bisher keine Daten, dass ein Schutz nach der ersten Dosis auch über 21 Tage hinaus erhalten bleibt. " Zulassungsbehörde: Wissenschaftlich fundierte Daten fehlen Für Corona-Impfstoffe in der EU ist die EMA in Amsterdam zuständig. In einer Mail weist die Behörde darauf hin, dass die Empfehlungen zum Ablauf der Impfung auf Daten der Phase-III-Studie beruhen. In dieser Studie habe der Abstand zwischen den beiden Dosen maximal 42 Tage betragen. Würde der Abstand etwa auf sechs Monate vergrößert werden, "würde das eine Änderung der Bedingten Marktzulassung sowie mehr klinische Daten" notwendig machen. Bislang gebe es keine Daten, die zeigen, dass es einen Schutz nach der ersten Dosis gibt, der über zwei bis drei Wochen hinausgeht. Das EMA-Pendant in den USA, die FDA, warnt davor, von der vorgeschriebenen Verabreichung der zwei Dosen abzuweichen. Vierte Corona-Impfung: Für wen ist der Doppel-Booster sinnvoll? | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit. Mögliche Veränderungen in diesem Vorgehen wie die Reduzierung der Dosen oder die Verlängerung der Intervalle könnten eine Gefahr für das öffentliche Gesundheitswesen darstellen.
Die Hoffnung ist, dass diese allein schon einen gewissen Schutz bietet. So weist etwa die Gesellschaft für Immunologie darauf hin, "dass bereits die erste Impfung ab Tag 14 einen beträchtlichen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bieten kann". Es dürfe zwar nicht auf die zweite Dosis verzichtet werden, aber: "In dieser besonderen Pandemielage ist es vertretbar, mit den jetzt vorhandenen Impfdosen möglichst vielen Menschen erst einmal die erste Immunisierung zu ermöglichen, und die zweite Impfung verzögert, aber zwingend innerhalb von 60 Tagen, nachzuholen. " Was weiß man über den Schutz nach der ersten Dosis? Gezielt wurde das gar nicht erforscht. "Die Studie war nicht darauf ausgerichtet, die Wirksamkeit des Impfstoffs bei nur einer Dosis zu untersuchen", heißt es in der Fachpublikation zur Phase-III-Studie. Corona-Impfung: wie viel Abstand zu anderen Impfungen?. Die Autoren schreiben aber auch: "Nichtsdestotrotz lag die beobachtete Wirksamkeit in der Zeitspanne zwischen der ersten und der zweiten Dosis bei 52 Prozent. " Lesetipp Warum die Bedenken, zunächst möglichst viele zu impfen?
000 Impfdosen liegen, bereits nach wenigen Monaten erkennen. " Die zuständigen Behörden bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA, die Ständige Impfkommission in Deutschland und das Paul-Ehrlich-Institut hätten mit entsprechenden Maßnahmen reagiert. Für bestimmte, möglicherweise gefährdete Personengruppen sei die Anwendung mancher Covid-19-Impfstoffe eingeschränkt worden. Später impfen vorteile bietet. Die aktuell in der EU zugelassenen Covid-19-Impfstoffe und ihre Nebenwirkungen seien inzwischen gut bekannt, erklärt das PEI. Denn die ersten klinischen Studien wurden bereits vor anderthalb Jahren begonnen. Im Zusammenhang mit Covid-19-Impfstoffen sind folgende Nebenwirkungen für das PEI von "besonderem Interesse": Myokarditis und Perikarditis (Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen) nach Impfung mit mRNA-Impfstoffen anaphylaktische (allergische) Reaktionen bei allen Impfstoffen Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (Blutgerinnsel mit gleichzeitigem Blutplättchenmangel) bei Impfungen mit Vektorimpfstoffen Guillain-Barré-Syndrom (eine Entzündung des Nervensystems) bei Vektorimpfstoffen Sie alle sind sehr selten und können unmittelbar nach den Impfungen auftreten.
Andere Impfungen nicht vergessen! Mehrere Ärzt*innen mahnen jedoch inzwischen an, dass neben der COVID-19-Impfung andere wichtige Impfungen nicht vergessen werden sollten. Vierte Corona-Impfung: Was spricht dafür und was dagegen?. Zwar ist im Winter 2020/21 die Grippewelle praktisch komplett ausgefallen und auch Erkältungskrankheiten gab es deutlich weniger als sonst, doch sobald Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden und die Menschen wieder vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, im Büro statt im Homeoffice arbeiten, Reisen ins Ausland möglich werden, die Geschäfte wieder ohne Einschränkungen und die Schulen wieder regulär geöffnet sind, werden sich auch diese Krankheitserreger wie eh und je munter verbreiten. Da nun eh die meisten schon mal in den Tiefen der Schubladen nach ihrem Impfpass gesucht haben, empfiehlt es sich zusammen mit der Hausärzt*in zu prüfen, welche anderen Impfungen aufgefrischt oder auch erstmals gegeben werden sollten. Haben Sie Ihren Impfpass zur Hand? Dann schauen Sie doch mal, ob Sie die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) für alle Erwachsenen empfohlen Impfungen finden.