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Während der Zusammenführung der Wahlkoalition war er vom 16. Juni 2007 bis 15. Mai 2010 gemeinsam mit Lothar Bisky Vorsitzender der neu gegründeten Partei Die Linke. Oskar Lafontaine Vermögen: 22 Millionen € (geschätzt) Aus gesundheitlichen Gründen trat er von seinen beiden gewählten Ämtern zurück, kehrte aber wieder in die Landespolitik zurück, sobald es ihm wieder gut ging. Seit der Landtagswahl 2009, bei der die Linke mehr als 20 Prozent der Stimmen erhielt, ist er Vorsitzender der linken Fraktion im saarländischen Landtag. Dort ist er seit Mai 2012 in der Opposition und hat mehrfach vergeblich versucht, ein Bündnis mit der SPD zu schließen. Seitdem hat er angedeutet, nicht als Spitzenkandidat der Partei zur Landtagswahl im Saarland 2022 anzutreten. In einer am 17. März 2022 veröffentlichten Erklärung gab er seinen Austritt aus der Linkspartei bekannt. Oskar Lafontaine Vermögen Sekretärin Katharina Lafontaine geb. Ferner und gelernter Bäcker Hans Lafontaine waren die Eltern von Oskar Lafontaine, dessen Vorfahr 1855 aus der französischen Picardie ins Saarland kam.
Oskar Lafontaine 28. 06. 2020 Gesellschaft & Kultur, Medien, Politik Demokratie wird auch mit "Herrschaft des Volkes" übersetzt. Das ist eher ein Witz. Das "repräsentative" System in der Bundesrepublik ist mehr und mehr handlungsunfähig. Drei Beispiele: Amazon CEO Jeff Bezos, Foto: picture alliance / AA | Elif Ozturk 1. Die Werkverträge in der Fleischindustrie, die zu brutaler Ausbeutung von Arbeitsmigranten führen, gibt's schon lange. Der Schweinebaron Tönnies spendet an die CDU. Passiert ist viele Jahre nichts. Reiner Zufall? Und vieles spricht dafür, dass das politische Emp örungs-Geschwätz bald wieder verebbt. 2. Seit vielen Jahren wissen wir, dass Millionen Rentnern Altersarmut droht. Die Mehrheit des Bundestags, 70 Prozent Akademiker, juckt das nicht. Wir bräuchten nur das österreichische Gesetz abzuschreiben, wo ein Durchschnitts-Rentner im Monat 800 Euro mehr hat. 3. Die die Demokratie aushebelnde Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen wächst seit Jahrzehnten. Der Bundestag hat nichts dagegen getan, sondern die Reichen mit Steuergeschenken überhäuft.
Auf den Asyl-Kompromiss von 1993 angesprochen, als die oppositionelle SPD zusammen mit der Bundesregierung unter Helmut Kohl das Asylrecht stark einschränkte, sagte Lafontaine: "Damals kamen über eine Million Asylbewerber und Aussiedler zu uns. In verschiedenen Orten brannten Flüchtlingsunterkünfte und Häuser. In dieser Situation haben wir den Asyl-Kompromiss verabschiedet, nach dem Personen, die aus einem europäischen Nachbarland kommen, kein Recht auf Asyl in Deutschland haben. " Die Zustimmung zu den rechtsextremen Republikanern sei danach deutlich zurückgegangen. Es sei damals aber auch Konsens gewesen, Aufnahmestaaten wie Griechenland oder Italien nicht alleine zu lassen. Leider sei eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik dennoch "bis zum heutigen Tage nicht zustande" gekommen. Zugleich sprach Lafontaine sich dafür aus, Fluchtursachen zu bekämpfen. So müssten "die unfairen Handelspraktiken mit den Entwicklungsländern" beendet werden. "Natürlich kann Deutschland die Fluchtursachen nicht allein beseitigen, aber wir müssen damit anfangen. "