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Segen hat viele Formen und Gestalten. Aber allen ist gleich: Menschen, Tiere oder auch Dinge werden mit dem Segen unter den Schutz Gottes gestellt. (1) Der Herr ist Gott, er schuf das Universum, er hauchte Leben ein in Meer und Land. Er schuf auch dich und gab dir einen Namen. Geschrieben stehen wir in Gottes Hand. Ich erlebe im Alltag immer wieder, wie groß die Sehnsucht nach einfachen Zeichen der Nähe und der Zuwendung ist. Die Hand, die sich in meine legt, die Umarmung, der freundliche Blick. Auch das sind Segensgesten. Warum? Segen heißt im lateinischen auch benedicere, Gutes sagen. Und dass mir etwas Gutes gesagt wird, das kann ich gebrauchen, das braucht jeder. Trost, Zuspruch, das Wissen, da ist jemand, der hält zu mir. (3) Behüten soll er dich und all die Deinen, und täglich sollst du sehn, dass er dich liebt. Er schütze dich mit seinen guten Händen, und sei das Haus, das bergend dich umgibt. Der Liedtext » Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen« ist mehrfach vertont worden.
Die Melodie von Winfried Heurich geht ins Ohr und in die Beine. Das Lied nimmt durch seine bewegte Melodie immer wieder Fahrt auf. Segen, das ist eine fröhliche, beschwingte Angelegenheit. Segen soll mich tragen – durch den Tag, durch den Alltag. Der Text liefert dafür die nötige Vorlage. Helmut Schlegel, Mitglied des Franziskanerordens, buchstabiert den Segen Gottes aus: Schutz für meine Liebsten, Licht in dunklen Zeiten, freier Atem, Lebensmut. So zeigt sich Segen praktisch. Probieren Sie es aus. Segnen kann jede und jeder. Und immer wieder. (6) Der Herr soll dich mit seinem Blick begleiten; dir Zeichen geben, dass du dankbar weißt: Er lebt mit uns, wir alle sind Geschwister, uns führt zusammen Jesu guter Geist. ---------------- Musikangaben: Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen Musik: Winfried Heurich / Text: Helmut Schlegel Prophet CD: Pace e bene – Frieden und Brot Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen Musik: Thomas Gabriel / Text: Helmut Schlegel CD Singt dem Herrn ein neues Lied
Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen Melodie: Thomas Gabriel 1998 Text: Helmut Schlegel (*1943) Noten: Nr. 452 Sonntag Dienstag Freitag 02. 08. 17 Jahreskreis 1 17. Woche Mittwoch 11. 09. 16 Jahreskreis C 24. Sonntag 14. 16 Jahreskreis C 20. Sonntag 19. 07. 16 Jahreskreis 2 16. Woche Dienstag Musikstunden Homepage von Wolfgang Adelhardt
Und auch schwierige Erfahrungen können dieses Grundvertrauen nicht ganz zerstören. Ganz am Anfang der Bibel wird erzählt, wie Gott die Welt erschaffen hat. Am Ende jedes Schöpfungstages heißt es immer wieder: "und Gott sah, dass es gut war. " Darin zeigt sich eine tiefe Zuversicht: die Welt ist kein kalter Kampfplatz, wo nur die Macht des Stärkeren regiert. Vielmehr ist Gottes Güte wie ein Wasserzeichen in unsere Welt eingeprägt. Alles Gute, das wir im Leben erfahren, können wir als Zeichen von Gottes Güte begreifen. Das verändert das Lebensgefühl. Dass unser Leben glückt, ist dann nicht selbstverständlich – es ist ein Geschenk. Aber was ist, wenn unser Leben nicht glückt? Wenn Lebensträume sich nicht erfüllen? Wenn Beziehungen zerbrechen? Wenn uns eine schwere Krankheit bedroht? Hat uns Gott dann seinen Segen entzogen? Gerade religiöse Menschen ringen oft mit ihrem Gott. Warum zeigt er ihnen seine Güte nicht? Sind sie nicht gesegnet? Es ist eigentümlich: Gott erwählt gerade die, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.