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Der Heilige Geist macht uns froh und frei, vorausgesetzt natürlich, dass wir gehorsam sind und uns von Ihm leiten lassen. Die Gabe der "Unterscheidung der Geister" ist Einzelnen in der Gemeinde gegeben, damit sie gewissermassen ein "Wächteramt" ausüben und rechtzeitig vor falschen Einflüssen warnen können. Ich habe die Wirkung dieser Gabe auch in der Seelsorge beobachtet. Wenn der Seelsorger weiss, mit was für einem Geist er es zu tun hat, ist es eine grosse Hilfe, insbesondere für den Befreiungsdienst. In geringem Masse habe ich diese Gabe in der Weise erlebt, dass mir bereits beim Entnehmen der Post aus dem Briefkasten gezeigt wurde, ob der Inhalt eines Briefumschlages gut oder schlecht sei. Ich weiss aber, dass es Menschen gibt, die dies in ausgeprägter Weise haben. Wir dürfen die Gabe der "Unterscheidung der Geister" nicht verwechseln mit persönlicher Ablehnung oder Widerstand gegen Menschen. Die Gabe können wir auch nur zuverlässig anwenden, wenn wir völlig in der Liebe stehen, sonst spielen menschliche Gefühle hinein und man verliert das geistliche Unterscheidungsvermögen.
Johann Spermann SJ / Ulrike Gentner 1. Schritt: Ich frage mich, ob überhaupt eine Entscheidung ansteht Auf den ersten Blick scheint dies eine überflüssige Frage zu sein. Doch es ist gar nicht so selten, dass ich zwar meine, vor einer Entscheidung zu stehen, in Wirklichkeit aber überhaupt kein Entscheidungsspielraum besteht. Das kann an herrschenden Ideologien, an Gruppendruck, zementierten Gewohnheiten und vielem anderen liegen. Wenn aber festgelegte Erwartungen Entscheidungsalternativen von vornherein unmöglich machen, gibt es keine freie Entscheidung. Oder anders gesagt: Wer keine anderen Wege kennt, kann immer nur denselben gehen. Nicht nur äußere Sachzwänge behindern eine freie Entscheidung. Das passiert auch, wenn ich selbst von vornherein einer der Optionen den Vorzug gebe. Wenn tief in mir drin die Wahl schon entschieden ist, existiert keine Ergebnisoffenheit. Deshalb benennt Ignatius von Loyola als Voraussetzung für die "Unterscheidung der Geister" die Indifferenz, also die Haltung des "Nichts zu sehr wollen".
(aus den Regeln zur Unterscheidung der Geister im Exerzitienbuch des Ignatius von Loyola, zusammengestellt von P. Georg Mühlenbrock SJ) Im Allgemeinen und in der Regel spricht für die Herkunft vom Geist Gottes: 1. Wenn mir für ein Vorhaben gute Motive zur Verfügung stehen. 2. Wenn mir auch die nötige Zeit und Kraft dafür gegeben ist. 3. Wenn sich etwas gut einfügt in den Rahmen meiner anderen Aufgaben und Verpflichtungen. 4. Wenn sich etwas "wie von selbst" mir nahe legt. 5. Wenn ich bei der Erwägung eines Vorhabens ein "gutes Gefühl" habe, mag das Vorhaben auch noch so schmerzlich und hart für mich sein. 6. Wenn die betreffende Sache auch ästhetisch schön und ansprechend ist. 7. Wenn ich mir gut vorstellen kann, dass auch Jesus so entscheiden und handeln würde. 8. Wenn ich mich bei einem Vorhaben "in guter Gesellschaft" befinde (vgl. Leben der Heiligen). 9. Wenn ein Vorhaben in mir Glauben und Vertrauen hervorruft bzw. herausfordert. 10. Wenn es der Liebe dient: Ausdruck der Liebe ist und sie stärkt.
Was heute dem Geist Gottes vermutlich eher entspricht, kann morgen das Gegenteil bewirken. Die "Unterscheidung der Geister" zeigt mir die Richtung auf, die hier und jetzt und für mich persönlich mit großer Wahrscheinlichkeit die richtige ist. Meine Entscheidung werde ich aber immer wieder prüfen und gegebenenfalls korrigieren müssen. Nachdem ich diese sieben Schritte durchlaufen habe, weiß ich, dass ich mein Bestes getan habe, um zu einer guten Entscheidung zu finden. Autor: Johann Spermann SJ Pater Johann Spermann SJ ist Theologe und Psychologe. Er ist 1990 in den Orden eingetreten und wurde 1999 zum Priester geweiht. Er hat seit 1995 in der Studentenseelsorge in Würzburg gearbeitet und war von 2009 bis 2019 Direktor des Heinrich Pesch Hauses in Ludwigshafen, wo er das Zentrum für Ignatianische Pädagogik (ZIP) aufbaute und ein Wohnbauprojekt, die Heinrich-Pesch-Siedlung initiierte. Aktuell ist er als Provinzökonom verantwortlich für die wirtschaftlichen Belange der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten.
in die Gemeinschaft (Ermöglichung von Kommunikation oder auch Offenheit für andere) oder in die Einsamkeit / Isolation? in die Klarheit oder die Verwirrnis? in die Freiheit des eigenen Weges oder in die Abhängigkeit (von Lehrern etc. )? in den Trost oder die Trostlosigkeit? in die innere Fülle oder in die Leere? in die Freude oder in die Bedrückung? in die Liebe oder die Lieblosigkeit? in die Gottesnähe oder Gottesferne? in das bessere Verstehen der Botschaft Jesu? Diese Unterscheidung der Geister kann ich auf meinen geistlichen Weg anwenden, aber diese Fragen helfen auch bei anderen Entscheidungen. Oft merke ich auch an Reaktionen in meinem Körper, wenn Entscheidungen sich zwar formal logisch anhören, aber mir nicht gut tun. Nikolaus von der Flüe (1417-1487), der schweizer Nationalheilige, hat sich und anderen eine einfache Frage gestellt: Was fördert mich, was hindert mich auf meinen Weg (zu mir selber, zu Gott)? Natürlich ist auch die Unterscheidung der Geister nicht einfach. Einem Suchtkranken tröstet das Suchtmittel kurzfristig, langfristig führt es aber in die Lieblosigkeit – und eben in die Abhängigkeit.
Und wie kann der "sensus fidei fidelium" als authentischer Ausdruck des Glaubens festgestellt werden, im Unterschied zu einer eben auch möglichen Verblendung einer Mehrzahl (vgl. Gal 1)? Gibt es doch laut Newman's Analyse nicht nur eine "Glaubensentwicklung", sondern auch die Gefahr der Degenerierung. Da wird es keinen anderen Weg geben als das Kriterium der Kontinuität zum Glauben der universalen Kirche, synchron und diachron verstanden. Dies festzustellen, ist nicht die Aufgabe von Gremien oder Gruppen und deren Mehrheit, nicht einmal von Professoren und Professorinnen der Theologie. Es fällt in die Verantwortung derer, die als Nachfolger der Apostel die Pflicht übernommen haben, für die unverfälschte Weitergabe des Glaubens zu sorgen. Sie sind dringend aufgefordert, sich beraten zu lassen, aber die letzte Verantwortung kann nicht out-ge-sourced werden. In dieser und damit verbundenen Fragen zeigt sich einer der Mängel von "MPG": Es scheint, als sei der "Geist der Gaben" (Charismen) nicht so recht mit dem "Geist Christi" (apostolisches Amt) verbunden.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. 1 Korinther 12:8-10 / LUT Einem wird gegeben durch den Geist, zu reden von der Weisheit; dem andern wird gegeben, zu reden von der Erkenntnis nach demselben Geist; einem andern der Glaube in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen in demselben Geist; einem andern, Wunder zu tun; einem andern Weissagung; einem andern, Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Sprachen; einem andern, die Sprachen auszulegen. 1 Korinther 12:10 / LUT einem andern, Wunder zu tun; einem andern Weissagung; einem andern, Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Sprachen; einem andern, die Sprachen auszulegen. Markus 16:17-18 / LUT Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie Teufel austreiben, mit neuen Zungen reden. Schlangen vertreiben; und so sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden.
Umlaufschlagshäufigkeit der Waren 4. Eigene Kreditgewährung 5. Lieferantenkredite Folie 8 Grundsätze der Finanzierung - Merke: Es ist jene Finanzierungsart zu wählen, die insgesamt die niedrigsten Kosten verursacht. - Merke: Zuerst sollten immer die Mittel der Innenfinanzierung ausgeschöpft werden: Unabhängigkeit/ Erhöhte Bonität/ Krisenfestigkeit - Merke: Das Eigenkapital soll immer mindestens so hoch sein wie das Anlagevermögen Folie 9 Finanzierungsähnliche Vorgänge 1. Leasing: D. gewisse Sachanlagen (z. Geschäftsautos) werden nicht gekauft sondern auf eine fixe Dauer geleast. 2. Factoring: Sog. Factorgesellschaften kaufen offene Debitorenforderungen auf und bevorschussen die Bezahlung Factorgesellschaften übernehmen Mahnwesen und Delkredererisiko Folie 10 That's all folks! Kapitalfreisetzung | Finanzierung - Welt der BWL. © KR 94 icw. KI, 20/8/2004 - 8/12/2006
Aber auch Mitarbeiter (Humankapital) oder Aktien sind Kapital. Finanzierung aus freigesetztem kapital 10. "Kapital-frei-setzung" besagt, dass benötigtes Kapital nicht von außen kommt, sondern aus dem Inneres Unternehmens. Will ein Unternehmen eine größere Anschaffung machen, muss es liquide sein (liquide = zahlungsfähig) Wenn keine liquiden Mittel vorhanden sind, kann das Unternehmen Vermögenswerte veräußern, also Kapital freisetzen. Wenn kein Kapital da wäre, welches man im Unternehmen freisetzen könnte, müsste man sich Geld leihen; zum Beispiel bei einer Bank. Gruß Matti