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Der Förderverein der Schule wird aufgelöst: Erinnerungen an den ersten IBM-Rechner an der Schule Ein Feuerwerk zum krönenden Abschnluss. Foto: Bianca Treffer Mit dem Ende der Realschule Leonardo-da-Vinci wird sich nun auch der Realschul-Förderverein auflösen. Mit der Realschule Leonardo da Vinci verabschiedet sich auch der Förderverein der Schule. 33 Jahre lang haben die Mitglieder die Schule finanziell unterstützt. Mit 15 Mitgliedern ging der Förderverein einst an den Start, in Hochzeiten hatte die Elterninitiative 250 Mitglieder. Mehr als 64. 000 Euro haben sie im Laufe der Jahre zusammengetragen, auch mit Hilfe der Sparkasse und der Volksbank, die immer wieder Geld spendeten, weiß Manfred Hoffmann, von 1994 bis 1999 sowie von 2001 bis 2006 Vorsitzender und zuletzt stellvertretender Vorsitzender. Austauschfahrten in die USA, erste IBM-Rechner, Sportgeräte und das "Gesunde Frühstück" konnten so mitfinanziert werden. Zwei große Projekte, die gemeinsam mit dem Michael-Ende-Gymnasium umgesetzt wurden, waren die Anschaffung der Beschallungsanlage für das Corneliusforum und die Einrichtung einer Schülerbücherei im Schulzentrum.
Volleyball Ansprechpartner Über uns Training Termine Beitrag Wochentag Uhrzeit Ort Dienstags 19:30 – 21:30 Uhr Sporthalle Realschule Leonardo da Vinci, Corneliusstr. 25, 47918 Tönisvorst Dienstags (in den Sommermonaten) 18:30 – 21:00 Uhr Beachvolleyballplatz St. Töniser Obsthof, Düsseldorferstr. 4, 47918 Tönisvorst Sonntags (in den Sommermonaten) 10:30 – 12:30 Uhr Beachvolleyballplatz St. 4, 47918 Tönisvorst 1 1 Training – Beachvolleyballplatz 1 1 Training – Sporthalle Realschule Anschrift & Kontakt Spielverein 1911 e. V. St. Tönis Gelderner Str. 73 47918 Tönisvorst Deutschland Telefon: +49 2151 79 64 73 –> Kontaktformular E-Mail: Rechtliches Datenschutzerklärung Impressum Neueste Beiträge Grünes Licht für den SC St. Tönis 1911/20 e. V. +++ Neuer Sportverein für St. Tönis – BESCHLOSSEN +++ Ostergrüße +++ Der Spielverein erweitert seine Präsenz im Internet +++ 1. Mannschaft – Aufstiegsrunde – Ankündigung gegen Kaldenkirchen
Eine Ära ist zu Ende gegangen: "Bleibt neugierig und wissbegierig" Bei der Entlassfeier der Realschule Leonardo-da-Vinci werden auch die Verantwortlichen von Schülercafé und Eltenpflegschaft geehrt. Ganz links am Pult Schulleiterin Monika Ricken. Foto: Wolfgang Kaiser Der letzte Jahrgang der Tönisvorster Realschule Leonardo da Vinci hat die Schule verlassen. Am Mittwoch bekamen die rund 100 Jugendlichen ihre Zeugnisse, heute feiern sie das Ende ihrer Realschulzeit beim Abschlussball. "Ihr wart immer etwas Besonderes", wendet sich Schulleiterin Monika Ricken an die Zehntklässler bei der feierlichen Zeugnisübergabe der Realschule Leonardo da Vinci im Forum Corneliusfeld, "als ihr Euch angemeldet habt, stand schon fest, dass die Schule auslaufen wird. " Mit der Gründung der Sekundarschule, die aufgrund mangelnder Akzeptanz bei den Eltern später in eine Gesamtschule umgewandelt wurde, war das Aus der Realschule 2012 besiegelt. Nun hat auch der letzte Jahrgang die Tönisvorster Realschule, die vor 48 Jahren gegründet wurde, verlassen.
"Nach sechs Jahren des Auslaufprozesses können wir wohl sagen: Es ist uns gelungen", sagte Ricken. Für sie bedeutet das Ende der Realschule auch ein Aus. Sie entschied sich für die letzten eineinhalb Jahre ihres Berufslebens nicht mehr an eine andere Schule zu wechseln und genießt fortan ihren Ruhestand. "Mein Blick zurück enthält den Dank der Schulaufsicht für ihre geleistete wertvolle Arbeit", sagte die Dezernentin Christiane Barchers.
In fast allen beruflichen Bereichen trifft man auf ehemalige Schüler unserer Schule", sagte Monika Ricken, die selber vor mehr als 20 Jahren an die Realschule kam und sie seit 2011leitet. Sie betonte, dass die Bildungsstätte in der Zeit ihres Bestehens die Schullandschaft und auch das gesellschaftliche Leben entscheidend mitgeprägt hat. Auch Bürgermeister Thomas Goßen hob hervor, dass die Realschule für viele junge Menschen eine hervorragende Grundlage für den Start ins berufliches Leben oder eine weitere Schullaufbahn war. "Auch wenn am Ende der viel diskutierte landesweite Umbruch in der Schullandschaft dafür gesorgt hat, dass nun neue Schulen das Schulsystem tragen, so ist und bleibt die Realschule ein guter und wichtiger Teil unserer Stadt", bemerkte Goßen. Dezernentin Christiane Barchers sprach davon, dass die Realschule eine schwer zu schließende Lücke hinterlasse: "Sie hat Generationen von Schülern eine Heimat geboten und sie auf ihrem weiteren Lebensweg gut vorbereitet. " Trotzdem verschwindet nun diese leistungsstarke Schule aus der Schullandschaft von Tönisvorst.
Enttäuscht waren die Gastgeber, dass sie die Eröffnung des Schulfests ins Forum verlegen mussten: Es regnete in Strömen. Der Schulchor unter Leitung von Barbara Kockerols stimmte auf das Fest ein, das von vielen Stimmen, vielen Köpfe und vielen Händen getragen wurde. Bürgermeister Thomas Goßen betonte: "Diese Schule hat in der Stadt ihren Platz. " Anschließend wurde der Platz auf dem Schulhof knapp. Für "Glow" und Gänsehaut.
"Jetzt beginnt eine Zeit, in der andere Dinge in den Vordergrund treten", so Ricken, die sich mehr der Familie widmen möchte, als es bisher möglich war. Schuldezernentin Christiane Borchers sagte ihr Dank und überreicht die Urkunde. Und von Bürgermeister Thomas Goßen gab es Blumen — nicht ohne dass er zuvor eingeräumt hatte, dass man im Tönisvorster Stadtrat auf dem "steinigen Weg zum zweigliedrigen Schulsystem" eine schwierige, schmerzliche Entscheidung habe treffen müssen. Beim Gesang von Jessica Opkamp kam Wehmut auf. Die ehemalige Schülerin hatte sich bei ihrem Beitrag zum Rahmenprogramm der Feierstunde für "100 Leben" entschieden. Während sie "Wir haben viel erlebt, 'ne Geschichte, die uns ewig bleibt" anstimmte, flimmerten viele schöne Fotos aus einem langen, langen Schulleben über die Leinwand — da musste auch Konrektor Dirk Busche, der durchs Programm führte, einräumen, dass ihm das Wasser in den Augen stehe. Nicht Wasser, sondern Wein überreicht Monika Ricken als Dankeschön an viele Unterstützer der Realschule in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten.