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Der Text ist eine der frühesten Übersetzungen des Neuen Testaments ins Deutsche. Die um 1430 geschriebene und wahrscheinlich in Regensburg mit höfischem Glanz bebilderte Handschrift entstand im Auftrag von Herzog Ludwig VII. dem Bärtigen von Bayern-Ingolstadt. 1530 bis 1532 ließ Pfalzgraf Ottheinrich von Pfalz-Neuburg die im Mittelalter nicht vollendete Bildausstattung durch Mathis Gerung fertig stellen. Um 1640 kam der Codex nach Gotha und wurde im 19. Jahrhundert in acht Teilbände zerlegt, die auf verschiedene Standorte verteilt wurden. Ottheinrich bibel ausstellung tv. Drei Bände erwarb die Bayerische Staatsbibliothek schon 1950, die restlichen fünf konnten im Jahr 2007 durch die engagierte Unterstützung verschiedener Geldgeber vor einer Versteigerung und damit der Zerstreuung in alle Welt gerettet werden. Die vollständige Ottheinrich-Bibel wird nun in der Bayerischen Staatsbibliothek für künftige Generationen bewahrt. Veranstaltungsort Deutsches Historisches Museum Pei-Bau Auditorium Unter den Linden 2 10117 Berlin Tagungsbüro Angéla DeGroot Tel.
Startseite Bayern Erstellt: 05. 03. 2016 Aktualisiert: 19. 02. 2021, 16:02 Uhr Kommentare Teilen Schloss Höchstädt an der Donau ist eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser in Bayern. Die Ausmalung der Kapelle ist ein seltenes Zeugnis des Protestantismus im Freistaat. © Schlösserverwaltung Das diesjährige Bayernrätsel steht im Zeichen einer ganz besonderen Ausstellung der Bayerischen Schlösserverwaltung. Die Schatzkammerschau "Kunst & Glaube. Ottheinrichs Prachtbibel und die Schlosskapelle Neuburg" im Schloss Neuburg an der Donau ist ein Highlight des diesjährigen Ausstellungskalenders weit über Bayern hinaus. Dieser Beitrag der Bayerischen Die Kapelle in Schloss Neuburg. Hochkarätige Ausstellung: Die Ottheinrich-Bibel kommt | Neuburger Rundschau. © Schlösserverwaltung Schlösserverwaltung zur Lutherdekade in Hinblick auf das Jubiläumsjahr "500 Jahre Reformation" 2017 zeigt: Eine der Wiegen des Protestantismus steht in Bayern, genauer: in Neuburg an der Donau. In diesem Renaissanceschloss ist der erste protestantische Kirchenbau überhaupt zu sehen. Frisch restauriert strahlt er pünktlich zum Ausstellungsbeginn im alten Glanz und beeindruckt mit seinen farbigen Deckenmalereien.
Kurz zuvor wurden sie vom Freistaat Bayern für die Bayerische Staatsbibliothek erworben. Inhaltsverzeichnis 1 Auftraggeber 2 Geschichte der Handschrift 3 Literatur 4 Weblinks [ Bearbeiten] Auftraggeber Dass nur ein fürstlicher Auftraggeber sich das höfische Prachtwerk geleistet haben konnte, scheint unstrittig. Sotheby's entscheidet sich für den Bayern-Herzog Ludwig den Bärtigen ( Ludwig VII. (Bayern)) und den mutmaßlichen Schreibort Ingolstadt. Gesichert ist das freilich nicht. Die Ottheinrich-Bibel. [ Bearbeiten] Geschichte der Handschrift Erster nachgewiesener Eigentümer war Ottheinrich, der im Dezember 1530 den ersten Vertrag mit Matthias Gerung schloss, um die Illumination des kostbaren Codex zu vollenden. Ottheinrich nahm den Band nach Heidelberg mit. Im November 1622 entführte Kurfürst Maximilian von Bayern die Bibel nach München. Bei der schwedischen Besetzung Münchens 1632 nahm König Gustav Adolf von Schweden mit anderen Handschriften das Stück an sich. Er übergab es später Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, von dem es an dessen Bruder Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha überging.
Drei Bände erwarb die Bayerische Staatsbibliothek bereits im Jahr 1950. Die übrigen fünf Bände befanden sich seit 1936 als Leihgaben im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg. 2003 wurden sie an die "Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha'sche Stiftung für Kunst und Wissenschaft" zurückgegeben. Dem Freistaat Bayern gelang es mit Unterstützung des Herzoglichen Hauses, diese Bände kurz vor ihrer angebahnten Versteigerung bei Sotheby's in London im Dezember 2007 anzukaufen. Die spektakuläre Erwerbung wurde durch eine breite Finanzierungsallianz möglich, zu der auch die Oberfrankenstiftung wesentlich beigetragen hat, was durch die Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg besonders gewürdigt werden soll. Den Besucher erwartet eine einmalige Auslese von Originalblättern aus einzelnen Bänden der Ottheinrich-Bibel, wobei Bilderreihen aus beiden Ausstattungsphasen gleichermaßen Berücksichtigung finden. Den Miniaturen der jüngeren Ausstattungsphase von der Hand des Mathis Gerung werden Holzschnitte von Albrecht Dürer und Lucas Cranach d. Ottheinrich bibel ausstellung zum. Ä. aus der Graphischen Sammlung der Staatsbibliothek Bamberg an die Seite gestellt.
Ausstellungskataloge 80), Luzern 2008.
(weitergeleitet von Ottheinrich-Bibel) Ottheinrich von der Pfalz (* 10. April 1502 in Amberg; † 12. Februar 1559 in Heidelberg) war zunächst Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg von 1505 bis 1559 und dann von 1556 bis 1559 auch Kurfürst von der Pfalz. Er führte 1542 per Erlass den Protestantismus in seinem Fürstentum als Staatsreligion ein. Sein Grab in der Heiliggeistkirche in Heidelberg wurde im Pfälzer Erbfolgekrieg geplündert und zerstört. Sein Vorgänger als Kurfürst war Friedrich II. Die Ottheinrich-Bibel: das erste illustrierte Neue Testament in deutscher Sprache - Deutsches Historisches Museum. (geb. 1482, 1544–1556), sein Nachfolger wurde Friedrich III. 1515, 1559–1576). Ottheinrich-Bibel [ Bearbeiten] Die Ottheinrich-Bibel ist ein um 1425-1430 abgeschriebenes und wahrscheinlich in Regensburg teilweise als erste bekannte deutsche Übersetzung des Neuen Testaments bebildert worden. Als Schreibort wird in der Forschung auch Ingolstadt genannt. Die Handschrift, nach ihrem ehemaligen Besitzer genannt, überliefert eine frühe Fassung des Textes noch vor Martin Luthers Übersetzung. Obwohl sie in acht Teile zerlegt wurde, ist sie bis heute erhalten geblieben.
Der Vergleich macht anschaulich, wie der Künstler bei der Komposition seiner Illustrationen eine Vielzahl ikonographischer Vorlagen verarbeitete. Partner In Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek München. Gefördert von der Oberfrankenstiftung. Publikation Die Ottheinrich-Bibel: das erste illustrierte Neue Testament in deutscher Sprache. Luzern, 2008 ( Katalog).