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Messtexte | Word-Dokument Der heutige Missionssonntag lenkt unseren Blick auf die Länder, in denen der Glaube noch verkündet werden soll, bzw. in die Länder, in denen der Glaube fast erloschen ist und dazu gehören wir selber. Wenn wir Mission hören, dann denken wir normalerweise an die armen Länder in der Dritten Welt, aber das ist zu wenig. In der heutigen Zeit müssen wir den Blick erweitern nicht nur auf die Länder, die finanziell arm sind, sondern die, die arm im Glauben sind. Immer mehr ausländische Priester kommen zu uns, um uns zu helfen, dass wir im eigenen Land den Glauben wieder neu verkünden können. Kalenderblatt. Nicht nur Priester aus Polen, sondern auch afrikanische und indische Priester haben wir in unserer Diözese, die oft gute Arbeit machen. Wenn es bei uns mit dem Glaubensabfallei so weitergeht, dann gilt für uns die Frage Jesu am Ende des Evangeliums: Wird der Menschensohn, wenn er kommt, in Österreich noch Glauben vorfinden? Manchmal höre ich den Satz: Herr Pfarrer, ich kann auch glauben, ohne dass ich in die Kirche gehe.
Predigtimpuls Die umstrittene Rangordnung 1. Lesung: Jes 53, 10-11 2. Lesung: Hebr 4, 14-16 Evangelium: Mk 10, 35-45 Die umstrittene Rangordnung Leid und Schuld... Liebe Gemeinde! Wenn man die heutigen Schriftworte hört, ist wohl der erste Eindruck: Da ist fast nur die Rede von dulden, erdulden, ertragen bis zum bitteren Ende! Und man fragt sich unwillkürlich: Kann eine solche Einstellung in unserer heutigen Welt noch ein erstrebenswertes Ideal sein – nach dem alten Lied: "Dulde still und denk daran: Was Gott tut, ist wohlgetan"? Wir brauchen nur an unsere Kranken zu denken, die in ihrem Leid nach dem Warum fragen. "Was habe ich denn verbrochen, dass Gott mich so straft? " hat mich einmal eine Frau gefragt, als sie von ihrer Krebs-Erkrankung erfahren hat. 29. Sonntag im Jahreskreis (B). Oder denken wir an Leute, deren Ehe mehr und mehr zur Hölle wird, wo ein Partner den andern tyrannisiert. Oder stellen wir uns Menschen vor, die ungerecht behandelt oder unterdrückt oder am Arbeitsplatz systematisch "gemobbt" werden!
Dass diese anderen auf solche Posten auch spekulierten, zeigt ihre Reaktion auf die Bitte der beiden Brüder. Doch die Apostel täuschen sich, alle Apostel. Sie haben noch nicht begriffen, worin die Königsherrschaft Jesu besteht, worum es Jesus geht. Sie glauben, es ginge um ein Machtzentrum, von dem aus Machtbereiche verteilt und Machtansprüche durchgesetzt würden. Machen wir deshalb den Aposteln keinen Vorwurf, denn auch heute meinen viele, in der Kirche Jesu Christi ginge es um Macht, da müsse Macht gesichert, bekämpft oder erkämpft oder neu verteilt werden; sie merken nicht, dass sie mit diesem Machtdenken auf demselben falschen Dampfer fahren, auf dem sich damals die Zebedäus-Söhne samt den übrigen Aposteln befanden und von dem Jesus sie herunterholen wollte – und am Ende auch heruntergeholt hat. Unter der Herrschaft Christi ist nicht der groß, der Macht hat, sondern der, der auf Macht verzichtet. Wer sich am tiefsten beugt, um zu dienen, ist Jesus am nächsten. 29 sonntag im jahreskreis b predigt von. Autorität gibt es, ja, aber sie ist Dienstauftrag und nicht Befehlsgewalt, das gilt für den Papst, den Kardinal, den Erzbischof, den (Weih-)Bischof, den Generalvikar wie für den Pfarrer oder den Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates wie für jeden, der in der Kirche eine leitende Aufgabe hat.
Besondere Wünsche dürfen wir zwar äußern, aber wir müssen doch überlegen, ob all diese Wünsche realistisch sind und ob sie tatsächlich gottgewollt sind. Dieser synodale Prozess möchte nämlich vielleicht in unserem Denken auch etwas verändern. Wer sitzt denn wirklich links und rechts von Jesus? Ist das unser Platz und unser Ziel? Nein! Ich meine, dieser besondere Platz ist reserviert für die würdigsten, für die, die auch im Leben Jesu hier auf Erden schon ihm am nächsten waren, für Maria und Josef. 29 sonntag im jahreskreis b predigt von johannes tauler. Jesus antwortet den beiden Aposteln mit einer Gegenfrage: Könnt ihr den Kelch trinken? Sie wissen nicht, was Jesus meint. Und antworten selbstbewusst mit "Ja". Alles ist den beiden Aposteln recht. Sie werden schließlich den Kelch trinken können, weil sie von Gott die Gnade bekommen, aber die Plätze verteilt Gott der Vater. Was bedeutet dies nun: den Kelch trinken. Es ist der bittere Kelch des Leidens und der Nachfolge Jesu. Sie werden aus dem Kelch der Eucharistie, vom Blut Christi trinken. Sie werden als Priester die hl.