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Ebenso leistet der Acker-Schachtelhalm beim Beinödem einen guten Beitrag: Er festigt das Bindegewebe und fördert den Haustoffwechsel. Man kann ihn als Tee, Presssaft und Extrakt kaufen. Steinklee reduziert nicht nur das Wasser in den Beinen, er eignet sich besonders bei entzündlichen Hauterscheinungen. Außerdem beschleunigt er die Wundheilung. Es gibt ihn als Tee, jedoch sollte man wegen der genau eingestellten Wirkstoffmengen auf Fertigpräparate zurückgreifen. Eine Kur mit Buchweizen (3-mal täglich) über den Zeitraum von 12 Wochen wirkte vergleichsweise gering bei Wasser in den Beinen. Auch Ginkgo extrakt besserte das Ödem kaum, hatte dafür aber positive Effekte auf das Gewebe. Eine deutliche Verringerung von Beschwerden durch geschwollene Beine brachte der Extrakt aus dem Wassernabel ( Centella asiatica) über die Verbesserung der Mikrozirkulation. Tees mit Schachtelhalm kraut, Birke - oder, Brennnessel blättern und Goldrute nkraut unterstützen die Ausscheidung von Wasser und erleichtern damit die Rückbildung des Beinödems.
Hausmittel und Tipps für den Alltag Was Sie selbst tun können Beschwerden durch geschwollene Beine lassen sich im Alltag mit einfachen Verhaltensweisen verringern: Hochlagern der Beine ist nicht nur wohltuend, es erleichtert die Ödemrückbildung. Dabei sollten die Beine über dem Herz liegen. Nachts schiebt man ein Keilkissen unter die Beine. Lockere Kleidung: Sinnvoll ist bequeme nicht einschneidende Kleidung, keine Ringe oder Uhren an Armen mit Ödemen, keine abschnürenden Sitzpositionen beim Beinödem (wie übereinander geschlagene Beine). Leichte Bewegung: Lässt sich langes Sitzen oder Stehen nicht vermeiden, wenigstens jede Stunde ein paar Schritte gehen oder im Sitzen Gymnastik machen. Sportliche Schuhe - ohne hohe Absätze - erleichtern das Stehen mit dicken Beinen. Keine Hitze: Wärme, vor allem Hitze, langes Sonnen, Sauna oder Vollbäder verschlimmern das Beinödem. Sanfte Kühlung mit Quarkwickeln oder Coolpacks erleichtern die Beschwerden merklich. Zu niedrige Temperaturen führen aber zu Schäden.
Die Frauen müssen einige Tage lang häufiger zur Toilette. Manche Brustkrebspatientinnen leiden unter einem geschwollenen Arm aufgrund eines Lymphödems. Ursache ist, dass Lymphknoten in der Achselhöhle entfernt oder bestrahlt wurden und bei dem Eingriff das Lymphsystem beeinträchtigt wurde. Als Folge fliesst Flüssigkeit aus dem Gewebe schlechter ab. Häufig verordnet der Arzt dann Lymphdrainage. Müde, schwere Beine, vor allem an heissen Tagen, sowie Schwellungen am Knöchel sind Anzeichen für eine Venenschwäche. Rund eine halbe Million Schweizer leiden darunter; Frauen sind häufiger betroffen. Bewegungsmangel sowie langes Stehen und Sitzen fördern die Beschwerden. Das Blut staut sich in den Venen, sie leiern aus. Weil die Blutgefässe durchlässiger werden, tritt Flüssigkeit ins umliegende Gewebe und sorgt für die Schwellungen. «Viel laufen schützt davor», sagt Dr. Güdel. Betrifft das Ödem nur ein Bein und tritt plötzlich auf, kann es sich um eine Venenthrombose handeln, bei der ein Blutgerinnsel eine Ader verstopft.