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Wird die Erstkonsolidierung nachgeholt oder entsteht ein Mutter-Tochter-Verhältnis durch Sacheinlage, so kann die Erstkonsolidierung zu einem technischen Unterschiedsbetrag führen. Kapitalkonsolidierung bedeutet, dass der Anschaffungswert der Anteile an einem Tochterunternehmen mit dem zum Zeitpunkt der Erlangung der Beherrschung über das Tochterunternehmen bei diesem vorhandenen anteiligen neu bewerteten Eigenkapital verrechnet wird. Bleibt aus der Verrechnung ein aktiver Unterschiedsbetrag, so handelt es sich normalerweise um einen anzusetzenden Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill), der gemäß § 309 Abs. 1 HGB planmäßig und erforderlichenfalls auch außerplanmäßig und gemäß IAS 36. 10(b) ausschließlich nach einem sog. Impairment-Test abzuschreiben ist. Handelt es sich um einen passiven Unterschiedsbetrag (Badwill), so ist dieser gemäß § 309 Abs. 2 HGB anzusetzen und ergebniswirksam aufzulösen, wenn dies der Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entspricht.
S. d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB (vgl. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung) bzgl. des Betrags abzüglich der hierfür gebildeten passiven latenten Steuern, der die Anschaffungskosten übersteigt (§ 268 Abs. 8 Satz 3 HGB). Ausschüttungssperren wurden also für Sachverhalte / Geschäftsvorfälle definiert, bei denen im Zuge des BilMoG von ehernen Grundsätzen des Handelsrechts (Definition Vermögensgegenstand, Anschaffungskostenprinzip) abgewichen wurde. Weitere Ausschüttungssperre nach § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB Mit § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB wurde eine weitere Ausschüttungssperre hinzugefügt, die sich auf den Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen nach Maßgabe des durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen 10 Geschäftsjahren und dem aus den vergangenen 7 Geschäftsjahren nach § 253 Abs. 6 Satz 1 i. V. m. Abs. 2 Satz 1 HGB bezieht.
Diese entstehen in der Handelsbilanz durch eine Überbewertung der wahrscheinlichen Verbindlichkeiten. Zudem kann aus den Pensionsrückstellungen ein aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung erwachsen, sofern Unternehmen zugleich über ein Deckungsvermögen verfügen. Dieses Deckungsvermögen dient ausschließlich dem Bezahlen der Pensionen. Bei einer ansprechenden Wertentwicklung kann der Zeitwert dieses Vermögens den Betrag der Pensionsverpflichtungen übersteigen, der Überschuss ist als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung auf der Aktivseite zu bilanzieren. Diesen Betrag dürfen Unternehmen nicht ausschütten. Pensionsrückstellungen - Zusammenfassung: Rückstellungen für Direktzusagen bei der betrieblichen Altersvorsorge Rückstellung, weil Höhe der Verbindlichkeit unklar Passivierungspflicht, nur Altfälle ausgenommen unterschiedliche Handhabung in der Handels- und der Steuerbilanz Bitte bewerten ( 1 - 5):
Im Handelsgesetzbuch (HGB) ist geregelt, wie sie gegliedert werden müssen (§ 266 Abs. 2 HGB): Anlagevermögen Umlaufvermögen Rechnungsabgrenzungsposten aktive latente Steuern aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Anlagevermögen Zum Anlagevermögen zählen alle Anlagen und anderen Güter, die dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung stehen und im Geschäftsbetrieb eingesetzt werden (§ 247 Abs. 2 HGB). Das schließt beispielsweise Produktionsmaschinen, einen Fuhrpark, Grundstücke und Gebäude ein, aber auch immaterielle Wirtschaftsgüter wie Patente, Lizenzen und Marken sowie langfristige Finanzanlagen und Unternehmensbeteiligungen. Umlaufvermögen Das Umlaufvermögen umfasst hingegen die Geldmittel und Güter, über die das Unternehmen kurzfristig für betriebliche Zwecke verfügen kann. Dabei handelt es sich etwa um Rohstoffe, Bauteile oder Vorprodukte, die in der Folge entweder verbraucht, verkauft oder in andere Produkte umgewandelt werden. Auch Bankguthaben, Bargeldbestände, Forderungen gegenüber Schuldnern sowie kurzfristig verfügbare Finanzanlagen eines Unternehmens zählen zu dessen Umlaufvermögen (§ 266 Abs. 2 HGB).
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