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Führung neu denken: Das Leipziger Führungsmodell 14 Dez 2016 um 14:07 Jan 28, 2017 um 9:56am "You manage things but you lead people", hat einst der amerikanische Führungspsychologe Warren Bennis gesagt. Gerade in Zeiten hoher Komplexität und dynamischen Wandels wächst seit Jahren der Bedarf an einem ebenso ganzheitlichen wie einfach zugänglichen Führungsmodell, das verantwortliche unternehmerische Führung mit effektivem Management in praxisorientierter und wissenschaftsbasierter Weise miteinander verbindet. Um diese Lücke in Führungslehre und -praxis zu schließen, stellte die HHL Leipzig Graduate School of Management auf ihrem diesjährigen Forum "Führung neu denken" vom 6. bis 7. Dezember 2016 das von ihrer Fakultät als Ergebnis eines mehrjährigen Theorie-Praxis-Dialogs entwickelte Leipziger Führungsmodell vor. Sie reagiert damit auf die veränderten Aufgabenstellungen für Führungskräfte in der digitalen, äußerst volatilen und komplexen Welt. Die HHL zielt damit auf eine Neuausrichtung der Management- und Führungslehre im Sinne eines betont interdisziplinären und praxisorientierten Ansatzes, der die immer wichtiger werdenden Bereiche Innovation und Ethik mit effektivem Management und einem purpose- und beitragsorientierten Führungsverständnis verbindet und dazu geeignet ist, die Studierenden möglichst frühzeitig für Führungsaufgaben zu begeistern und ihre möglichst unternehmerische und verantwortliche Ausfüllung zu vermitteln.
Das Leipziger Führungsmodell (LFM, englisch Leipzig Leadership Model) ist ein erstmals 2016 an der HHL Leipzig Graduate School of Management vorgestellter, ganzheitlicher, mehrdimensionaler Orientierungsrahmen, der sich an Studierende und Führungskräfte richtet und auf verschiedene Organisationsgrößen und-arten in unterschiedlichen Branchen wie auch in öffentlichen Organisationen angewendet werden kann. Autoren des Leipziger Führungsmodells sowie der Publikation "Das Leipziger Führungsmodell: the Leipzig Leadership Model" [1] sind Manfred Kirchgeorg, Timo Meynhardt, Andreas Pinkwart, Andreas Suchanek, und Henning Zülch von der HHL Leipzig Graduate School of Management. Prämissen des Modells [ Bearbeiten] Zu den Prämissen des Leipziger Führungsmodells zählt ein Menschenbild, das geprägt ist vom Respekt gegenüber der Würde jedes einzelnen Menschen und von seinem Recht auf persönliche Freiheit und Partizipation. Darüber hinaus agieren Führungskräfte nicht freischwebend, sondern handeln im Rahmen einer Organisation als übergeordnete Einheit.
Die Effektivitätsdimension übersetzt damit verantwortliche, unternehmerische Entscheidungen in zielgerichtete Strategien, Strukturen und Prozesse, damit ein wettbewerbsfähiger Beitrag zu einem größeren Ganzen erreicht wird. Potenziale und Spannungsfelder [ Bearbeiten] Das Leipziger Führungsmodell regt dazu an, aktiv die Potenziale und Spannungsfelder der zuvor beschriebenen einzelnen Dimensionen zu reflektieren. Entsprechende Potenziale zu erkennen und zu heben, ist eine wesentliche Voraussetzung für den gelingenden Wertbeitrag und damit letztlich den Unternehmenserfolg. Gute Führung bedeutet demnach auch, Potenziale bei sich selbst, in der Organisation und im gesellschaftlichen Umfeld zu erkennen und gezielt zu realisieren. Aufgrund der hochkomplexen Realität gilt es jedoch außerdem, sich den Spannungen zu widmen, die im Zuge der Zielerreichung auftreten können. Dies geschieht durch die Thematisierung typischer Konfliktfelder guter Führung, d. h. Purpose und Verantwortung Verantwortung und Effektivität Effektivität und Unternehmergeist Unternehmergeist und Verantwortung.
Mit dem Modell geht auch die Überzeugung einher, wonach es in einer grundsätzlich nicht beherrschbaren Welt darauf ankommt, handlungsfähig zu bleiben und eine Haltung auszubilden, wonach die Führungskraft sich über einen Wertbeitrag und nicht über Status, Wissen oder Macht definiert. Manfred Kirchgeorg Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg ist Inhaber des Deutsche Post Lehrstuhls für Marketing, insbes. E-Commerce und Crossmediales Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Timo Meynhardt Prof. Timo Meynhardt ist Inhaber des Dr. Arend Oetker Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie und Führung an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Andreas Pinkwart Prof. Andreas Pinkwart ist Inhaber des Stiftungsfonds Deutsche Bank Lehrstuhls für Innovationsmanagement und Entrepreneurship an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Andreas Suchanek Prof. Andreas Suchanek ist Inhaber des Dr. Werner Jackstädt Lehrstuhls für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der HHL Leipzig Graduate School of Management.
Weitere ISBN/GTIN 9783981850949 Produktart eBook Einbandart Electronic Book Format PDF Erscheinungsjahr 2017 Erscheinungsdatum 01. 07. 2017 Auflage 2. Auflage Seiten 138 Seiten Sprache Mehrsprachig Dateigrösse 4932 Kbytes Artikel-Nr. 26900803 Noch keine Kommentare vorhanden. Über den Autor Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg ist Inhaber des Deutsche Post Lehrstuhls für Marketing, insbes. E-Commerce und Crossmediales Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management.
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