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Studie der Avicenna-Klinik lässt gute Erfolge erkennen Viele Patienten leiden unter anhaltenden oder ständig wiederkehrenden Rückenschmerzen, ohne dass hierfür eine spezielle Diagnose gefunden werden kann, wie z. B. ein Bandscheibenvorfall, eine Spinalkanalstenose, Gleitwirbel oder ähnliches. "Schuld" an diesen Schmerzen ist meist ein natürlicher, altersbedingter Verschleiß – eine Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, Verkalkungen der Ligamente, eine Bandscheibendegeneration. Wenn konservative Behandlungen, wie Spritzen, Tabletten und Physiotherapien nicht mehr helfen können, liegt das meist an den gereizten Nerven im und am Gelenk. Der Gelenkspalt wird von einer Kapsel umschlossen und wird mit der Zeit immer kleiner. Zunehmend geht Knorpelgewebe kaputt. Es entstehen Verkalkungen im Gelenk und um das Gelenk. Diese drücken dann auf kleinste Nerven. Über sogenannte Nervenäste wird der Schmerz weitergeleitet an die großen Nerven im Rückenmark und von dort an das Gehirn. Um die Schmerzkette zu durchbrechen, können per Thermo-Denervation die kleinen Nerven an den Gelenken verödet, dass heißt stillgelegt werden.
So kam es in der Folge zu starken, fieberähnlichen Erhöhungen der Körpertemperatur. Die Forscher erhoffen sich durch ihre Entdeckung nun weitere Erkenntnisse zur Entstehung chronischer Schmerzen. Zudem könnte der entdeckte Signalweg auch neue Ansatzpunkte für die Schmerztherapie bieten. Eventuell, so die Studienautoren, lässt sich der neue Mechanismus auch nutzen, um der Entstehung chronischer Schmerzen beispielsweise nach Bandscheibenvorfällen oder Operationen vorzubeugen. Foto: © Jeanette Dietl -