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Die Wahrheit muss gleich vorweg gesagt werden: die hier vorgestellte Tour würde sich als Skitour sicherlich besser eignen, als als Schneeschuhwanderung. Ich habe sie trotzdem mit Schneeschuhen absolviert und daher stelle ich sie auch als Wanderung vor. Man startet am besten beim Parkplatz der Skilifte in Großveitsch. Von dort aus folgt man der Skipiste bis zur Brunnalm und dann weiter hinauf bis zur Bergstation. Knapp vor der Bergstation werden die Pisten verlassen, um die Hohe Veitsch zu erobern. Hohe veitsch aufstieg eines. Bis hierher läuft die Sache geschmeidig, allerdings wollen noch mehr als die Hälfte der 950 Höhenmeter im Aufstieg von hier an bewältigt werden. Der Rest des Weges folgt im wesentlichen einem Serpentinenweg, der aber bei Schneelage natürlich kaum zu erkennen ist. Da diese Route vor allem bei Skitourengehern sehr beliebt ist, kann sich der Schneeschuhwanderer aber schön an deren Spuren orientieren. Aufgrund der Tatsache, dass man mit guten Schneeschuhen durchaus steiler gehen kann, als als Skitourengeher, ist es möglich, da und dort eine Abkürzung einzulegen.
Die Mühen des Aufstiegs werden jedoch mit herrlichen Panoramablicken belohnt. Blick auf den Wildkamm Nach rund 1. 100 Höhenmetern erreichen wir schließlich den Gipfel der Hohen Veitsch auf 1. 981 Metern. Vom Gipfel aus hat man einen wunderbaren Ausblick. Hohe Veitsch vom Dürrenthal | Bergsteigen.com. Auf der anderen Seite des Kamms, etwa 150 Höhenmeter weiter unten, sieht man bereits die Graf-Meran-Hütte. Bick auf das Graf-Meran-Schutzhaus Es zahlt sich aus, die paar Höhenmeter zur Hütte abzusteigen und sich dort eine Erfrischung und Pause zu gönnen. Nach einer ausgiebigen Rast und Stärkung haben wir die Wahl zwischen mehreren Wegen, die uns wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt führen. Wir entscheiden uns, wieder retour zum Gipfel und über die Sohlenalm abzusteigen. Der Weg ist sehr gut markiert, man kann sich daher nicht verlaufen. Retour geht es über die Sohlenalm Insgesamt waren wir etwa 6, 5 Stunden unterwegs, haben 16 Kilometer sowie knapp 1. 100 Höhenmeter bergauf und ebensoviele auch wieder bergab zurückgelegt. Gut zu wissen: Wer sich ein paar Höhenmeter sparen möchte, kann die Tour alternativ auch von der Passhöhe Niederalpl (Gasthaus Plodererhof) aus starten.
Nach ein paar weiteren gewonnen Höhenmetern gibt es für uns den ersten Blick auf den bevorstehenden Teufelsteig – ein teilweise felsiger Pfad, der sich seinen Weg durch die Latschen bahnt und durchwegs mit einem sagenhaften Blick zum Hochschwab aufwarten kann. Zuerst passieren wir aber noch den Rabenstein, wo man an einer ganz bestimmtem Stelle das Gesicht des Rotsohler erkennen kann – ohne Guide wäre uns das natürlich verborgen geblieben. Dann geht es in den steilen Teufelsteig, der uns bis auf eine Höhe von zirka 1. 830 Meter bringt. Hohe Veitsch: Rundwanderung über den Teufelssteig. Zwar ist der Weg durch den teils schottrigen Untergrund stellenweise etwas rutschig, wirklich gefährlich ist er allerdings nie – auch ausgesetzte Stellen sucht man vergebens. Bei Schnee oder Nässe ist hier aber definitiv Vorsicht geboten. Nach kurzer Rast biegen wir links ab und nehmen die letzten 150 Höhenmeter in Angriff. Etwas mehr als drei Stunden ist es her, als wir uns auf der Brunnalm auf den Weg gemacht haben, nach einem wirklich angenehmen und nicht allzu schnellen Aufstieg erreichen wir das robuste Holzkreuz auf der Hohen Veitsch.
Aufstieg am östl. Rand der Schaller mit Tiefblick auf das Nebelmeer Franz wollte es gemächlicher angehen und hat uns drei auf die Reise geschickt. Philipp, Robert und ich sind daher etwas flotter auf das Plateau angestiegen. Das Nebelmeer unter uns zurücklassend haben wir die Hochfläche nach etwas mehr als einer Stunde Aufstiegszeit erreicht. An der Einfahrt zum Hundsschupfenloch Dort sind wir gleich in die Mulde zwischen Graf? Meran? Haus und Seilbahnstütze hineingefahren und haben auch hier oben die Verhältnisse ausgelotet bevor wir abgefellt und uns für die Abfahrt fertig gemacht haben. Einfahrt ins Hundsschupfenloch Die ersten Schwünge im etwas steileren Gelände (die Einfahrt dürfte knapp über 40 Grad haben), haben die Ergebnisse unserer Vorsondierungen bestätigt. Der Firn war zwar tief, aber? Hohe veitsch aufstieg zum. auch durch die Steilheit des Geländes – bestens fahrbar. Blick zurück aus dem Hundsschupfenloch Robert hat gleich bei der Einfahrt einen Schi verloren. Und weil dieser schon so auf Abfahrt programmiert war, hat er sich gleich alleine auf den Weg nach unten gemacht.