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Er ist sichtbar noch nicht fertig – ein Symbol für die wachsende, noch unvollendete Stadt Rom. Am linken Rand des Gemäldes befindet sich – erhöht über der Menge – eine Dreiergruppe: Auf einem Podium steht der bekrönte Stadtgründer Romulus in der Haltung einer klassischen Statue und mit der bestimmenden Geste eines Imperators. Mit der Linken hält er seinen leuchtend roten Umhang empor und gibt damit den Römern das Zeichen zum Frauenraub. Hinter ihm beobachten zwei Senatoren das Geschehen. Wussten Sie, dass … der Raub der Sabinerinnen von vielen Künstlern der Epoche behandelt wurde? Als vorbildhaft wurde die raumgreifende Plastik in der Loggia dei Lanzi in Florenz gesehen, die der flämisch-italienische Bildhauer Giovanni da Bologna (1529–1608) geschaffen hatte. Poussin, bevor er ein Gemälde in Angriff nahm, zunächst alles nur Greifbare über sein Thema las? Er fertigte sogar kleine Modellfiguren an, die er mit Stoff drapierte und so auf einem Brett aufstellte, wie sie später im Bild auftreten sollten.
Der Raub der Töchter des Leukippos Peter Paul Rubens, um 1618 Öl auf Leinwand 224 × 210, 5 cm Alte Pinakothek Inv. 321 Der Raub der Töchter des Leukippos ist ein um 1618 entstandenes Gemälde von Peter Paul Rubens. Das Bild wurde vor 1716 vom Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz in Antwerpen erworben und in der Gemäldegalerie Düsseldorf ausgestellt. Über Mannheim gelangt das Gemälde im Jahre 1805/06 nach München. Es befindet sich heute in der Alten Pinakothek in München. Bildmotiv [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Festgehalten ist der Moment der Entführung der Leukippiden Hilaeira und Phoibe, den Töchtern des König Leukippos, durch die Dioskuren Castor und Pollux. Der sterbliche Castor, der Rossbändiger, ist an seiner schützenden Rüstung erkennbar und hat direkten Blickkontakt mit der Tochter, die sein Bruder hebt. Der unsterbliche Pollux, der Boxkämpfer, ist mit einem freien Oberkörper dargestellt. Auch am Verhalten der Pferde lassen sich die Dioskuren identifizieren. Castors Pferd verhält sich, unterstützt von einem Putto, ruhig, während das Pferd von Pollux in die Höhe steigt.
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Die Ehefrau kommentiert das Bild anschließend mit "Mehr so Urlaub, mit Reiten und so" und der Ehemann ergänzt "Die Herren sind den Damen irgendwie behilflich". Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans Gerhard Evers: Peter Paul Rubens. F. Bruckmann, München 1942, 528 S., 272 Abb., 4 Farbtafeln (Flämische Ausgabe bei De Sikkel, Antwerpen 1946). S. 191ff Hans Gerhard Evers: Rubens und sein Werk. Neue Forschungen. De Lage Landen, Brüssel 1943. 383 S. u. Taf. Alte Pinakothek. Ausgewählte Werke; [hrsg. von den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Katalogautoren: Marcus Dekiert, Nina Schleif], Pinakothek-DuMont, München 2005, ISBN 978-3-8321-7592-4. Rolf H. Johannsen: 50 Klassiker Gemälde. Die wichtigsten Gemälde der Kunstgeschichte. Gerstenberg, Hildesheim 2001, ISBN 3-8067-2516-0. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eintrag in der Museumsdatenbank Peter Paul Rubens (1577–1640): Raub der Töchter des Leukippos im Kulturportal bavarikon