Laut offiziellen Statistiken haben gerade einmal 11 Prozent der Einwohner Zugang zum Internet. Nur 15 Prozent haben in ihren Privathäusern Strom, meist nur in der Hauptstadt. Dreiviertel der Zentralafrikaner leben unter der Armutsgrenze: Sie können sich weder Smartphones noch Computer leisten, um ins Internet zu gehen, geschweige denn Bitcoins. Kritiker und Analysten fragen also, warum das kriegsgeplagte Land, in dem noch immer zahlreiche Milizen regieren und ganze Landstriche außerhalb der Hauptstadt von Rebellen kontrolliert werden, eine solche Währung benötigt. Kryptowährung Statt CFA-Franc: Russland Drängt In Afrika Zu Bitcoins - Nachrichten, Meinungen, Reportagen | Der Montag. Bitcoins sollen Überweisungen aus dem Ausland leichter machen Zentralafrikas Wirtschaftsminister Gourna Zacko argumentiert, die Kryptowährung mache es einfacher, Geld aus dem Ausland zu empfangen und zu senden. Ein Großteil der Bevölkerung lebt aufgrund des seit 2013 anhaltenden Bürgerkrieges außerhalb der Landesgrenzen, einige in Europa, vor allem in der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich. Sie schicken in der Regel Geld nach Hause zu ihren Verwandten.
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Kryptowährung Statt Cfa-Franc: Russland Drängt In Afrika Zu Bitcoins - Nachrichten, Meinungen, Reportagen | Der Montag
000 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 567 Die Corona-Inzidenz ist erneut gesunken. Sie liegt nach RKI-Angaben bundesweit bei 567. Und das alles ohne Impfplicht und Maskenpflicht Virus hält sich nicht an Karls Spielregeln 🤣🤣 Kleine Unterbrechung wegen des Krieges. Fortsetzung folgt... bitte bleiben Sie am Apparat. Ohne anlasslose Tests ist ein Vergleich von Zahlen mit (damit) unterschiedlichen Bedingungen nicht vergleichbar und damit ein Verlauf der Inzidenzen sinnlos, weil nicht aussagefähig. Dass sie dennoch erhoben und veröffentlicht wird, spricht für sich... Corona-Inzidenz in Brandenburg weiter rückläufig Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist weiter gesunken und lag am Donnerstag bei 402. Corona-Lockdowns - Europäische Firmen in China beklagen negative Folgen Die strengen Corona-Lockdowns in China belasten die Geschäfte europäischer Firmen in der Volksrepublik schwer. Das ergab eine Umfrage der Europäischen Handelskammer in Peking. Politische Korrespondentin für Afrika mit Sitz in Kapstadt.
"Ein Mittelfinger für das französische Wirtschaftssystem"
Bislang nutzen die Zentralafrikaner die regionale Währung CFA-Francs, wie fünf weitere Länder in West- und Zentralafrika. Diese Währung wurde bereits 1945 unter französischer Kolonialherrschaft eingeführt. Sie war damals mit einem festen Wechselkurs an den französischen Franc gebunden, später an den Euro. Anders als andere afrikanische Währungen ist sie somit recht stabil. Doch es gibt einen Nachteil, den die Afrikaner den Franzosen zu Recht als neokoloniale Herrschaft ankreiden: Die Hälfte der Währungsreserven sind in der französischen Nationalbank in Paris gebunkert, woraus Frankreich Rendite schöpft. Die Einführung der Kryptowährung als Zahlungsalternative zum CFA-Franc bedeutet, dass sich das Land aus der gemeinsamen regionalen Währungsunion herauslösen könnte. "Das ist ein großer Mittelfinger für das französische Wirtschaftssystem", sagt Chris Maurice, Direktor der Krypto-Börse Yellow Card Financial, die rund eine Million Nutzer in 16 afrikanischen Ländern hat und für den Betrieb im CFA-Franc-Gebiet lizenziert ist.