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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Radikale Akzeptanz: das geht nur mit Containment Das bedingungslose Annehmen dessen, was gerade ist – die radikale Akzeptanz – wird in der Psychotherapie gerade sehr propagiert. Leicht wird es den Patienten empfohlen. Doch so leicht ist es nicht: Wer keinen "inneren Container" hat, um das zu tragen, was gerade ist, der kann damit rasch überfordert sein. Die Fähigkeit zur Abwehr ist ein gesunder Bestandteil unserer Psyche. Wer nicht ausreichend abwehren kann, wird mitunter von den Dingen überflutet. Natürlich ist es schließlich oft die Abwehr, die wiederum selbst zu massiven Problemen führen kann. Aber wir brauchen sie auch, um psychisch gesund zu sein. Trauma heißt "Überforderung" Wir alle erleben Traumatisches – also Ereignisse, die unsere psychischen Fähigkeiten zur Verarbeitung überfordern. Wir kommen mit so manchem einfach nicht zurecht. Radikale Akzeptanz: das geht nur mit Containment. Psychische oder körperliche Gewalt, Folter, Alkoholismus der Eltern, Ohnmachtserfahrungen – all das kann uns massiv überfordern.
Ich kann wählen, welche Tür ich offen halten möchte und welche verschlossen bleiben soll. Und ich kann es konsequent tun, weil ich keine Kraft mehr auf unnötige Kämpfe verschwende, die mir das Licht rauben. Zurzeit habe ich in meinem Leben so viel Gutes. Trotz Krebs. Ich kann es zum ersten Mal in meinem Leben fühlen, annehmen und erwidern. Es ist da, es fühlt sich unfassbar warm und schön an. Ich bin so voller Dankbarkeit, dass ich platzen könnte. Ich kann den Menschen sehen, den meine Freunde immer in mir gesehen haben und ich verstehe, warum sie ihn lieben. Das erfüllt mein Herz mit viel Liebe und ich freue mich, dass ich dieser Mensch bin. Akzeptanz lernen - Umgang mit Angst - YouTube. Es wird etwas Gutes passieren und ich kann es schon länger spüren. Aber ich muss nicht darauf warten und hinfiebern. Denn es wird passieren, wenn es passieren soll. Ich gehe darauf zu und der Weg ist sonnig und wunderschön. Genau das habe ich mir immer gewünscht und es macht mich unfassbar stolz, dass ich mir selbst diesen Weg bereitet habe. Ich will lachen, heulen und singen, dass es Jeder hört.
Doch unser Leben besteht weiterhin auch aus Ohmachtserfahrungen, aus Erfahrungen mit dem "Bösen" und dem Ungewollten. Dies alles bewusst anzunehmen, ist eine schwere Aufgabe. Und nicht immer möglich. Wir alle haben vielleicht Bilder in uns, die wir niemals akzeptieren können. Radikale Akzeptanz. Verwandte Artikel in diesem Blog: Containment – Gefühle wollen gehalten werden Wie mit Ohnmachtsgefühlen umgehen? Verzweiflung – was ist das für ein Gefühl? Buchtipp: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit. Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Leser-Interaktionen
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Das funktioniert dann tatsächlich auch. Es ist eine Frage der psychsichen Reife. Auch Abwehr ist wichtig Zu spüren, dass man jetzt vielleicht etwas abwehren möchte, aber diese Abwehr dann bewusst unterlässt, ist eine große Kunst. Um das zu können, muss man viele gute Erfahrungen gemacht haben. Viele Menschen lernen das erst mühselig in einer Psychotherapie oder Psychoanalyse. Das Konzept der "Radikalen Akzeptanz" ist oft hilfreich – aber es ist wichtig zu wissen, dass es dazu gewisser Voraussetzungen bedarf. Wenn wir bereit sind zur radikalen Akzeptanz, dann spüren wir das. Und wenn wir nichts mehr haben, dann haben wir immerhin die Wahrheit. Wir können auf dem Boden schlafen. Es ist gesund und wohltuend. Wir spüren die Härte, aber wir wissen auch: Hier können wir nicht tiefer fallen. Viele Probleme entstehen nicht durch das Trauma an sich, sondern durch die nachfolgende Abwehr mit dem Gedanken: "Das soll mir nie wieder passieren. " Wir beginnen, zu vermeiden, wir versuchen, dass es uns ständig gut geht.