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In Folge untersagten dann Schulen Eltern das Fotografieren bei Schulveranstaltungen. Über die Medien bekannt geworden sind mehrere solche Fälle, z. B. im Raum München, wo eine Schule Eltern das Fotografieren auf dem Schulgelände grundsätzlich verbietet, und in der Lausitz, wo die Schulleitung Teilnehmern der Einschulungsfeier Fotos und Video im Kulturhaus und auf dem Schulgelände untersagt. Veranstaltungsfotografie: 10 Tipps für tolle Fotos | Der Fotografie-Ratgeber. Auch ein bayrisches Schulamt empfiehlt Schulen, dass Eltern das Fotografieren nicht mehr erlaubt werden soll. Verwiesen wird in allen Fällen auf die DS-GVO. Im Schulamt Cottbus hält man ein generelles Fotografierverbot für nicht angemessen, sieht jedoch die Erfordernis einer vorherigen Einwilligung durch alle Eltern 1 "Ein generelles Fotografierverbot wäre nicht angemessen und würde bei den Eltern auf Unverständnis stoßen. Um allerdings Fotos machen zu können, bräuchte man das Einverständnis aller Eltern", sagt Gerald Boese. " Schulanfang 2018 und die DSGVO – Grundschule verbietet Eltern Fotos bei Einschulungs-Feier und verweist sonst auf die Möglichkeit, Fotos außerhalb der Veranstaltung zu machen.
Dann müssen Eltern mit Haftungsrisiken leben, wenn sich Eltern anderer mit abgebildeter Kinder gegen die Veröffentlichung zur Wehr setzen. " 2 Datenschutz bei Kindern; Wenn Schulen und Kitas das Fotografieren verbieten, 05. 07. 2018 Genau in die gleiche Richtung argumentiert auch Thomas Stadler, ein Fachanwalt für IT- Recht, in seinem Beitrag " Fordert der Datenschutz ein Fotografierverbot auf Schulfesten? " Er sieht keine Erfordernis für ein Verbot, da sich aus der DS-GVO kein solches ableiten lasse. Vielmehr sieht er eine Anwendbarkeit der Datenschutz Grundverordnung in derartigen Fällen für nicht gegeben, wenn die Anfertigung der Fotos ausschließlich persönlichen und familiären Zwecken dient. " Art. 2 Abs. 2 c) DSGVO besagt, dass der Anwendungsbereich der Verordnung nicht eröffnet ist, wenn natürliche Personen personenbezogene Daten zur Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten erheben. 3 Tipps fürs Fotografieren auf Veranstaltungen - medienkompass.de. Das trifft auf das Fotografieren auf Schulveranstaltungen zu rein privaten Zwecken unzweifelhaft zu. "
Wenn also ein Fotograf bei einem Konzert in die Masse hineinfotografiert, muss er die einzelnen Personen nicht um Erlaubnis fragen, da sie an einem "ähnlichen Vorgang" teilnehmen. Problematisch wird es aber, wenn er einzelne Personen herausgreift und fokusiert fotografiert. Dann greift die Ausnahmevorschrift des § 23 KUG nicht mehr, da dort nach dem Wortlaut erforderlich ist, dass eine Menschenmenge fotografiert werden muss. Anders gesagt: Der Fotograf muss die Menge ablichten wollen, und nicht nur einzelne Menschen daraus. Wenn dann aber in der Menge doch einzelne Personen erkennbar sind, müssen sie damit leben. Fotografieren bei veranstaltungen in der. Auch ohne Zustimmung kann eine Person abgebildet werden, wenn sie nur Beiwerk auf dem Foto ist. Beispiel: Der Fotograf will in die Messehalle fotografieren, um zu zeigen, wie groß sie ist. Zufällig kommt in diesem Moment gerade jemand hinten links in die Halle gelaufen. Wenn diese Person zufällig bzw. austauschbar ist, dann ist sie Beiwerk: Das Foto darf nicht wegen der Person gemacht worden sein.