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Vrenchen aber wollte nicht in die Berge ziehen, weil sie Angst hatte, Sali zu verlieren. Außerdem wollte sie nicht, daß sie beide einen noch schlechteren Ruf erlangen, als sie sowieso schon hatten. Ein weiterer Grund für den Suizid des Liebespaares war, daß sie beide kein Geld hatten um sich eine gemeinsame Zukunft aufzubauen und somit nicht die Möglichkeit sich ihre Zukunft so zu gestalten, wie sie es sich beide vorstellten. Es kam bei vielen Situationen der Gedanke des Selbstmords auf (Seite 54 Zeile 20). Einmal von Sali ausgesprochen, setzte sich der Selbstmordgedanke immer mehr in ihren Köpfen fest und wurde immer realistischer. Vergleich mit Shakespeares "Romeo und Julia": Im Gegensatz zu Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe" bringen sich Romeo und Julia von Shakespeare nicht gemeinsam, sondern nacheinander um, nachdem Julia aufwachte und entdeckte, daß Romeo tot neben ihr lag. Der Selbstmord von beiden beruhte auf einem Mißverständnis. Shakespeare beschreibt ganz ausführlich, wie die beiden ums Leben kamen.
Beide würden dies nicht verkraften. Soviel ist nach diesem Tag und diesem Abend sicher. Sie beschließen deshalb einander ab sofort und für immer anzugehören und gemeinsam ins Wasser des reißenden und kalten Flusses zu gehen. Sie gehen zum Ufer und entdecken ein mit Heu beladenes Schiff, welches die beiden zu ihrem persönlichen Hochzeitsbett machen. Sie lösen die Leinen und lassen sich auf dem Fluss treiben. Beide ließen sich, festumklammert, gleichzeitig in den frühen Morgenstunden in das eisige Wasser gleiten. Einen Tag später wird das leere Heuschiff gefunden und kurz darauf die Leblosen Körper von Sali und Vrenchen. Die beiden zogen es aus Liebe vor gemeinsam zu sterben, als alleine und fortan getrennt voneinander zu leben. Ihre Liebe ging also weit bis über den Tod hinaus.
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Gratis Newsletter! Der Schultreff-Newsletter informiert Dich stets über neue Arbeiten und mehr rund um Schultreff. Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden. Der Suizid des Liebespaares von Kellers "Romeo und Julia auf dem Dorfe" -Referat von Danny Tietze und Patrick Schulz- Entstehung der Geschichte: Gottfried Keller wurde 1819 in Zürich geboren. Zuerst wollte Keller Landschaftsmaler werden, doch merkte er bald, daß ihm dazu die Begabung fehlte. So beschloß er Schriftsteller zu werden. Er bekam ein Stipendium in Heidelberg und ging später nach Berlin. Hier entstand die Novelle "Romeo und Julia auf dem Dorfe", nachdem er einen Tatsachenbericht in der Zeitung gelesen hatte, der von der Geschichte eines Liebespaares berichtete, das tot aufgefunden wurde. In Anlehnung an Shakespeares "Romeo und Julia" und diesen Bericht, entstand die Novelle "Romeo und Julia auf dem Dorfe". Definition des Begriffs "Suizid" aus dem Bertelsmann Universallexikon Freitod, Selbstmord, die absichtliche Vernichtung des eigenen Lebens.
Als er merkt, dass sich diese heimlich mit Sali trifft, rastet er aus und zerrt sie von ihm weg. Sali nimmt einen Stein und schlägt diesen auf Martis Kopf, woraufhin er bewusstlos zusammenbricht. Beide sind geschockt und verzweifelt und versprechen sich gegenseitig, niemals etwas über diesen Vorfall zu verraten. Danach trennen die beiden sich. Marti überlebt, trägt aber geistige Schäden davon. Als Konsequenz wird er entmündigt und in eine Pflegeanstalt eingewiesen. Als Vrenchen zurückkehrt, hat sie kein zu Hause mehr. Sali besucht sie, auch er hat einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten. Seine Eltern sind auf die schiefe Bahn geraten. Sie überlegen, ob es eine Basis für eine gemeinsame Zukunft gibt, kommen aber zu dem Schluss, dass der Vorfall am Fluss ein schlechter Grundstein für eine Beziehung sei. Sie beschließen daher getrennte Wege zu gehen. Vrenchen wünscht sich zum Abschied noch einen schönen, gemeinsamen Tag. Sali stimmt diesem Wunsch zu. Sie verbringen einen schönen Tag, bei gutem Wetter und einer Kirchweihe.
Dies gehörte einem verstorbenen Dorfbewohner, dessen Nachkommen noch nicht ermittelt worden sind. Die Behörde bietet es den Nachbarn zur Pacht an, doch diese sind daran nicht interessiert, da sie eine Kaufabsicht haben. Die Jahre vergingen und die Bauern eigneten sich jedes Jahr, unauffällig einen kleinen Streifen des verwilderten Ackers an. Eines Tages gibt die Behörde den Acker zu einer Auktion frei. Es entwickelt sich ein Bietergefecht zwischen den Bauern Manz und Marti. Manz erhält letztlich den Zuschlag und fordert von Marti die Fläche, welche er sich durch absichtlich schiefes Pflügen angeeignet hat. Dies ist der Beginn der Streitigkeiten und späteren Feindschaft der beiden Bauern. Es folgte langer und aufreibender Gerichtsprozess, der aus den beiden Männern, Prahler und Verschwender machte. Sie investierten derart viel Zeit in den Prozess, sodass sie ihre Felder und Landwirtschaft verkommen ließen. Sie wurden immer aggressiver und tyrannisierten das Gesinde und die Familie. Der Hass wurde immer größer und es war keine friedliche Lösung in Sicht.
Die Gestaltung der Wohnungen spiegelt diese Gegensätze wider. Das Fenster des alten Mannes ist, schon bevor es dunkel wird, hell erleuchtet, aus der Wohnung des Alten blickt die Frau "in ihr eigenes finsteres Fenster". Der Einsamkeit der Frau entspricht auch die Distanz ihrer Wohnung vom Leben auf der Straße, das sie vom Fenster aus beobachtet: "Außerdem wohnte sie im vorletzten Stock, die Straße lag zu tief unten. Der Lärm rauschte nur mehr leicht herauf. Alles lag zu tief unten. Kurzgeschichten von ilse aichinger china. " Neben der fröhlichen Kindlichkeit des Jungen repräsentiert der alte Mann den positiven Außenseiter, der die Frau zunächst durchaus ungewollt anzieht. Der Ruf nach der Polizei scheint der Frau erst dann möglich und nötig, als sie die soziale Schwäche, die Armut des Alten entdeckt. "Das bereitete ihr so lange Vergnügen, bis sie plötzlich nur mehr seine Beine in dünnen, geflickten Samthosen in die Luft ragen sah. Er stand auf dem Kopf. Als sein Gesicht gerötet, erhitzt und freundlich wieder auftauchte, hatte sie schon die Polizei verständigt. "
Werke: Die größere Hoffnung (Roman. 1948) Der Gefesselte (Erzählung, 1953) Nachricht vom Tag (Erzählung, 1970) Unglaubwürdige Reisen (2005)
Er kommt ihren Aufforderungen aber nicht nach. Stattdessen bewegt er sich noch mehr und wirft seinen Hut in die Luft. Als die Polizei eintrifft und die Tr zu dem Zimmer des Mannes aufbricht, erkennt die Frau, die ihnen gefolgt ist, dass ber ihrer Wohnung doch eine Partei wohnt und bemerkt einen kleinen Jungen, der mit dem alten Mann kommuniziert. Dieser Text lsst sich in 5 Sinnabschnitte einteilen. Im ersten Abschnitt wird die Ausgangslage der Frau beschrieben: Sie befindet sich am Fenster und guckt neugierig mit einem starren Blick(Z. 2) heraus. Sie bedauert, dass sie sich viel zu hoch befinde und das ganze Geschehen unter ihr stattfinde(vgl. Z. 4-5). Ilse Aichinger Lebenslauf und Werke -. Als der alte Mann, der gegenber wohnt, sein Fenster ffnet und in die Richtung der Frau nickt, fhlt sich die Frau angesprochen. Sie guckt zu ihm herber und beobachtet sein Verhalten. Dass die Frau dem Mann gegenber den Namen der Alte(Z. 5) gibt, zeigt, dass ihr Verhltnis zu ihm nicht sonderlich gut ist oder sie ihn nicht richtig kennt und ihn nur, aufgrund seines Aussehens, so bezeichnet.