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Das Volk der Jarawa auf den indischen Andamanen-Inseln darf nicht fotografiert werden. Nun sorgt ein Video für Empörung, das entblößte Ureinwohner beim Tanz zeigt. Veröffentlicht am 12. 01. 2012 | Lesedauer: 2 Minuten Ein Ausschnitt aus dem Video zeigt die tanzenden Frauen vom Volk der Jarawa Quelle: unesdoc E in Video mit Frauen vom Volk der Jarawa auf den abgelegenen indischen Andamanen-Inseln, die für Touristen tanzen und dafür Lebensmittel erhalten, hat große Empörung ausgelöst. Ureinwohner in Indien: Nackte Frauen wie im Zirkus vorgeführt - WELT. Das von einem Touristen aufgenommene Video wurde auf der Internetseite der britischen Zeitung " The Observer " veröffentlicht. Die Tanzdarbietung der zum Teil nackten Frauen soll durch Schmiergeld an einen Polizisten ermöglicht worden sein. Die Organisation Survival International, die sich für den Schutz indigener Völker einsetzt, sprach von einem "Menschen-Zoo", der den Touristen offenbar gefalle. Die Jarawa seien "keine Zirkuspferde, die auf Befehl Kunststücke aufführen". Die Organisation hatte vor einigen Monaten mehreren indischen Reiseveranstaltern vorgeworfen, "Menschen-Safaris" zu organisieren.
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Örtliche Händler hätten den Touristen gesagt, wie viel Bestechungsgeld sie der Polizei für einen Tagesausflug zu den Jarawa zahlen müssten.
Ein schwarzes Schaf an der Krippe? Das lässt allerlei Spekulationen freien Lauf… Gelten schwarze Schafe doch gemeinhin als Sonderlinge innerhalb einer sozialen Gruppe. Aber müsste es, so gesehen, auf den Weiden jeder Krippenlandschaft dann nicht vor schwarzen Schafen geradezu wimmeln? "Bei uns ist jedenfalls jeder willkommen. Je bunter und vielfältiger unsere Gemeinde, desto besser", stellt Pfarrer Andreas Süß angesichts des originellen Neuzugangs an der Bensberger Krippe schmunzelnd fest und verweist einmal mehr auf das Selbstverständnis der Bensberger Pfarrei, "offene Kirche" zu sein. Ohne wenn und aber. In der Tat ist das schwarze Schaf neu – und mit ihm außerdem noch zwei weitere (helle) Schafe, ein Lamm und eine Ziege. Der "Verein der Freunde und Förderer von St. Nikolaus Bensberg" hatte den Auftrag dazu erteilt, um so die Herde der Hirten am Stall von Bethlehem um weitere Attraktionen zu vergrößern. Umgesetzt hat das dann – wie auch schon vor ein paar Jahren, als die Krippe das erste Mal nachträglich ergänzt wurde – die Rhöner Holzschnitzerei Thomas Eyring aus dem fränkischen Weisbach-Oberelsbach, die die einzelnen Figuren aus Lindenholz per Hand anfertigt und auch diesmal das neue Beiwerk wieder in gewohnter Qualität und der zu den übrigen Figuren passenden Art und Größe geliefert hat.
Diese Weihnachtsgeschichte kennt kaum jemand. Und das hat seinen Grund: Schwarze Schafe sieht man nachts nämlich schlecht – und in einem dunklen Stall schon gar nicht. Doch das kann manchmal richtig nützlich sein… Text von Arno Backhaus Die Hirten auf dem weiten Feld vor Bethlehem mochten Samy, das schwarze Schaf, nicht gern. Obwohl Samy das Einzige und somit eigentlich etwas Besonderes war. Schwarze Wolle brachte keinen guten Preis, weil man sie schlecht färben konnte. Die weissen Schafe hingegen hegten und pflegten die Hirten. Deren Wolle konnte man nach Belieben einfärben. Rot, gelb, blau, … wie es eben gerade Mode war. Das kam gut an bei den Leuten und brachte den Hirten Geld ein. Schwarze Wolle blieb schwarz. Da war nicht viel zu machen. Und so musste sich Samy einiges gefallen lassen. Nicht nur die Hirten ließen es meistens links liegen oder tobten ihre schlechte Laune an ihm aus. Auch die weissen Schafe waren nicht besonders nett zu ihm. Sie blökten schlecht über Samy, traten ihm unauffällig gegen seine dünnen Beine, schubsten ihn vom Futtertrog oder von den Stellen mit dem fetten Gras weg und erzählten ihren Jungen, dass es die Bosheit wäre, die ein Schaf schwarz werden lässt.
Die Hirten auf dem Feld von Bethlehem mochten Samy, das schwarze Schaf, nicht gern. Samy war eigentlich etwas Besonderes. Aber schwarze Wolle brachte keinen guten Preis, weil man sie nicht färben konnte. Die weißen Schafe hingegen wurden von den Hirten gehegt und gepflegt. Deren Wolle konnte man nach Belieben einfärben. Rot, gelb, blau, wie es eben Mode war. Das kam gut an bei den Leuten und brachte den Hirten Geld ein. Schwarze Wolle blieb schwarz, da war nicht viel zu machen. Und so musste sich Samy einiges gefallen lassen. Nicht nur die Hirten ließen ihn meistens links liegen oder reagierten ihre schlechte Laune an ihm ab. Auch die weißen Schafe waren nicht besonders nett zu ihm. Sie blökten schlecht über Samy, traten ihm unauffällig gegen seine dünnen Beine, schubsten ihn vom Futtertrog weg oder von den Stellen mit dem fetten Gras und erzählten ihren Jungen, dass es die Dummheit wäre, die ein Schaf schwarz werden lässt. So blieb Samy ein Einzelgänger und dazu noch ziemlich dünn. An jenem Abend, als ihnen der Engel erschien, schliefen bereits fast alle.
Was dann geschah, ist den meisten Menschen bekannt. Was nicht allen bekannt ist: Samy war auch dabei, als die Hirten das Kind im Stall und seine Eltern besuchten und Geschenke brachten – auch weiße, weiche Wolle. Samy war neugierig, hatte aber Angst, die Hirten und die anderen Schafe würden ihn nicht nach vorne lassen, so drückte er sich zwischen Josef, dem Ochsen und dem Esel vorbei in die Ecke des Stalls. Von dort konnte er alles genau beobachten. Irgendwann wurde Maria das Getümmel der Schafe und Hirten zu bunt. Das Kind brauchte dringend Schlaf – und sie selbst vielleicht noch viel mehr nach all den Strapazen. Also bat Maria kurzerhand alle Gäste, Menschen wie Schafe, nach Hause zu gehen. Sie schloss die Tür, stillte das Baby, legte es in die Krippe, kuschelte sich an Josef, löschte die Laterne aus und schlief ein. Als auch Ochs und Esel leise schnarchten, pirschte sich Samy vorsichtig bis an die Futterkrippe heran, in der das Christkind lag. Sachte stupste Samy das Baby mit seiner warmen, feuchten Nase an.
Das "Lamm Gottes" auf dem Arm von Johannes, auf den Schultern des Guten Hirten, geherzt auf dem Schoße Mariens, manchmal gebunden und von Hirten zu Füßen der Heiligen Familie gelegt... oder ganz ohne Symbolik als fröhliche Kinder eines glücklichen Mutterschafes.