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Manchmal muss der Patient nüchtern bleiben, bestimmte Medikamente absetzen bzw. einnehmen oder vermehrt trinken. Die Untersuchung erfolgt im Liegen oder Sitzen. Am unangenehmsten ist das meist notwendige Spritzen des Radiopharmakons. Die Gammakamera ist auf einem motorbetriebenen Stativ montiert, umfährt den Patienten und macht im Sekunden- oder Minutenabstand Aufnahmen. Dafür muss der Patient – je nach Fragestellung und Gerät – 10 bis 30 Minuten still halten. Die Szintigrafie kann zwischen einer knappen Viertelstunde (für eine Aufnahme) bis zu mehreren Stunden dauern. Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ja Nein
Nach 30-60 Minuten Wartezeit kann die schwach radioaktiv markierte Substanz in die Vene gespritzt werden. Es folgt eine weitere Wartezeit, denn erst nach etwa 3 bis 6 Stunden hat sich die nachweisbare Strahlung wie gewünscht angereichert. Während dieser Wartezeit können die Patienten die Nuklearmedizin verlassen, einen Spaziergang machen oder etwas essen gehen. Für die eigentliche Untersuchung legt sich der Patient auf eine Liege. Da die Aufnahmen etwa 45 Minuten dauern und man ganz still liegen muss, fixieren wir den Kopf behutsam. Dann fertigt die Gamma-Kamera zahlreiche Bilder an, die vom System anschließend zu einer 3D-Aufnahme zusammengefügt werden. Dabei bewegt sich die Kamera sehr nahe um den Kopf. Wir brauchen etwas Zeit für einen abschließenden Befund. Deswegen kann der Patient seinen Befund nicht gleich mitnehmen. Wir schicken sie per Post an den Arzt, der den Patienten überwiesen hat. Wer das möchte, kann den Befund auch selbst zugesandt bekommen. Vorbereitung Bitte planen Sie für die Untersuchung einen ganzen Tag ein.