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Mehr Empathie durch Selbstempathie. Der selbstempathische Ansatz in Bildungseinrichtungen im Kontext einer inklusiven Kommunikation. Dortmund: modernes Lernen. 73 (Originalplakat von Weimann (2004) in über-arbeiteter, um Positivbeispiele ergänzter Version im Verlag das netz erhältlich). (4) Ritz, M. (2008a). Adultismus – (un)bekanntes Phänomen: "Ist die Welt nur für Erwachsene gemacht? " In P. Adultismus im Alltag - Du wirst das nicht kapieren, Kind - Kultur - SRF. Wagner (Hrsg. ), Handbuch Inklusion. Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung (S. 165-173). Freiburg: Herder. Dieser Text ist im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des vom Bundesfamilienministerium geförderten Programms "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" durch das nifbe entstanden. Er ist ein Teil des digitalen Sammelordners "Kita-Einstieg Wissen kompakt" mit knappen prägnanten Texten zu diesem Themenbereich und einer Einführung zum Hintergrund. Zum Programm KiTa-Einstieg Zuletzt bearbeitet am: Montag, 11. Januar 2021 14:42 by Karsten Herrmann
Vielfach gehen wir aufgrund des Alters eines Menschen davon aus, von vornherein zu wissen, wie ein Mensch ist, was er kann oder nicht kann. Unter dieser Form der Diskriminierung leiden vor allem Kinder, aber auch Jugendliche und alte Menschen. Die Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen wird auch Adultismus genannt. Beiträge von A-Z. Der Begriff Adultismus (engl. "adultism") ist eine Herleitung des englischen Worts "adult" für Erwachsene und der Endung -sim oder -ismus als Kennzeichnung eines gesellschaftlich verankerten Machtsystems. Adultismus beschreibt die Machtungleichheit zwischen Kindern und Erwachsenen und infolge dessen die Diskriminierung jüngerer Menschen allein aufgrund ihres Alters. Konkret werden zum Beispiel Ideen und Meinungen von Kindern und Jugendlichen oft ignoriert oder mit der Begründung nicht ernst genommen, sie seien zu jung. Adultismus ist wahrscheinlich die einzige Diskriminierungsform, die jeder Erwachsene selbst erlebt hat. Sie ist so alltäglich, dass wir die Art und Weise, wie wir Kinder behandeln, oder wie wir selbst als Kinder behandelt wurden, nicht oft in Frage stellen.
Keine Sprache, keine Beachtung Das wäre aber wichtig. Denn Adultismus hat negative Folgen: Kinder lernen dadurch, dass ihre Stimme weniger zählt. Sie tolerieren diese Unterdrückung und wiederholen sie dann bei jüngeren Kindern. «Adultismus kommt im gleichen Masse vor wie Sexismus oder Rassismus», sagt Andi Geu, Ko-Geschäftsführer des National Coalition Building Institute Schweiz (NCBI). Der gemeinnützige Verein setzt sich für den Abbau von Vorurteilen, Rassismus und Diskriminierung ein. Bei vielen Erwachsenen rege sich Widerstand bei diesem Thema. «Hinderlich an der Debatte ist auch, dass sich Adultismus so leicht rechtfertigen lässt», findet Geu. Müssen Erwachsene alles entscheiden? Manchmal sei es richtig, dass Erwachsene entscheiden, finden Loïc und seine Kollegen. Adultismus im kindergarten haben wir. Denn sie alle erzählen auch von Entscheidungen, die über ihre Köpfe hinweg getroffen wurden. «Es bräuchte ein Artikel im Schweizer Gesetz, dass Eltern den Kindern mindestens zuhören müssen», findet Youseif. Seine Mitschülerin Tigsti findet, auch wichtige Entscheidungsträger sollten den Kindern zuhören: «Würden sie mit uns unter vier Augen sprechen, dann hätte das mehr Wirkung.
Die Begrifflichkeiten verweisen auf eine Machtstruktur, im Falle des Adultismus mit einer ungleichen Verteilung der Macht zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dahinter steckt die Annahme, dass Erwachsene sich Kindern und Heranwachsenden grundsätzlich in allen Belangen überlegen fühlen. Alleine aufgrund ihres Alters gehen Erwachsene also in der Regel stets davon aus, in den verschiedenen Themenfeldern kompetenter und auch intelligenter zu sein. Adultismus im kindergarten le petit prince. Dies allein würde im Sinne des Adultismus zwar noch kein ernsthaftes Problem darstellen, doch dieses Überlegenheitsgefühl führt regelmäßig dazu, dass Erwachsene sich dazu veranlasst sehen, sich über die Meinungen, Ansichten und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen hinwegsetzen zu können. Durch Adultismus werden Kinder in ihren Entfaltungsmöglichkeiten behindert Es ist genau dieses Ungleichgewicht, welches die Begrifflichkeit des Adultismus beschreibt, und dass insbesondere in Fragen der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Durch allerlei gesellschaftliche Traditionen, aber auch kirchliche Machtstrukturen, soziale Institutionen oder Gesetze kann diese Diskriminierungsstruktur im Sinne des Adultismus gefestigt, ausgebaut und aufrechterhalten werden.
"Die Bedürfnisse der 20-jährigen Eltern von Marc werden beim Elternabend von anderen Eltern und Erzieher/-innen häufig übergangen. Begründung: sie seien zu jung und unerfahren, es könne nicht auf alle Rücksicht genommen werden. "