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Er wurde arbeitsunfähig. Zahlreiche Krankenhausaufenthalte folgten, die Ärzte gaben die Hoffnung auf, schickten ihn als untherapierbar nach Hause. "Auch Heilpraktiker konnten mir nicht helfen. Der letzte entließ mich mit den Worten 'Wir müssen alle mal sterben. Bei Ihnen hilft nur noch beten'. " In der Hamburger Petrikirche traf er auf Christen, die für ihn und andere kranke Menschen beteten. Er lebte weiter, stellte sein Leben fortan in den Dienst Gottes und ließ sich zum Benediktiner-Mönch ausbilden. 1991 wurde er als Bruder Jens ins Kloster Dambeck ausgesandt. "Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen in Not aufzunehmen. Kloster dambeck bruder jens restaurant. Das ist auch der Zweck der Stiftung Kloster Dambeck", erklärt Bruder Jens. Mehr als 1000 Menschen hätten in den vergangenen fast 24 Jahren so wieder Boden unter den Füßen bekommen. Fast zehn Jahre lang haben die Brüder zudem ukrainische Kinder aus Tschernobyl zur Erholung beherbergt. "Wir hatten damals eine Fahrradwerkstatt. Jedem Kind haben wir ein Rad geschenkt. Also brauchten wir alle paar Wochen 80 Fahrräder.
Das zentrale Gebäude in jeder Hinsicht ist die Klosterkirche. Als sichtbares Monument steht sie für das, was Kloster Dambeck auch heute ausmacht: Die Verkündung des christlichen Glaubens, das Leben im Schutz des HERRN. Die Tür der Klosterkirche ist immer offen. Jeder, der die Nähe des HERRN sucht ist herzlich eingeladen. Zu den täglichen Andachten um 8. 30 Uhr; 12. 00 Uhr und 19. 00 Uhr sind Gäste immer willkommen. Die Mönche der Joseph-Bruderschaft sind dazu berufen, das Heilwerden in Christus zu leben. Kloster dambeck bruder jens van. Und sie sind dazu berufen, den Segen, den Sie empfangen haben, an andere weiterzugeben. Die Tür in Kloster Dambeck steht jedem offen. Jeder, der dieser Hilfe bedarf, wird aufgenommen, wird versorgt, kann bleiben bis er selbst in der Lage ist, anderen zu helfen um eventuell sogar Bruder zu werden. Die aufgenommenen Menschen sind überwiegend mittellos und ohne jedes Einkommen, selbstverständlich auch ohne Kostenträger. Niemand wird nach seinem Namen, nach seiner Religion oder gar nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen gefragt.
Steht man im Süden der Klosteranlage und blickt rechts auf die Klosterkirche und links auf die Propstei, dann befindet man sich am ursprünglichen Eingang von Kloster Dambeck. Von hier hatte man im 13. Jahrhundert einen Blick auf die prunkvoll wirkenden Treppengiebel der Klosterkirche und auf die schmuckvolle fensterlose Fassade der Propstei als Teil der Klostermauer. Einen Kirchturm gab es freilich nicht, nur einen Dachreiter mit Glocke, die zu den Gebetszeiten ruft, zierte die Klosterkirche. Die Propstei war ursprünglich ein zweigeschossiges Gebäude. Das untere Stockwerk ist durch kontinuierliches Anfüllen des Geländes allmählich verschwunden. Deutlich zeigen Mauervorsprünge im Inneren der Propstei die Fussbodenhöhe der oberen Etage. 1750 lässt der Friedrich der Große die Propstei durch Hugenotten komplett umgestalten. Der Nordgiebel erhält einen Schornstein, im Inneren entsteht ein barockes Kreuzgratgewölbe, dass den Status als Amtssitz unterstreicht. Dambeck im Das Telefonbuch - Jetzt finden!. Über dem Gewölbe entsteht ein Fachwerk-Zwerchhaus.
1995 stürzt ein Teil der Außenschale des Mauerwerks der westlichen Fassade ein. Auf dem Dach fehlen zahlreiche Dachziegel, der First klafft auseinander, der Nordgiebel droht einzustürzen. Viel ist geschehen in den letzten Jahren. 2011 gibt es zum ersten Mal in der neuzeitlichen Geschichte von Kloster Dambeck Fördergelder – zur Rettung der vom Einsturz bedrohten Propstei. Das Dach wird erneuert, das über dem Gewölbe befindliche Zwerchhaus wird abgetragen, da es die Standsicherheit des Gewölbes stark gefährdet, Westfront und Nordgiebel werden gesichert. Zwei Jahre ruhen die Arbeiten, weil das Land Sachsen-Anhalt Fördergelder nicht bewilligt werden. 2014 gibt es erneut Fördergelder. Wohnen im Benediktiner-Kloster. Die Arbeiten können fortgesetzt werden. Im September 2015 sind alle Arbeiten abgeschlossen. Die Prostei erstrahlt in neuem (altem) Glanz. Die Rettung des Gewölbes aus dem Jahr 1750 ist eine handwerkliche Meisterleistung. Ohne die von Bruder Jens errichtete Stützkonstruktion vor und während der Bauarbeiten wäre es unwiderbringlich eingestürzt.
Und was soll ich sagen, es hat funktioniert", erinnert sich Bruder Jens. Es sei ein tolles Erlebnis gewesen. In den vergangenen Jahren stand mit der Restauration der Propstei eine wahre Mammutaufgabe ins Haus. Mit Hilfe von Fördermitteln des Landes und der Stiftung Denkmalschutz erstrahlt das Gebäude heute – nach fast vierjähriger Bauzeit – in neuem Glanz. "Durch meine Berufsausbildung konnte ich viel in Eigenleistung restaurieren. Tägliches Leben im Kloster Dambeck / Drei Mönche wohnen in einer Gemeinschaft / Landwirtschaft und Käseherstellung | Salzwedel. Dadurch konnten wir Geld sparen und auch noch den Innenausbau realisieren", erklärt Bruder Jens sichtlich stolz. Mittlerweile bietet die Propstei nicht nur Platz für Kaffeegäste und Empfänge. Auch Vorträge und Vereins-Veranstaltungen können dort abgehalten werden. "Hier im Kloster haben wir auch jeweils zwei Stellen für Absolventen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) und Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst. Leider ist das nur wenigen bekannt", sagt der Prior. Für sie stehe ein eigenes Haus mit Internet-Zugang zur Verfügung. Das nächste Projekt ist die Sanierung der maroden Klosterkirche – und das in Eigenleistung.
Interessante Diskussionen mit Freunden des Klosters rundeten diesen ab. Torten und selbst gemachter Kartoffelsalat mit Bockwurst haben uns wohl gemundet. Von unserer Seite zollen nochmals den Respekt für die Leistung der Bruderschaft am Menschen und am Gebäudekomplex und glauben an das Gelingen unserer gemeinsamer Vorhaben. Unsere Bildergalie zum Abend finden Sie hier! Kloster dambeck bruder jens inc. Dieser Beitrag wurde unter Verein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Ein Privatleben gibt es nicht, erklärt Bruder Jens. "Hier wird Familie gelebt. " Die Klosterstiftung finanziert sich hauptsächlich aus Spenden. Zwölf Mönche wollen sie eines Tages sein. Ende der Neunziger waren sie in Dambeck zu acht. Häufigster Ausscheidungsgrund sei die Familie, sagt Bruder Jens. Der Rest des Tages Am Nachmittag sind die Mönche wieder mit der Arbeit beschäftigt. Die Tiere werden versorgt, und gegen 19 Uhr erfolgt die letzte Andacht, dann das Abendbrot. Und anschließend wird wieder Käse gemacht. Schließlich wartet das Bett.