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1995 wurde eine Werkstatt für Behinderte (WfbM) mit angeschlossenem Wohnheim eingerichtet. Am 17. April 1996 beschloss die Mitgliederversammlung des Vereins eine neue Satzung und einen neuen Namen: "Rotenburger Werke der Inneren Mission". 2011 wurde ein Kinder- und Jugendhaus in Falkenburg (Ganderkesee) (Landkreis Oldenburg) eröffnet. 2012 wurde ein Wohnhaus auf dem "Hartmannshof" fünf Kilometer von Rotenburg entfernt – mit Hofcafé, Kleintiergehegen und einem "Mitmach- und Erlebnisgarten" eingeweiht. Misshandlungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach Schätzung des Bundessozialministeriums wurden in der Nachkriegszeit deutschlandweit rund 100. 000 Heimkinder misshandelt und haben Gewalt und Medikamentenmissbrauch erlebt, die nach 1949 als Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Psychiatrie in Obhut untergebracht waren. Welche Menschenrechtsverletzungen es mancherorts gab, zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie über eine kirchliche Einrichtung der Rotenburger Werke.
Einerseits dienen unsere Fortbildungsangebote der ständigen Schulung unserer Mitarbeiter*innen in den Rotenburger Werken, andererseits stellen sie ein Bildungsprogramm für alle Interessierten dar. Die innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung ist ein wesentliches Instrument unserer Personalentwicklung und dient der Sicherung der Qualität unserer Arbeit. Mitarbeiter*innen erwerben durch Kurse über ihre Berufserfahrung hinaus fachliche Kenntnisse. Sie erweitern ihre berufliche, soziale und menschliche Kompetenz. Wir freuen uns immer, wenn auch Menschen aus anderen Institutionen und Einrichtungen unser Angebot nutzen. Das erweitert Horizonte und bietet Gelegenheit, andere Ansätze und einfach nette Menschen kennenzulernen. Wir bilden uns laufend fort. Vielen Dank an unsere Unterstützer: Praxisanleitung in den Gesundheits- und Pflegefachberufen Weiterbildung zu Praxisanleitung in den Gesundheits- und Pflegefachberufen Weiterbildung Psychiatrische Pflege Wollen Sie fachliche Anregungen zu aktuellen Themen der Arbeit mit Menschen mit Behinderung für sich und Ihr Team?
Rotenburg (r/db). Wenn beim Städte- und Sportlertreffen im Juni Gäste aus allen Rot(h)enburgs anreisen, herrscht Hochbetrieb in der Küche der Rotenburger Werke. Denn beim Empfang im Festzelt am Ahe-Stadion, wo die Gäste bis 18. 30 Uhr eintreffen werden, sollen alle Besucher eine Kartoffelsuppe aufgetischt bekommen. Gut gestärkt werden sie anschließend von Bürgermeister Andreas Weber begrüßt. Die Vorbereitungen für die Versorgung aller Teilnehmer am Städte- und Sportlertreffen laufen ebenso wie die Programmplanung auf Hochtouren. Alle Speisen werden in der Küche der Rotenburger Werke zubereitet und zum Festzelt gebracht. Die Verantwortlichen in der Küche wissen, wie viele Gäste von außerhalb anreisen. Die Zahl der Suppenesser des Gastgebers soll bald ermittelt werden. Im Infobüro der Stadt Rotenburg hat der Vorverkauf für die Essensmarken begonnen. Wer am 12. Juni ab 18. 30 Uhr mitlöffeln möchte, sollte sich alsbald mit Gutscheinen eindecken. Diese sind zum Preis von lediglich fünf Euro pro Mahlzeit zu haben.
[8] Die Anwendung dieser Inhalte in der Zeit vor dem Dritten Reich wurde noch nicht genauer untersucht. Zeit des Nationalsozialismus [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ab 1934 wurden 97 Mädchen und Frauen und 238 Jungen und Männer im Krankenhaus des Diakonissen-Mutterhauses zwangssterilisiert, ein 13-jähriges Mädchen und eine erwachsene Frau kamen dabei um. Von den deportierten Patienten wurden 562 nachweislich später ermordet. [10] Da sich die Anstaltsleitung geweigert hatte, die Patienten-Fragebogen für die Aktion T4 auszufüllen, traf am 24. April 1941 eine Kommission von vier Ärzten der Aktion T4 ein, "um der Anstalt die Arbeit mit den Fragebogen abzunehmen". [10] Die Rotenburger Anstalten und ihr damaliger Leiter Pastor Buhrfeind leisteten dabei im Kern keinen Widerstand. [11] Nach einem ergreifenden Abschiedsgottesdienst wurden 120 Schwerbehinderte in die Heil- und Pflegeanstalt Weilmünster in Hessen verlegt. [12] Mit einer besseren finanziellen Ausstattung durch das nationalsozialistische Regime und dem kostengünstigen Einsatz von Zwangsarbeitern der Organisation Todt wuchs der Gebäudebestand in den späteren Jahren des Dritten Reiches.