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2013 gastierte sie als Ortlinde (Walküre) am Teatro Massimo di Palermo und später in der gleichen Partie unter Zubin Mehta am Palau de les Arts in Valencia. Konzertreisen führten sie nach Australien, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Russland, in die Niederlande und die Schweiz. So sang sie Mozarts c-Moll Messe unter Helmuth Rilling in Madrid und die europäische Erstaufführung von Pendereckis Credo in Krakau, die von 3sat live im Fernsehen übertragen wurde. Unter der Leitung Marek Janowskis ist sie als 1. Blumenmädchen im Parsifal und Woglinde im Ring des Nibelungen im Livemitschnitt der Konzerte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zu hören. Mit dem Sinfonieorchester des WDR Köln verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit. Oper Magdeburg eröffnet Spielzeit mit Wagners „Walküre“ | nmz - neue musikzeitung. So sang sie unter der musikalischen Leitung von Michael Sanderling Schuberts Stabat Mater und Wagners Wesendoncklieder, die sie zuletzt im Januar 2017 in Hamburg zum Besten gab. Julia Borchert arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Philippe Jordan, Michael Boder, Adam Fischer, Pierre Boulez, Daniele Gatti, Axel Kober, Christian Thielemann und Daniel Harding und Regisseuren wie Stefan Herheim, Christine Mielitz, Graham Vick, Dietrich Hilsdorf, Calixto Bieto, Anthony Pilavachi und Robert Carsen zusammen.
[1] Auszeichnungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 2009: 6th Mirjam Helin Gesangswettbewerb 1. Preis 2009: Russischer Preis "Triumph" 2010: 1. Paris International Opera Competition, 1.
Bei dem, was folgt, also wie es mit und im "Siegfried" weiter geht, da haben die Neugierigen halt Pech. Oder sie müssen einen Ausflug nach Chemnitz einplanen, wo man gerade an einem "Ring" mit vier Regisseurinnen bastelt und noch in diesem Monat "Siegfried" auf dem Plan steht. (Oder nach Leipzig. ) Die "Walküre" freilich hat ihr eigenes Verführungspotenzial. Die Winterstürme, die dem Wonnemond wichen – das ist so einschmeichelnd wie selten bei Wagner, gehört zum Populärsten aus dem ganzen Ring. So wie der Walkürenritt; das ist die Wagnerische Überwältigungs-Attacke schlechthin, bei der man noch jedes Mal innerlich in Deckung geht. Um dann Wagners Scharfblick für die Lust an der Zerstörung zu bestaunen. Die Angriffsformation der Kampf-Hubschrauber in Francis Ford Coppolas "Apokalypse now" (1979) ist das Bild zu der Musik, mit der sich seitdem auch jede Bühnenversion insgeheim misst. Regisseur Jakob Peters-Messer hat auf die Trockenbauwände von Guido Petzolds Bühne (Situation: Innenausbau – eine Tapeziertafel steht noch rum) exemplarische bürgerkriegsähnliche Randaleszenen projiziert.