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"Der Gegenwart entfremdet. - Es hat grosse Vortheile, seiner Zeit sich einmal in stärkerem Maasse zu entfremden und gleichsam von ihrem Ufer zurück in den Ocean der vergangenen Weltbetrachtungen getrieben zu werden. Von dort aus nach der Küste zu blickend, überschaut man wohl zum ersten Male ihre gesammte Gestaltung und hat, wenn man sich ihr wieder nähert, den Vortheil, sie besser im Ganzen zu verstehen, als Die, welche sie nie verlassen haben. " Der Gegenwart entfremdet. — Friedrich Nietzsche, buch Menschliches, Allzumenschliches Human, All Too Human (1878), Helen Zimmern translation "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. »Komm, göttliche Sirene! « - // Doch welch Entsetzen! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb Fisch. Horizontzitate - Die besten Zitate über Horizonte - Zitate.net. " Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie zauberisch! // Er reicht' ihr seine Hand. — Christian Fürchtegott Gellert, buch Fabeln und Erzählungen Der Schäfer und die Sirene.
Freue mich auf die weiteren Sinnsprüche die mich jetzt begleiten werden, Alles Gute und lieben Gruß, Handan 14. November 2015 um 00:09 Freue mich dass du dabei bist, Handan. Wobei mich noch interessieren würde was du mit den "Leiden" genau meinst… Dany 15. November 2015 um 21:55 Neue Wege Nur die neuen Wege machen wirklich Sinn, denn nur wer neue Wege geht kommt auch woanders hin. Die ausgetretnen Pfade scheinen nur gut zu sein, auch wer mit vielen wandert bleibt in sich selbst allein. Ufer - Zitate - Aphorismen - Lebensweisheiten. Nur neue Wege bringen dir stets auch neues Ziel – den eigenen Weg zu ebnen bringt dir am Ende viel! 16. November 2015 um 18:42 Danke für diesen weiteren poetischen Beitrag, Dany. Ich denke wenn das Ziel eines ist, das andere auch schon erreicht haben, dann tuts auch ein ausgetrampelter Pfad – wenn nicht, dann nicht 😉 Jutta Seebode 19. November 2015 um 20:33 verlasse Räume die dir nicht gut taten, schließe die Türen und in der Tat, werden sich neue, auch Erdteile oder andere Dimensionen öffnen! 29. November 2015 um 15:27 Liebe Jutta, für Deine Interpretation des Spruchs verspüre ich jetzt das Bedürfnis Dir von Herzen zu danken, weil mir deine Interpretation jetzt gerade einen sehr wertvollen Impuls gibt…….
Fabeln und Erzählungen. 3. Buch. Aus: Werke, Bd. 1. Neue ufer sprüche normal. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M. : Insel, 1979. S. 187 "Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen. " Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen. — Immanuel Kant deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung 1724 - 1804 Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, fünfter Abschnitt, § 24 "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses Meer; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht.
Viel Spass