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Wenige Kaffeespezialitäten sind so beliebt wie der Cafe Americano (auch Caffè Americano geschrieben). Doch woher genau stammt der Americano? Wie wird er zubereitet und was sind seine Besonderheiten im Vergleich zum Cafe Lungo? Wir haben es uns für dich einmal näher angesehen. Was ist ein Americano? Der Americano stammt aus dem Zweiten Weltkrieg, als US-amerikanische Soldaten in Italien stationiert waren. Wussten sie bis dahin mit der Kaffee-Kultur nur wenig anzufangen, änderte sich dies mit den diversen italienischen Spezialitäten auf einen Schlag. Da herkömmlicher Espresso zunächst eine zu starke Wirkung aufwies, gaben die Soldaten Wasser in die Tasse hinzu. Dieses gestreckte Heißgetränk wurde im Verlauf der Jahre schließlich als Cafe Americano bekannt. Ein Americano ist also eine einfache Mischung aus Espresso und heißem Wasser. Das Ergebnis dieses Mix ist geschmacklich hochinteressant, weil es so stark wie Filterkaffee ist, aber nach wie vor sehr an einen Espresso erinnert. Magenprobleme nach Kaffee-Genuss?
Daraus hat man das Brew-Ratio für Espresso abgeleitet, 1:2. Hält man sich an das Brew-Ratio, hat man in der Tendenz ein harmonisches Getränk, einen leckeren Espresso. Was ist nun mit unserem Americano? Zunächst ist es wichtig zu vergleichen, warum ein Americano einem Lungo und einem Cafe Creme in der Regel vorzuziehen ist. Geht man davon aus, dass meistens keine separate Mühle (für eine eigene Dosis und einen eigenen Mahlgrad des jeweiligen Getränks) vorhanden ist, so erhält man sowohl beim Lungo als auch beim Cafe Creme einen stark überextrahierten Kaffee. Überextrahiert bezeichnet einen Kaffee, bei dem weitaus mehr als die maximalen 22% der (gewünschten) Inhatsstoffe aus dem Kaffee gelöst wurden. Man bekommt primär Bitterstoffe, herbe und brandige Noten in den Kaffee. Das kann man vermeiden, bei einem Americano. Der Americano basiert auf einem Espresso, der per Definition harmonisch gebrüht wurde. Dieser Espresso wird nun mit heißem Wasser verlängert. Das Wasser wird separat hinzugegeben.
Eigentlich nur gestreckter Espresso: Caffé Americano Man muss kein Sprachgenie sein, um beim Begriff Caffè Americano sofort an amerikanischen Kaffee zu denken. Das ist allerdings zu kurz gedacht. Denn unter Caffè Americano ist nicht das Gebräu zu verstehen, dass häufig in den Vereinigten Staaten ausgeschenkt wird. Vielmehr handelt es sich dabei, grob gesagt, um einen mit Wasser gestreckten Espresso. Während des Zweiten Weltkrieges sollen in Italien stationierte Angehörige der US-Armee auf die Idee gekommen sein, den kleinen Kraftmeier auf diese Weise etwas zu bändigen. Irritierte Italiener arrangierten sich mit Variante Dass die Uniformierten aus Übersee sich quasi an ihrem geheiligten Espresso vergriffen, muss viele Italiener zumindest irritiert haben. Aber der Zeit und den Umständen war es wohl geschuldet, dass die Einheimischen sich mit dieser zunächst befremdlich anmutenden Espresso-Variante arrangierten. Nicht, dass sie nun selber lieber das verlängerte Heißgetränk anstelle des Originals goutierten.
Probiert es aus!
Dennoch ist er vor allem für Menschen, die ihren Kaffee nicht so stark bevorzugen, eine gute Alternative zu normalem Filterkaffee. Da der Cafe Americano die gleiche Menge Säure und Koffein wie ein gewöhnlicher Espresso enthält, aber im Verhältnis 1:1 mit Wasser aufgefüllt wird, ist er sehr magenschonend und verträglich. Besonders nach dem Essen bietet der Americano eine hervorragende Alternative zu einem klassischen Kaffee oder Espresso. *** Über die Autorin: Sabrina arbeitet als freie Texterin und Social Media Redakteurin. Am Besten mit einem frisch gebrühtem Kaffee in der Hand - mit extra viel Milchschaum! Über die Editorin: Heidi liebt Kaffee, vor allem in Kombination mit einem gesunden Frühstück. Wenn sie gerade keine Beiträge auf Happy Coffee schreibt, berichtet die Weltenbummlerin auf ihrem Blog über ihre Reisen.
Die Geschichte besagt, dass die amerikanischen Soldaten, die zu dieser Zeit in Italien stationiert waren oder durch Italien reisten, während des 2. Weltkriegs dachten, der Kaffee, der ihnen serviert wurde, sei zu stark im Vergleich zu dem schwarzen Kaffee, den sie zu trinken gewohnt waren. Da sie nicht an so stark schmeckenden Kaffee gewöhnt waren, fragten sie, ob es eine Möglichkeit gäbe, ihn weniger stark schmecken zu lassen. Was haben die Italiener getan? Sie taten, was logisch und einfach war, um den Geschmack weniger stark zu machen, und das war einfach, dem Espresso heißes Wasser hinzuzufügen. Und das war's! Der Americano war geboren! Egal, ob Sie den Espresso zu Hause zubereiten oder in einem Coffeeshop kaufen, der gesamte Brühvorgang dauert etwa 30 Sekunden (ich habe einen ganzen Artikel über Espresso, wenn Sie mehr erfahren möchten) und führt zu einem stärker schmeckenden Kaffee als die Tropfmethode. Wenn Sie einen Americano-Kaffee trinken, ist der Geschmack der Bohnen aufgrund der Espresso-Brühmethode ausgeprägter und Sie erhalten etwas mehr Öligkeit, da kein Filterpapier vorhanden ist.