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Die Verbindung von Saturn und Uranus beschreibt also die Auseinandersetzung, die Reibung, den Kampf, der entsteht, wenn neue Bedürfnisse oder neue Möglichkeiten (Uranus) auftauchen, für die die traditionellen Strukturen und Regeln (Saturn) zu eng geworden sind. Oder wenn die alte Struktur schlicht nicht mehr funktioniert. Ganz praktisch: Erinnert ihr euch an das Spielen mit Legobausteinen? Als Erwachsene können wir mit diesem Spielzeug kein Haus bauen Und wenn ihr jetzt groß seid, und womöglich Architektur studiert, dann reichen die Legosteine für die Modelle vermutlich nicht mehr aus. Spielst du immer noch damit, vielleicht auch mit deinen Kindern? Oder was erinnerst du, was du mit Lego gebaut hast? Mit welchen Dingen spielst du jetzt, mit welchen Materialien bist du kreativ? Stoff? Ölfarbe? Das Grafikprogramm deines Computers? Oder doch eine Kladde und Bleistift? Vielleicht auch der Fotoapparat? Saturn Uranus spricht auch von der Individualisierung So wachsen wir in einem Elternhaus auf mit bestimmten Traditionen und Geschichten, wie Leben aussieht, welche Regeln in der Gesellschaft gelten, wie sich gekleidet und gegessen wird.
Morgen am 17. Februar, ist es soweit, das erste von drei Saturn Uranus Quadraten in diesem Jahr findet auf 7°13′ Wassermann/ Stier statt. Dieses Saturn Uranus Quadrat bestimmt das ganze Jahr, es ist die Jahreskonstellation 2021. Die Themen, die Widersprüche, die Reibungsflächen, die sichtbar werden, dafür haben wir das ganze Jahr Zeit. Die nächsten Termine, wo dieses Saturn Uranus Quadrat exakt werden wird, sind der 14. Juni (13°06′) und der 24. Dezember 2021 (11°05′). Ich habe dieses Quadrat und die Themen bereits im Artikel zum letzten Neumond angerissen. Alt versus Neu, Tradition versus Moderne oder Erneuerung Saturn steht dabei für die Tradition, für die eingeübten Rituale und das, was bisher immer funktioniert hat. Saturn steht für das Dauerhafte, die Struktur, in der wir uns bewegen. Uranus hingegen symbolisiert die Erneuerung, die neuen Ideen, ein neues Herangehen, manchmal auch Revolution. Dabei ist Saturn der alte Herrscher des Wassermanns und Uranus der neue. Das heißt, die Themen der beiden sind im Wassermann immer präsent.
Denn eine Struktur, die zu behäbig geworden ist, zu eng, sich vielleicht sogar überlebt hat, riskiert unterzugehen, wenn sie nicht mehr in der Lage ist, sich zu verändern. Wir alle sind gezwungen, uns mit Erneuerung auseinanderzusetzen. Sei es digitale Wege zu beschreiten, selbst wenn wir es bisher und lange abgelehnt haben. Andere Wege der Arbeit zu finden, das Homeoffice zu integrieren, und für die Arbeitgeberseite die Anforderung, die Menschen wirklich Homeoffice machen zu lassen, und nicht alle wieder ins Büro zu beordern. Die Reibung zwischen alt und neu, bisheriger Herangehensweise (Saturn) und neuen Wegen (Uranus), das ist das Saturn Uranus Quadrat. Stünden die beiden im Trigon, in einem harmonischen Winkel zueinander, dann würde uns die Integration des Neuen müheloser gelingen. Unter dem Saturn Uranus Quadrat aber werden uns beide Seiten sehr bewußt. Wir können den Widerstand erkennen, wir können erkennen, was uns eine Erneuerung abverlangt, was wir vielleicht lernen, was wir vielleicht zurücklassen müssen.
Beide Planeten stehen im Quadrat zueinander. Das Quadrat gilt als "harter" Winkel, bei dem sich in der Regel nur einer der beiden Kontrahenten durchsetzen kann. Zum zweiten sind mit dem Quadrat die Zeichen Stier (Uranus) und Wassermann (Saturn) angesprochen, deren Charakteristik und Aufgabe im Tierkreis sehr unterschiedlich sind. Dem Stier geht es um Sicherung, um ein konservatives Bewahren von Werten und Gütern, dem Wassermann um Freiheit, um Veränderung und einen Aufbruch in das Unbekannte. Zum dritten stehen die Planeten Saturn und Uranus selber für entgegengesetzte Energien. Saturn steht für Regeln, Normen und Gesetze, für Verantwortung, Disziplin und Struktur. Uranus für plötzliche Veränderungen, für Revolutionen, für Befreiung und das ganz Neue. Um so bemerkenswerter, dass der konservative Saturn im progressiven Wassermann und der veränderungswillige Uranus im unbeweglichen Stier. In diesem Aspekt steckt demnach eine Menge an Sprengkraft. Letztlich gilt es einen tragfähigen Kompromiss auszuhandeln.
Darüber hinaus bezeugt die Tatsache, dass die beiden sich im selben Jahr ereignen, die enorme Wichtigkeit des Jahres 2021! Das Jahr 2021 ist von schwerwiegender Bedeutung für die gesamte Menschheit! Es ist an der Zeit, dass der Mensch aufhört, den Kopf in den Sand zu stecken und sich gegenüber seinen Kindern, der Natur, seinen mitmenschlichen Beziehungen und sich selbst wie ein Tyrann aufzuführen! Es wird Zeit, dass er aufwacht und sieht, dass das wirkliche Problem derzeit nicht die Pandemie ist (sie ist schon lange zu Ende, wie alle Virenexperten seit Monaten bezeugen! ), sondern das neue Stadium einer intensiven Elektrifizierung unseres Planeten mit der Verbreitung von 5G, die dabei ist, die Menschheit zwischen Millionen überall errichteter Antennen und den zehntausenden zusätzlichen Satelliten in der Erdumlaufbahn in die Zange zu nehmen. Wenn nichts getan wird, wird die Erde für den Menschen bald unbewohnbar sein! Fühlst du dich angesprochen? Wenn ja, sind hier einige Punkte, was man tun kann, um seine Lebensbedingungen für die kommenden Jahre zu verbessern: • die drahtlose Technologie aufgeben (Smartphone, WLAN, 5G, usw. ) • die großen Städte verlassen und auf dem Land leben • den eigenen Lebensraum schützen: mit einem System, das den Stromkreis richtig herum dreht oder ihn wieder in die richtige Richtung umkehrt, nämlich rechtsdrehend, dem Menschen entsprechend.
Dabei sollte die Veränderung wohl überlegt und strukturiert vonstattengehen, damit nicht auch die guten Dinge über Bord geworfen werden. Dieser Saturn Transit gibt einem die Chance, die verloren gegangene Kreativität wieder aufleben zu lassen. In dieser Zeit wirkt man meist sehr nervös und angespannt.
Ein Gott mit zwei Gesichtern In diesem Buch stehen Uranus und Saturn im Mittelpunkt; es geht um sie im Einzelnen sowie in ihrem Zusammenwirken. Dafür tauchen wir zunächst hinab in die griechische Mythologie, wo sie uns als Vater und Sohn begegnen. Ein dramatisches Familienschicksal eint sie und bildet gleichsam die Basis, auf der sie ihren Tanz immer wieder vollführen: Alt gegen Neu, Tradition gegen Fortschritt, Vergangenheit versus Zukunft. Danach beschäftigen wir uns mit Uranus allein, dem rebellischen Freigeist, der den Stein ins Rollen brachte und dem wir es verdanken, dass aus dem Urchaos nach und nach die Welt entstand, in der wir heute leben. Uranus erweist sich als schöpferisches, aber auch als schwieriges Urprinzip – im prometheischen Zivilisationserschaffer liegt die Dualität unseres Daseins begründet, im Positiven wie im Negativen. Dann wenden wir uns Saturn zu, dem ungemütlichen Gesellen mit schlechtem Ruf. Er gilt als Überbringer von Not, Krankheit und anderen Übeln. Dennoch soll deutlich werden, dass er ein notwendiges Prinzip ist und dass ohne ihn Zivilisation und Leben nicht möglich wären, dass diese alte Gottheit somit auch ihre lichten Seiten hat.