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Die Verwaltung des Ruheforstes verbleibt bei der Familie von Butler, die auch als Betreiber die Grabgebühren im Namen der Stadt Bad Rodach erhebt. Die Stadt Bad Rodach folgt damit einem gesellschaftlichen Trend, neben den herkömmlichen Bestattungsformen die Möglichkeit anzubieten, in einem besonders schönen und naturbelassenen Wald die letzte Ruhestätte finden zu können. Den Anstoß zu dem Projekt gab nach Worten von Hubertus von Butler vor einigen Jahren ein älteres Ehepaar. Der Mann und die Frau seien Flüchtlinge gewesen und hätten in den Nachkriegsjahren unbegrenzt Brennholz aus dem Wald entnehmen können. Sie hätten auch den Wunsch geäußert, in dem Forst beigesetzt zu werden. "Damals musste ich ihnen sagen, dass dies nicht möglich sei", erzählt Hubertus von Butler. Der Gedanke habe ihn aber nicht mehr losgelassen und er habe schließlich den berühmten Stein ins Rollen gebracht. Von Butler zeigte sich dankbar, dass seine Initiative von Bürgermeister Tobias Ehrlicher und dem gesamten Stadtrat unterstützt wurde.
Peter von Butler (* 24. Januar 1940 in Coburg; † 9. November 2014 in Heldritt) war ein deutscher Diplomat, der zuletzt Botschafter in Belgien war. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 2. 1 Privates 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Einzelnachweise Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Peter von Butler trat in den Auswärtigen Dienst ein und fand nach Abschluss der Laufbahnprüfung für den höheren Dienst Verwendungen in der Zentrale des Auswärtigen Amtes und an verschiedenen Auslandsvertretungen. 2000 wurde er Botschafter in Belgien und übte dieses Amt bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. Juni 2004 aus. Im Anschluss folgte ihm Christoph Jessen, der bisher als Botschafter Beauftragter für bilaterale Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten im Auswärtigen Amt war. [1] Während seiner dortigen Tätigkeit engagierte sich von Butler, wie viele andere deutsche Diplomaten, für die Bewerbung von Leipzig als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 2012. [2] Daneben war er Gast bei Podiumsdiskussionen wie zum Beispiel der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema Belgien und Deutschland – eine Partnerschaft mit Zukunft am 7. Juni 2004.
Von Butler zeigte sich dankbar, dass seine Initiative von Bürgermeister Tobias Ehrlicher und dem gesamten Stadtrat unterstützt wurde. Der zum Ruheforst umgewidmete Laubwald wurde schon über Jahrzehnte weitestgehend seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Er besticht durch seinen urwüchsigen Charakter. Mächtige Buchen und Eichen stechen besonders hervor. Derzeit sind 1, 5 Hektar des Ruheforstes mit rund 400 Bäumen als Ruhebiotope nutzbar. Moritz von Butler erklärt, dass man sich schon zu Lebzeiten eine Ruhestätte überschreiben lassen könne. Anders wie auf "normalen" Friedhöfen wird der Grabplatz für die gesamte Restlaufdauer des Ruheforsters, also derzeit bis 2120 erworben. Der Heldritter Friedwald bietet die Möglichkeit Familienbiotope oder Gemeinschaftsbiotope (bis zu 12 Urnenplätze) zu nutzen. Die Steine in dem Waldgebiet stehen nicht zufällig dort. "Wer möchte kann sich auch neben einem Stein bestatten lassen", war von Hubertus von Butler zu erfahren. Ein Andachtsplatz, mit im Halbkreis um ein Holzkreuz aufgestellten Bänken, lädt zum Innehalten ein.
Eine deutsche Geschichte. Berlin Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-8270-0708-7. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eintrag auf Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Dermot Bradley: Die Generale und Admirale der Bundeswehr, Band 1 (Adam - Fuhr), Osnabrück 1998, S. 306f. Personendaten NAME Butler, Ruprecht von ALTERNATIVNAMEN Butler, Georg Ruprecht von (vollständiger Name) KURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Bundeswehr GEBURTSDATUM 28. Dezember 1924 GEBURTSORT Heldritt
Für Bürgermeister Tobias Ehrlicher stellte sich die Frage der Zufahrt. Der bisher vorhandene Weg sei dafür nicht geeignet. Auf der weiteren Tagesordnung stand unter anderem der Punkt "Grundsatzentscheidung Kernwegebau". Um hier zu einer Entscheidung zu kommen, nahm das Gremium die Wege Gauerstadt-Breitenau, Gauerstadt-Niederndorf, Sülzfeld-Schlettach und Heldritt-Lempertshausen in Augenschein. Bürgermeister Ehrlicher forderte von den Stadträten eine klare Aussage, wo ein Ausbau und ein damit einhergehender Grunderwerb erfolgen solle. "Wir müssen klare Prioritäten setzen und die Fragen beantworten, was ist uns was wert und was können wir uns leisten", so Ehrlicher. Auch vertrat er die Meinung, dass solche Straßen nicht ausgebaut werden sollten, bei denen es beim notwendigen Grundstückserwerb zu Problemen kommen könnte. Genützt hat sein Appell, der Verwaltung klar aufzuzeigen, wohin die Reise gehen zu hat, nichts. Das Gremium zeigte sich im Sitzungssaal des Jagdschlosses alles andere als entschlussfreudig.
Stadtrat beschließt Bebauungsplan Grünes Licht für Ruheforst in Bad Rodach Martin Rebhan 19. 01. 2021 - 16:07 Uhr Zwischen Heldritt und Grattstadt soll ein Ruheforst (rote Fläche) entstehen. Foto: Rebhan/ Alternative Bestattungsformen zur herkömmlichen Beerdigung liegen im Trend. Zwischen Heldritt und Grattstadt soll dies nun möglich werden. Bad Rodach - Im Oktober des vergangenen Jahres beschäftigte sich der Bauausschuss der Stadt Bad Rodach mit der Frage, ob in Heldritt ein Ruheforst entstehen soll. Jetzt machte der Stadtrat die berühmten "Nägel mit Köpfen" und beschloss einstimmig die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung des Bebauungsplanes "RuheForst – Coburger Land – Bad Rodach". Es kann nun die öffentliche Auslegung und die frühzeitige Beteiligung der Bevölkerung und der Träger öffentlicher Belange erfolgen. Damit das Vorhaben zur Umsetzung kommen konnte, musste ein Konstrukt gefunden werden, das sowohl wirtschaftlich als auch rechtlich allen Beteiligten die Möglichkeit bot, den Weg gemeinsam zu gehen.