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Home Service Forum SZ-Tickets SZ-Shop SZ-Veranstaltungen SZ Prospekte Sprachlabor (84): Da ist der Duden streng 8. November 2010, 14:49 Uhr Lesezeit: 1 min SZ-Redakteur Hermann Unterstöger geht mit der Thematik beherzt um. ALLER HERREN LÄNDER haben, so unterschiedlich sie sonst sein mögen, eines gemeinsam: dass ihnen meistens das Dativ- n vorenthalten wird. Unser Leser Dr. M. wurde schon vor einiger Zeit in dieser Sache vorstellig, Anlass war ein Artikel, in dem die Spieler vom FC Bayern als "Männer aus aller Herren Länder" bezeichnet worden waren. Korrekterweise hätte es "aus aller Herren Ländern" heißen müssen, da die Präposition aus den Dativ nach sich zieht, was bei leichter Umstellung der Phrase von jedermann befolgt würde: aus Ländern aller Herren. Der Duden von 1934 ist in dem Punkt noch streng und lässt nur aus aller Herren Ländern gelten. Mittlerweile wird diese Fassung allüberall als "veraltet" geführt, als regulär gilt das eigentlich fehlerhafte aus aller Herren Länder. Und die Musi spielt dazu, will sagen, die Grammatik liefert das Rüstzeug.
Aktualisiert: 21. 05. 2019, 06:00 | Lesedauer: 4 Minuten Peter Schmachthagen schreibt hier wöchentlich über die Tücken der deutschen Sprache. Foto: Klaus Bodig Oder kommen sie aus aller Herren "Ländern"? Sprache ist, was gesprochen wird, nicht unbedingt das, was gesprochen werden soll. Es stand auf der Seite 1 einer großen norddeutschen Zeitung, und zwar in der Rubrik, in der Menschen "aus aller Herren Länder" vorgestellt werden. Das stieß auf Protest – nicht die Menschen, aber die Grammatik. Ein Leser belehrte mich, dass die Präposition "aus" mit Dativ stehen und es deshalb aus aller Herren "Ländern" heißen müsse. Was ist richtig? Beides ist möglich. Bis 1934 befahl der Duden strikt die Flexionsendung -ern, danach knickte er ein. Heute empfiehlt er die endungslosen "Länder", ohne die "veraltende" Dativ-Form damit für ungültig zu erklären. Ein solcher Sinneswandel wird von der Duden-Redaktion natürlich nicht aus Übermut während der Kaffeepause beschlossen, sondern beruht auf der genauen Beobachtung der Umgangssprache.
Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! in viele verschiedene Länder; in vielen verschiedenen Ländern aus aller Welt In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: Abrufstatistik (neuer Tab) Ä Für diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab) Ü Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! von überall her S Synonyme für: von überall her "Nachrichten aus aller Welt"; "Kristallene Schätze - Schöne Minerale aus aller Welt"; "Dieses opulente H aus buch versammelt 61 der schönsten Märchen aus aller Welt" die neuen Länder In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: Abrufstatistik (neuer Tab) Ä Für diesen Eintrag einen Änderungsvorschlag machen (neuer Tab) Ü Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder.
Blut klebt an vieler Könige Kleider. Man erfreute sich an den Liedern der Franzosen. Man erfreute sich an der Franzosen Lieder. Wenn das Pluralwort von der Präposition räumlich getrennt steht, dann ist der Verzicht auf das Endungs-"n" "erlaubt". Im Falle der Länder aller Herren hat sich die ungebeugte Form durchgesetzt und gilt heute als Standard. Die Form mit -n ist veraltet. Veraltet heißt zwar nicht falsch, aber eben "nicht mehr allgemein üblich". Lesen Sie auch: Woher kommt das "d" in "morgendlich"? Eine Leserin aus München fragte sich, warum es "morgendlich" mit "d" heißt. Bei "abendlich" sei …
Wo auch immer man h in hört, von Bildung, ihrer gegenwärtigen Misere und dr in glich erforderlichen Zukunft ist unablässig die Rede"; "Was der Reformator und bekennende Gastgeber Mart in Luther vor 500 Jahren formulierte, war derb, direkt und nah an der Welt se in er Zeitgenossen. Se in e streitbaren Tischreden s in d heute noch in aller Munde" In dieser Redensart f in det sich noch der alte Plural "Munde", der heute sonst nicht mehr gebraucht wird. Stattdessen wird heute "Münder" bevorzugt. Oft wird der Spruch auch - in scherzhafter Anspielung auf diese Redensart - aufs Essen bezogen. Die Formel ist schon im 16. Jahrhundert bei Sebastian Franck belegt Me in e Herren! In externen Wörterbüchern suchen (neuer Tab): DD: LEO: PONS: Abrufstatistik (neuer Tab) 3 Häufigkeit: 1 = sehr selten... Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! Ausruf der Überraschung S Synonyme für: Überraschung / Verärgerung S Synonyme für: Verärgerung "Me in e Herren, war das aber e in starker Platzregen!
Anzeige Definition, Bedeutung aus vielen verschiedenen Ländern (Definition ergänzt von Aaron am 28. 03. 2019) Sie finden weitere Ergebnisse im Bereich: Synonyme, Reime