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Ministerpräsident Giuseppe Conte räumte am Sonntagabend ein, dass der Zorn vieler Italiener, die sich in der beispiellosen Krise vom Staat alleingelassen fühlten, berechtigt sei. Seine Regierung arbeite aber "Tag und Nacht daran", dass die schon vor Wochen beschlossenen Hilfen nun wirklich sehr bald bei den Bedürftigen ankämen. Gesundheitsminister Roberto Speranza bezeichnete die neue Phase als die "härteste Probe" für die Bevölkerung. Bisher hätten die Italiener "großes Verantwortungsgefühl gezeigt", aber jetzt sei "noch wichtiger, dass jeder seinen Teil beiträgt", sagte Speranza. Italien geschäfte offenders. Wissen war nie wertvoller Lesen Sie jetzt F+ 30 Tage kostenlos und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel auf JETZT F+ LESEN Schon nach der ersten vorsichtigen Lockerung der Ausgangssperre vom 4. Mai war es in Mailand zu Massenansammlungen von Leuten gekommen, die ihren "Freigang" über die Maßen genossen. Bürgermeister Giuseppe Sala hatte daraufhin gedroht, er werde "alles wieder schließen", sollte sich das wiederholen.
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte. 12. März 2020, 11:12 Uhr Rom – Zum dritten Mal binnen von vier Tagen verschärft Italien seine Massnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie. Während die Zahl der Coronavirus-Infektionsfälle und der Todesopfer weiterhin steigt, hat die Regierung einen Stopp für den Handel in ganz Italien beschlossen. Geschäfte mit Ausnahme von Supermärkten und Apotheken werden ab Donnerstag geschlossen. Wie Premier Giuseppe Conte in einer per Facebook gesendeten Ansprache an die Italiener mitteilte, sollen unter anderem Restaurants, Bars, Kantinen und Friseurläden geschlossen bleiben. Italien geschäfte offen in la. Die wesentlichen Dienstleistungen im Transport- und im Bankensystem bleiben erhalten, auch die Postfilialen werden weiterhin offen sein. Conte ruft Italiener auf Panikkäufe zu vermeiden Bei der Lebensmittelversorgung werde es zu keinerlei Engpässen kommen, versicherte Conte. Daher sollten Supermärkte nicht gestürmt werden, wie es in den vergangenen Tagen der Fall gewesen ist.
Unterdessen forcieren Salvini und andere Verbündete weiter die Ablösung des Gesundheitsministers Speranza, der dem Land falsche Zahlen, kaum Hoffnung, dazu ein wahres Kuddelmuddel in der Impfstoff-Koordinierung zu Beginn präsentierte. Draghi setzt auf eine stringentere Impffolge, deshalb auch sein vorsichtig verbreiteter Optimismus, alles werde bis Herbst besser aussehen. Die gesamte Linke um die PD wiederum verteidigt Speranza, eigentlich nur mit einem fadenscheinigen Argument, wie Reporter Iannaccone bei Il Giornale analysiert: "Speranza wird nicht geopfert, Finger weg. Italien schließt wegen Coronavirus alle Geschäfte und Lokale - Coronavirus - derStandard.at › Panorama. Das würde die Regierung sprengen … " und quasi nur Salvini stärken. Die innenpolitischen Grabenkämpfe im Kabinett bleiben. Anzeige