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Der Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie Niedersachsen hat auf seiner Homepage einen kostenlosen 32 seitigen Ratgeber für Lehrer veröffentlicht, der den Umgang von Schülern mit einer Legasthenie und Dyskalkulie an Schulen thematisiert. Interessant ist dieser gelungene Ratgeber jedoch nicht nur für Lehrer, sondern auch für Therapeuten und Eltern. Der Ratgeber beschreibt insbesondere die Situation der Schüler in Niedersachsen. Die gegebenen Empfehlungen für Lehrer sind jedoch auch für Lehrkräfte anderer Bundesländer relevant. Legasthenie und Englisch - Beate Bertram. Die Broschüre geht insbesondere auf den Nachteilsausgleich in Niedersachsen ein und wie dieser an Schulen umgesetzt werden sollte. In diesem Zusammenhang werden zahlreiche Handlungsempfehlungen für die einzelnen Schularten und Fächer gegeben. Auch auf Regelungen in Fremdsprachen und Zeugnisbemerkungen wird eingegangen. Gut sind auch die Checklisten für Lehrer am Ende des Ratgebers. Die Broschüre kann unter dem angegebenen Link heruntergeladen werden. Link:
LRS / Legasthenie und Englisch Verbreitung in Englisch Menschen mit einer Legasthenie (also der genetisch bedingten Störung) in der Muttersprache haben in der Regel auch mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen, wenn es um den Erwerb der Fremdsprache Englisch geht. In Ausnahmefällen kann es allerdings vorkommen, dass sich die Probleme nur auf eine Sprache beziehen, also nur auf die Muttersprache oder nur auf die Fremdsprache. Bzgl. einer LRS kann ebenfalls von einem doppelten Auftreten der Schwierigkeiten ausgegangen werden. Eine eindeutige Klärung, ob ein Schüler auch im Englischen besondere Schwierigkeiten hat, sollte auf jeden Fall erfolgen, wenn der Erwerb der englischen Schriftsprache einsetzt, also im 3. Nachteilsausgleich Legasthenie an der Universität und in Schulen. und 4. Schuljahr, spätestens aber im 5. Schuljahr. Englisch – eine besondere Herausforderung Von LRS bzw. Legasthenie Betroffene haben vor allem Probleme damit, die Beziehungen zwischen Lauten (Phonemen) und Schriftzeichen (Graphemen) zu erfassen und die Regelhaftigkeiten zwischen dem Lautsystem und dem Schriftsystem einer Sprache zu erkennen und anzuwenden.
FÖRDERPROGRAMM 'The Easy English Programme' ist ein elementares, strukturiertes und schulbegleitendes Förderprogramm für Schüler mit Lese-Rechtschreibproblemen. Es enthält 38 genaue Stundenabläufe mit Materialien für die Förderung deutscher Schüler im Englischen. Die Rechtschreibung wird mit Hilfe von Buchstaben-Laut-Verbindungen strukturiert und systematisiert. In jeder der 38 Stundeneinheiten wird eine Verbindung mit dem Vokabular des Schülers, erweitert durch die passenden Vokabeln der 300 wichtigsten Wörter, erlernt. Dabei wird insbesondere auf Regelhaftigkeiten eingegangen, die auch im Englischen zu finden sind, aber oft vernachlässigt werden. Die Grammatik wird handlungsorientiert mit Legekarten erarbeitet. Diese ermöglichen losgelöst von der Rechtschreibung grammatikalische Regeln zu erfassen. Von Wortgruppen bis zu ganzen Sätzen wird jedes Problem sprachhandelnd aufgearbeitet. Ständiges Lesen und Übersetzen verinnerlicht die vermittelten Inhalte und fördert die sprachliche Kompetenz.