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Autoren: Brian Volk-Weiss und Benjamin J. Frost. Eine Produktion von Netflix und The Nacelle Company, Los Angeles, Kalifornien ↑ Rudolph mit der roten Nase (1964) auf, abgerufen am 27. November 2013.
Hoch oben im Norden, wo die Nächte dunkler und länger und der Schnee viel weißer ist als in unseren Breitengraden, sind die Rentiere beheimatet. In jedem Jahr geht der Weihnachtsmann dort auf die Suche nach den stärksten und schnellsten Tieren, um seinen gewaltigen Schlitten durch die Luft zu befördern. In dieser Gegend lebte eine Rentierfamilie mit ihren fünf Kindern. Das Jüngste hörte auf den Namen Rudolph und war ein besonders lebhaftes und neugieriges Kind, das seine Nase in allerlei Dinge steckte. Rudolph mit der roten Nase (1964) – Wikipedia. Tja, und diese Nase hatte es wirklich in sich. Immer, wenn das kleine Rentier-Herz vor Aufregung ein bisschen schneller klopfte, leuchtete sie so rot wie die glühende Sonne kurz vor dem Untergang. Egal, ob er sich freute oder zornig war, Rudolphs Nase glühte in voller Pracht. Seine Eltern und Geschwister hatten ihren Spaß an der roten Nase, aber schon im Rentierkindergarten wurde sie zum Gespött der vierbeinigen Racker. "Das ist der Rudolph mit der roten Nase", riefen sie und tanzten um ihn herum, während sie mit ihren kleinen Hufen auf ihn zeigten.
Und dann erst in der Rentierschule! Die Rentier-Kinder hänselten ihn wo sie nur konnten. Mit allen Mitteln versuchte Rudolph seine Nase zu verbergen, indem er sie mit schwarzer Farbe übermalte. Spielte er mit den anderen verstecken, freute er sich, dass er diesmal nicht entdeckt worden war. Und im gleichen Moment begann seine Nase so zu glühen, dass die Farbe abblätterte. Ein anderes Mal stülpte er sich eine schwarze Gummikappe darüber. Rudolph mit der roten nase gedicht der. Nicht nur, dass er durch den Mund atmen musste. Als er auch noch zu sprechen begann, klang es als säße eine Wäscheklammer auf seiner Nase. Seine Mitschüler hielten sich die Rentier-Bäuche vor Lachen, aber Rudolph lief nach Hause und weinte bitterlich. "Nie wieder werde ich mit diesen Blödhufen spielen", rief er unter Tränen, und die Worte seiner Eltern und Geschwister konnten ihn dabei nur wenig trösten. Die Tage wurden kürzer und wie in jedem Jahr kündigte sich der Besuch des Weihnachtsmannes an. In allen Rentier-Haushalten wurden die jungen und kräftigen Burschen herausgeputzt.
Schließlich zog er Mantel, Stiefel und Mütze an, spannte Donner vor seinen Schlitten und machte sich auf den Weg zur Erde. "Vielleicht finde ich dort eine Lösung", dachte er. Während seines Fluges begann es in dichten Flocken zu schneien. So dicht, dass Santa Claus kaum etwas sehen konnte. Lediglich ein rotes Licht unter ihm leuchtete so hell, dass ihm der Schnee wie eine riesige Menge Erdbeereis vorkam. Santa Claus liebte Erdbeereis. "Hallo", rief er, "was hast du für eine hübsche und wundervolle Nase! Du bist genau der, den ich brauche. Was hältst du davon, wenn du am Weihnachtstag vor meinem Schlitten herläufst und mir so den Weg zu den Kindern zeigst? " Als Rudolph die Worte des Weihnachtsmannes hörte, fiel ihm vor Schreck der Tannenbaum zu Boden und seine Nase glühte so heftig wie noch nie in seinem Leben. Vor lauter Freude fehlten ihm die Worte. Lustiger Spruch aus der Kategorie Weihnachts. Erst langsam fand er seine Fassung wieder. "Natürlich furchtbar gerne. Ich freu' mich riesig. " Doch plötzlich wurde er sehr traurig. "Aber wie finde ich den Weg zurück zum Weihnachtsdorf, wenn es so dicht schneit? "
Rudolf und die rote Nase Von Anja, 11 Jahre Es war der 22. Dezember. Drauen war es wei. In einem Stall in den Bergen lebten die Rentiere. An diesem verschneiten Tag, wurde Rudolf geboren. Seine Eltern Kim und Rudi hatten einen gemtlichen Stall, in dem es ganz fein nach Heu roch. Rudolf war ein kleiner, ser Rentierjunge, der eine spitze, rote Nase hatte. Wenn er jeweils niesen musste, bekam er immer eine rot leuchtende Nase. Als seine Mutter dies sah, erschrak sie sehr. Rudolf hat ne rote Nase. Kim und Rudi versuchten alles, um diese Nase wieder verschwinden zu lassen. Aber nichts half. Seither hatte Rudolf immer eine kleine, rote Nase. Immer, wenn er niesen musste, leuchtete sie. Eines Tages ging Rudolf mit seinen Eltern spazieren. Weil es Abend war, die Sterne schon leuchteten und der Mond glitzerte, fand es Rudolf besonders schn. Pltzlich musste er niesen. Alle, die auch unterwegs waren, mussten Rudolf mit groen Augen ansehen: Seine rote Nase leuchtete so hell, wie der Mond schien. Rudolf war es so peinlich.
Am liebsten htte er sie verschwinden lassen. Auch alle seine Freunde lachten ihn aus. So verkroch er sich in seinem Stall. Kim machte sich deswegen groe Sorgen. Sie berlegte sich tagelang, wie sie ihm helfen knnte. Mit Rudi konnte sie nicht darber sprechen, weil er zurzeit viel zu tun hatte. Schlussendlich hatte sie eine Lsung gefunden. Rudolph mit der roten nase gedicht movie. Sie stellte einen Wochenplan auf, in dem stand, was Rudolf alles ausprobieren sollte. So sah der Plan aus: Montags sollte Rudolf ohne zu niesen seine Nase leuchten lassen. Dienstags musste er tief einatmen und sich auf seine Nase konzentrieren. Mittwochs putzte er jeweils den ganzen Stall, ohne nur ein einziges Mal zu niesen. Am Donnerstag durfte Rudolfs Nase nur leuchten, wenn er dies auch wollte. Freitags sollte er stark sein und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn die anderen Rentiere ihn auslachen wrden. Am Samstag lernte er Autogenes Training und sonntags machte er alle bungen der Woche nochmals, bis er sie gut konnte. Rudolf konnte mit der Zeit alle bungen sehr gut.
Dies berraschte Rudolf sehr. Doch der Weihnachtsmann sah so verzweifelt aus, dass er ihm diese Bitte nicht ausschlagen konnte. Obwohl ihm bei dem Gedanken, dass er die Herde anfhren sollte, schon ein wenig mulmig wurde. Der Weihnachtsmann machte ihm aber Mut und so gingen sie gemeinsam zum Stall, wo die anderen schon auf sie warteten. Rudolph mit der roten nase gedicht 1. Als sie eintraten, jubelten alle und waren heilfroh, dass der Weihnachtsmann einen Ersatz gefunden hatte. Rudolfs Nase fing sofort an zu leuchten. Aber das strte ihn diesmal nicht sonderlich, denn er war einfach nur glcklich und aufgeregt. Jetzt wurden aber alle Rentiere in den Weihnachtsschlitten eingespannt und die groe Reise konnte beginnen. Rudolf fhrte die Gruppe so gut an, dass man meinen konnte, dass er schon immer dabei gewesen sei und nie etwas anderes gemacht habe. Von diesem Tag an, durfte er immer die Flugrentiere anfhren und seine Nase leuchtete nun nur noch, wenn er verlegen wurde. Aber das strte ihn nicht mehr so stark wie frher, weil er jetzt nmlich wirklich gute Freunde gefunden hatte.