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Tafel in Remscheid verteilt qualitativ gute Lebensmittel Seit 1998 gibt es die Remscheider Tafel. Acht Ausgabetermine finden pro Woche an sieben Standorten statt (siehe unten). Qualitativ gute Lebensmittel, die sonst im Müll gelandet wären, werden dort für einen kleinen Preis an Menschen mit geringen finanziellen Möglichkeiten abgegeben. "Unsere Kunden halten sich – anders als in manchem Supermarkt – sehr diszipliniert an die Vorgaben. " Karl Strock, Tafel-Vorstandsmitglied Rund 400 "strukturelle Kunden" hat die Tafel in Remscheid derzeit, erklärt Frank vom Scheidt. Dazu zählt er Menschen, die regelmäßig zu den Ausgaben kommen. Deren Versorgung stellen zu einem großen Teil ehrenamtliche Kräfte sicher. Das Problem: "Viele unserer Helfer bei den Ausgaben sind älter als 60 Jahre und gehören damit zur Corona-Risikogruppe", skizziert Vorstandsmitglied Karl Strock. Ausgabestellen der Remscheider Tafel. Rund 400 Kunden hat die Tafel in Remscheid Trotzdem haben fast alle Ausgabestellen erklärt, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Einzig dem Team im Südbezirk war das Risiko zu groß.
Die Menge der Ausgabemenge hängt zudem davon ab, wie viel von den einzelnen Lebensmitteln vorhanden ist. Wenn es zum Beispiel viele Tomaten gibt, können auch alle reichlich bekommen. Gibt es jedoch nicht so viele, wird auch nur wenig ausgegeben. Die Tafel versucht, jedem Bedürftigen eine gleiche Auswahl anzubieten. Egal, wann die Leute dran sind. Oft waren wir auch noch etwas großzügiger, denn manchmal appelliert das Herz mehr als der Kopf, wenn zum Beispiel eine Frau alleine vier bis fünf Kinder ernähren muss. Tafel eröffnet neue Ausgabestelle | Remscheid. Es ist schön, etwas Gutes zu tun Als alle dann Ihr Essen bekommen haben und die Lebensmittel fast komplett verteilt wurden, musste die Ausgabestelle noch flink aufgeräumt werden. Die leeren Kisten wurden von uns allen wieder eingesammelt und der Boden gefegt, damit man den Raumanbietern keine Arbeit hinterlässt. Danach um ca. 12:30 Uhr standen wir noch mal in einer kleinen Runde zusammen und reflektierten die Geschehnisse und das gute Empfinden, welches wir dabei und auch danach hatten.
Für Kinder muss nicht bezahlt werden. Danach haben alle eine Nummer gezogen, um die Reihenfolge zu ermitteln, in der die Menschen hereingelassen wurden. So wird das "wer zuerst kommt, malt zuerst"-Prinzip vermieden. Um von der Tafel profitieren zu dürfen, wird ein Ausweis benötigt, so dass auch wirklich nur Bedürftige bei der Tafel ihr tägliches Brot bekommen. Nach der Kasse ging es dann direkt weiter zu den unterschiedlichen Ausgabestationen. Je größer die Familie, desto mehr Lebensmittel Wir Helfer standen schon aufgeteilt hinter den Ausgabetheken, um mit der Verteilung zu beginnen. Die erfahrenen Helfer*innen erklärten uns vorher noch schnell, dass die Leute nicht immer alles bekommen was sie wollen, denn schließlich müssen auch die nachfolgenden Bedürftigen etwas abbekommen. Die Lebensmittel, die nach der Ausgabe übrig geblieben sind, werden in Remscheid in einer Kühlzelle gelagert und am nächsten Tag für eine andere Ausgabestelle zur Verfügung gestellt. Während des Austeilens musste man immer mal wieder fragen, wie viele Kinder die Personen haben, damit große Familien auch mehr bekommen.