Kleine Sektflaschen Hochzeit
Er hat keine gute Beziehung zu Erwin. Er arbeitet jedoch bei ihm in der Kneipe, wobei er auch ab und zu etwas mitgehen lsst, um Erwin zu bestrafen, wie er meint. Auch diesen Charakterzug finde ich nicht unsympathisch, auch hier wrde er mir als Vorbild gut gefallen. Er hat jedoch auch seine schlechten Seiten, er ist unsportlich, was sich an seiner Unlust zeigt, ins Prinzenbad zu gehen. Auerdem ist er nicht der mutigste, denn im ersten Kapitel hat er Angst, an einem groen, hsslichen Hund vorbeizulaufen, obwohl dieser ihm wahrscheinlich nichts getan htte. In den spteren Kapiteln wird ihm auerdem klar, dass er fr Katrin einfach nicht gut genug ist, was ihn unglcklich macht. Alles in allem wrde ich sagen, das Herr Lehmann fr mich ein Vorbild sein knnte. Er hat seine guten und seine schlechten Seiten, wobei fr mich die guten und sympathischen Seiten, wie zum Beispiel sein soziales Leben und seine Pedanterie, wenn es zu undeutlichen Sprachausdrcken kommt, berwiegen. Kommentare zum Referat Herr Lehmann:
Die Eltern lassen sich hinters Licht führen und sind begeistert, auch von dem Rotwein, den Karl serviert, aber nicht benennen kann, von dem Schweinebraten und mehr noch von Katrin. Als "Herr Lehmann" Katrin jedoch zufällig in einem Schnellimbiss mit "Kristall-Rainer" (Janek Rieke) ertappt, beendet er das Verhältnis mit ihr. Nachdem er Karl mit einem Nervenzusammenbruch ins Krankenhaus gebracht hat, besäuft "Herr Lehmann" sich an seinem dreißigsten Geburtstag allein in der Kneipe "Zum Elefanten". Gegen Mitternacht kommt eine Betrunkene (Steffi Kühnert) herein und verkündet, dass die Berliner Mauer offen sei ( Wiedervereinigung Deutschlands). Das will "Herr Lehmann" sich ansehen, aber zuvor erst einmal noch sein Bier austrinken … nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe) Für die Verfilmung seines Kultromans "Herr Lehmann" (Eichborn Berlin Verlag, Berlin 2001) durch Leander Haußmann schrieb Sven Regener selbst das Drehbuch und wurde dafür im Mai 2004 mit dem Deutschen Filmpreis ("Lola") ausgezeichnet.
- Work & Travel Lerntipps: - Gratis Ratgeber - Allgemein - Elternratgeber - Lernspiele - Lernumgebung - Inhaltsangabe Gedichtinterpretation - Gedichtanalyse - Literaturepochen Lernvideos: Impressum AGB Datenschutz Cookie Manager Auf dieser Seite findest du Referate, Inhaltsangaben, Hausarbeiten und Hausaufgaben zu (fast) jedem Thema. Die Referate bzw. Hausaufgaben werden von unseren Besuchern hochgeladen. Zusammenfassung Der Roman beginnt an einem Sonntagmorgen, an dem sich Herr Lehmann auf dem Heimweg nach einer Schicht im Einfall befindet. Er ist betrunken und macht auf dem Weg die unfreiwillige Bekanntschaft mit einem grossen Hund, der ihn nicht vorbei lassen will. Herr Lehmann hat Angst vor dem Tier und so endet diese Begegnung mit einem Besufnis von Hund und Mann sowie der anschliessenden polizeilichen Beinahverhaftung des Hundes. Der 29-jhrige Frank Lehmann lebt in Berlin-Kreuzberg und alle, da er bald 30 wird, nennen ihn nur noch Herr Lehman, auch seine besten Freunde. Am nchsten Vormittag wird Herr Lehmann aus dem Schlaf gerissen, er erfhrt in einer Auseinandersetzung am Telefon mit seiner Mutter, dass seine in Bremen lebenden Eltern eine Busreise nach Berlin planen und ihn nach vielen Jahren zum ersten Mal besuchen wollen.
So geht es mir auch mit diesem Roman: er lebt von der wunderbar genauen Beobachtung eines ganz alltglichen Menschen; zwar kenne ich Kreuzberg, SO 36 aus der Zeit vor dem Mauerfall nicht, aber wenn man heute in den Prenzlauer Berg geht oder nach Friedrichshain, dann trifft man diesen Typus noch genauso. Die Gesprche in den Kneipen, dieses stndige vorsichhin-Leben, bis man dazu kommt, das zu machen, was man doch eigentlich will - man braucht nur die Augen zuzumachen und sieht sie vor sich. Sven Regener hat hier etwas geschafft, was selten ist: Freundschaften so dargestellt, wie man sie auch wirklich beobachten kann, mit all ihren nichtssagenden Gesprchen, den gemeinsam verbrachten Abenden, wo hauptschlich Bier getrunken wird, den Frotzeleien, kleinen Gemeinheiten, der Hilflosigkeit und auch der selbstverstndlichen Hilfsbereitschaft. Wenn er beschreibt, wie Herr Lehmann in einem Stehimbiss beobachten muss, wie ausgerechnet Kristall-Rainer seiner Katrin den Rcken streichelt, dann ist das trotz oder gerade wegen der unprtentisen Erzhlweise anrhrender, als wenn alle Register der Dramatik gezogen worden wren.
Es ist ein kluges, zartes Buch, das mit seinem Helden, einem Musterexemplar jenes Kneipenmilieus, in dem der Widerstand der siebziger Jahre sich längst in nichts als träges Beharrungsvermögen gewandelt hatte, gerade soviel Mitleid hat, um den Autor nicht als blöde erscheinen zu lassen... Lesen Sie mehr in Arno Widmanns 'Vom Nachttisch geräumt' Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 30. 08. 2001 Den medial ausgerufenen "literarischen Sommerhit 2001" will Marius Meller mal auf Herz und Nieren resp. auf den Text hin überprüfen. Das Buch aber, muss man sagen, hält stand. Nach anfänglichen Bedenken ("eine ziemlich behäbige Intro"), findet der Rezensent derart Gefallen am Charme des so unspektakulären Helden, an der alles andere als umständlichen Art des Autors, Figuren zu etablieren, und an den "anspruchslosen, aber wirklich gut geschriebenen und intensiven Dialogen, " dass er dem Buch sogar das Zeug zum übersaisonalen Hit zutraut. Und gespannt auf Zukünftiges von diesem Autor ist er auch.
Der Roman machte Fallada quasi über Nacht berühmt und sein Titel erlangte einen bis heute sprichwörtlichen Charakter: »Kleiner Mann – was nun? «. Am Ende der Weimarer Republik greift der Autor die Themen auf, die die Menschen auf der Straße bewegen. Der Roman gehört zur Literaturströmung der »Neuen Sachlichkeit«, die sich um eine objektive Darstellung der Realität bemüht. Eine politische Antwort auf die im Titel gestellte Frage gibt der Autor nicht: Einzig der Rückzug auf das kleine private Glück sichert das Überleben der Pinnebergs. Hinweis: Die im Roman erwähnte »Deutsche Angestellten Gewerkschaft« ist eine fiktive Bezeichnung und steht in keiner Verbindung zur 1945 gegründeten »Deutsche Angestellten-Gewerkschaft« (DAG). Zusammenfassung von Heike Münnich. © Veröffentlicht am 20. November 2014. Zuletzt aktualisiert am 23. April 2021.