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Es stellt diese Episode auf erhellende Weise Szenen im Hollywood des Jahres 1939 gegenüber, als die noch minderjährige Judy Garland zum gnadenlos ausgebeuteten Star in "Der Zauberer von Oz" wurde. In London muss die Diva ihre Einsamkeit selbstzerstörerisch betäuben, ringt sich aber auch grandiose Showmomente ab. Renée Zellwegers herausragende Darstellung macht den Film zum Ereignis. Trailer Alle anzeigen Filminfos & Credits Alles anzeigen Land: Großbritannien Jahr: 2020 Genre: Drama, Biopic Länge: 118 Minuten Kinostart: 02. 01. 2020 Regie: Rupert Goold Darsteller: Finn Wittrock als Mickey Deans, Renée Zellweger als Judy Garland, Rufus Sewell als Sidney Luft Verleih: eOne Germany Awards - Oscar 2020 Weitere Infos Beste Hauptdarstellerin - Renée Zellweger Bestes Make-Up Verknüpfungen zum Film Alle anzeigen News News News News Trailer Trailer Trailer Trailer Trailer
"Nehmen Sie was gegen Depressionen? ", fragt der Londoner Psychiater einmal die frisch eingelieferte Diva. "Vier Ehemänner", antwortet Judy Garland. "Hat aber nicht funktioniert. " ["Judy" startet am 2. Januar in den Kinos]
Das Drama erzählt von den letzten Auftritten der Hollywoodschauspielerin und Sängerin Judy Garland 1968 in London. Kritiker-Film-Bewertung: 4 / 5 User-Film-Bewertung [? ]: 3. 0 / 5 Filmsterne von 1 bis 5 dürfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste mögliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 1 Besucher eine Bewertung abgegeben. Im Jahr 1939 spielt die jugendliche Judy Garland (Darci Shaw) die Hauptrolle in "Der Zauberer von Oz". Der Studioboss Louis B. Mayer (Richard Cordery) verlangt von seinem Teenager-Star, reibungslos zu funktionieren und auf Freizeit zu verzichten. Im Jahr 1968 befindet sich Judy Garland (Renée Zellweger) als Sängerin auf einer Bühnentournee, an der auch ihre beiden Kinder Lorna (Bella Ramsey) und Joey (Lewin Lloyd) teilnehmen. Weil das Hotel wegen Judys Geldmangel nicht bezahlt ist, finden die Drei spät abends keine Unterkunft in Los Angeles und kreuzen bei Sid Luft (Rufus Sewell), dem Vater der Kinder, auf. Sid beantragt das Sorgerecht für die Kinder, damit sie regelmäßig zur Schule gehen können.
Doch diese sieht nur die 300 US-Dollar, die sie jeden Monat verdient und bereitet sich lieber mit den Gumm Sisters für einen Auftritt im Oriental Theater in Chicago vor. Der dortige Manager ist von den Gumm Sisters begeistert und hält lediglich den Namen Gumm für stillos, weswegen er ihnen den Namen Garland Sisters – nach dem Schauspielkritiker Robert Garland – gibt. Und weil Frances ihr Name nicht mehr gefällt, nutzt sie gleich die Gelegenheit, sich Judy Garland zu nennen. Zurück in Hollywood erhält sie von ihrem guten Freund Mickey Rooney die Nachricht, dass er einen Vertrag bei MGM unterschrieben hat, weswegen er nun ausgesorgt hätte. Das gleiche versucht nun auch Ethel mit Judy. Sie nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um vor Studiobossen und Filmproduzenten zu singen. Doch sie erhält nur Absagen. Es dauert für sie eine gefühlte Ewigkeit und unzählige weitere Castings, bevor sie endlich auch einen MGM-Vertrag für 100 US-Dollar die Woche erhält. Die Freude darüber währt nicht lange, denn zusätzlich zu einer intensiven Gesangs- und Musikausbildung mit dem väterlichen Freund und Komponisten Roger Edens stirbt bald ihr Vater an Poliomyelitis.
Sie scheint sich zu fangen, als Mickey Deans, ihr zukünftiger fünfter Ehemann in ihr Leben tritt. Renée Zellweger als Verwandlungskünstlerin Renée Zellweger zeigt sich einmal mehr von ihrer wandelbaren Seite. Ihr gelingt in "Judy" die bisher intensivste Darstellung einer Figur in ihrer Karriere. Sie changiert gekonnt zwischen der Künstlerin mit Show-Gen, dem verletzlichen wie psychisch angeschlagenen Ex-Kinderstar und der umsorgenden Mutter auf der Suche nach Liebe und Normalität. Auf der Bühne stellt sie sowohl ihr stimmliches Können als auch ihr Talent für große Showgesten unter Beweis und singt sich durch Garlands schnelle Nummern ebenso wie die gefühlvollen Balladen wie "By Myself". Die optische Veränderung mit schwarzem Perücken-Kurzhaarschnitt, Zahnprothese, farbigen Kontaktlinsen und meist rotem Lippenstift macht die Verwandlung Zellwegers perfekt. Am Abend schlüpft sie in glamouröse Show-Outfits, am Tag mimt sie mit Blüschen und Seidentuch die elegante 60er-Jahre-Dame. Der Film lebt von ihrer Performance, mit der sie wohl beste Chancen auf die nächste Oscar-Nominierung hat.