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Trotz seiner 82 Jahre geht er jeden Abend aus, schüttelt Hände und schreibt Autogramme. Ein Leben ohne Glamour ist für Rolf Eden schlechterdings nicht vorstellbar. Am schönsten fängt der Tag für ihn an, wenn er beim Frühstück in der Zeitung einen Artikel über sich entdeckt. Den Kaffee schenkt Dauerfreundin Brigitte (ausgesprochen «Brischid») ein, die Blondine ist ungefähr ein halbes Jahrhundert jünger. «Ich bin jede Sekunde happy», sagt Eden. Deutschlands letzter Playboy: Rolf Eden legt seine Memoiren vor - WELT. Was viele nicht wissen: Sein Leben begann dramatisch. 1930 wurde er als Rolf Sigmund Sostheim in Berlin geboren. Drei Jahre später musste die jüdische Familie vor den Nazis nach Israel fliehen. Als junger Mann wurde Rolf dann zum Militär eingezogen. Im israelischen Unabhängigkeitskrieg kam er nur durch einen Zufall nicht ums Leben. Filmemacher Peter Dörfler dokumentierte das bewegte Leben Edens in seinem beeindruckenden Film «The Big Eden» (2011). Im Jahr 1956 sind es 6000 Mark, die Rolf Eden zurück nach Deutschland locken: So viel Geld wurde jedem Berlin-Heimkehrer versprochen.
"Ja, ich bin sehr oft in Ost-Berlin", berichtet Eden. "Hier gibt es ja die meisten Partys, zu denen ich eingeladen werde. " Und Eden wird oft eingeladen. Trotz seiner 82 Jahre geht er jeden Abend aus, schüttelt Hände und schreibt Autogramme. Ein Leben ohne Glamour ist für Rolf Eden schlechterdings nicht vorstellbar. Am schönsten fängt der Tag für ihn an, wenn er beim Frühstück in der Zeitung einen Artikel über sich entdeckt. Den Kaffee schenkt Dauerfreundin Brigitte (ausgesprochen "Brischid") ein, die Blondine ist ungefähr ein halbes Jahrhundert jünger. "Ich bin jede Sekunde happy", sagt Eden. Was viele nicht wissen: Sein Leben begann dramatisch. 1930 wurde er als Rolf Sigmund Sostheim in Berlin geboren. Zum 90. Geburtstag von Rolf Eden: Reich, oberflächlich, glücklich. Drei Jahre später musste die jüdische Familie vor den Nazis nach Israel fliehen. Als junger Mann wurde Rolf dann zum Militär eingezogen. Im israelischen Unabhängigkeitskrieg kam er nur durch einen Zufall nicht ums Leben. Filmemacher Peter Dörfler dokumentierte das bewegte Leben Edens in seinem beeindruckenden Film "The Big Eden" (2011).
Heute besitzt der 90-Jährige über 700 Mietswohnungen in Berlin – ein wahres Immobilien-Imperium. Privatleben und Unterhalt Der gebürtige Berliner ist ein schillernder Playboy. Gerne bezeichnete er sich als den deutschen Hugh Hefner oder einzigen deutschen Playboy. Insgesamt hat Rolf Eden sieben Kinder von sieben Frauen – monatlich überweist er Unterhalt in Höhe von 30. 000 Euro an seine Nachkommen. Bildquellen: Titelbild: Philipp von Ostau [ CC BY-SA 3. 0], via Wikimedia Commons Siebbi [ CC BY 3. Zu viel gefeiert! Playboy Rolf Eden erleidet Schwächeanfall | Promiflash.de. 0], via Wikimedia Commons
Nach der politischen Wende verkaufte Eden alle seine Geschäfte nacheinander, wobei sein letzter Nachtclub, das Big Eden, der 2002 verkauft wurde, der letzte war. Ihm zufolge gingen alle nachfolgenden Eigentümer mit den Geschäften, die sie von den ursprünglichen Eigentümern übernommen hatten, in Konkurs. Eden betrachtete die nackte Haut von Frauen als ein wichtiges Element seines Unternehmens, und seine weiblichen Angestellten wurden oft gesehen, wie sie an seinen Veranstaltungsorten ohne Hemd herumliefen. Eden war jahrzehntelang dafür bekannt, offen promiskuitiv zu sein und eine große Anzahl von Kontakten zu haben, die alle Gegenstand der Presseberichterstattung waren und sind. Kai Fischer, Evelyn Künneke, Maria Karrer, Barbara Valentin, Barbara Capell, Sieglinde Walterund Has Walter gehörten zu den bekannten Persönlichkeiten, die ihm zur Seite standen. Mit Sieglinde Walter hatte er noch einen weiteren Sohn. Von Anfang der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre war er in einer siebenjährigen Beziehung mit Ursula Buchfellner.
Sieben Kinder von sieben Frauen kamen zusammen, immer gezeugt nach dem Prinzip, dass Schluss sei, sobald sich erste Schwangerschaftsrundungen zeigen, denn das wäre geschäftsschädigend gewesen. Nie hat er verstanden, dass der Kollege Gunter Sachs, der ihm mutmaßlich Brigitte Bardot weggeschnappt hat, immer gleich heiratete. Immerhin: Ursula Buchfellner, erstes deutsches Playboy-"Playmate", zog 1979 mit 18 bei ihm ein, blieb sogar sieben Jahre – und lobt ihn noch heute für sein angenehmes Wesen: "Wer einen Platz in seinem Herzen hat, der verliert ihn nicht mehr. " Ob es in diesem Herzen dunkle Ecken gibt? Das wird er auch mit 90 kaum noch verraten.