Kleine Sektflaschen Hochzeit
Manchmal ist ein traditionelles Rezept einfach unschlagbar und wird von Generation von Generation "vererbt". Das Rezept das ich euch heute vorstelle, stammt noch von meiner Großmutter und ist aus dem Jahr 1978: Eine traditionelle Linzer Torte. Einfach, klassisch und lecker! Klassische Linzer Torte Ich erinnere mich noch gut daran, dass meine Großmutter die Linzer Torte (oder auch Linzer Plätzchen zu Weihnachten) früher oft im Herbst zu ihrem Geburtstag gebacken hat, wenn die Familie eingeladen war. Die Himbeeren waren aus der eigenen Ernte aus dem Garten und die Marmelade aus den Beeren selbst gekocht. Das klassische Rezept für die Linzer Torte findet ihr auch im " Backvergnügen wie noch nie ". Und wisst ihr was? Das Backbuch gibt es tatsächlich heute noch in neueren Auflagen! Meine Großmutter hat das Backbuch ihrer Tochter, meiner Mutter, als Aussteuer zur Hochzeit geschenkt und mit einer Widmung versehen. Auch wenn die Aufmachung und die Bilder nicht mehr ganz der heutigen Zeit entsprechen, greife ich doch gerne ab und zu auf das Buch zurück, wie zum Beispiel bei klassischen Grundrezepten.
Achtung, diese Linzer Torte macht süchtig! Bei Micha (die übrigens einen meiner liebsten Foodblogs betreibt) gefunden und allein von ihrer Beschreibung schon eine Pfütze im Mund bekommen, nachgebacken und - sie hat absolut Recht! Weltbeste Linzer Torte! Und wenn man sie nicht sofort aufisst und sie schön durchziehen kann, wird sie immer besser. Das ist schwer, denn man möchte sie sofort aufessen. Wenn man aber zum Beispiel die letzten zwei Stücke in eine Tupperdose packt, um sie mit auf einen Kurzurlaub zu nehmen und dann leider vergisst und dann nach 5 Tagen auspackt, ja dann... gapschig-nussig-fruchtig-weihnachtswürziger Genuss! Das Rezept gibt es bei Micha, die hat sich das schließlich ausgedacht, da gebührt ihr auch die Ehre:-) "People who love to eat are always the best people. " (Julia Child) Nach diesem Zitat muss ich euch noch schnell den Film "Julie & Julia" ans Herz legen - vom Glück des Kochens, UND mit Meryl Streep, mehr muss ich nicht sagen, oder? Aber Achtung, dieser Film macht sehr hungrig!
Eine Springform mit Backpapier auslegen. 500g Teig für den Boden abwiegen und in die Form geben. Den Teig mit den Händen flach drücken, dabei einen ca. 1 cm hohen Rand formen. Die Himbeerkonfitüre glatt rühren und auf dem Boden verteilen. Eine Arbeitsfläche großzügig mit Mehl bestreuen. Den restlichen Teig mit dem Nudelholz ca. 4 mm dick ausrollen. Daraus Sterne oder Herzen in zwei verschiedenen Größen ausstechen und auf die Konfitüre legen. Die Linzertorte im heißen Backofen auf der 2. Schiene von unten etwa 30 Minuten goldbraun backen. Danach auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Die ausgekühlte Linzer Torte in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 3 Tage durchziehen lassen, damit sie ihr volles Aroma entfaltet. Linzer Torte vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Beitrags-Navigation
Schon können sie im Backofen verschwinden. Beim nächsten Mal backe ich die Plätzchen vielleicht mit Pflaumenmus. So ähnlich wie es Annalena bei ihrer Linzer Torte macht. Du willst kein Rezept mehr verpassen?
Diese Theorie würde vielleicht erklären, weshalb wir auch heute noch viele Plätzchen mit Tierformen ausstechen. These 2: das Gebäck wurde im Mittelalter in Klöstern gebacken und dann als Almosen an Bedürftige verteilt Im Mittelalter soll in Klöstern diese Backtradition entstanden sein – die Mönche haben dieses Gebäck hergestellt, um an die Geburt Christi zu erinnern. Damit auch Bedürftige an dieser christlichen Tradition teilhaben können, wurden die Plätzchen als Almosen verteilt. Was sind Linzer Plätzchen und Spitzbuben? Gibt es eigentlich einen Unterschied, oder stehen beide Bezeichnungen für das gleiche Gebäck? Bei beiden geht es um zweiteilige Plätzchen, die mit Aprikosenmarmelade zusammengeklebt werden. Der obere Teil des Plätzchens hat Löcher – manchmal mittig ein großes Loch, manchmal mehrere kleine Löcher, teilweise in Gesichtsform. eine Variation der bekannten Linzer Plätzchen oder Spitzbuben Die Linzer Plätzchen kommen – wie der Name schon vermuten lässt – ursprünglich aus Österreich und weisen meist das bereits erwähnte große Loch in der Mitte des Oberteils auf.